Vorstandsinterview
PSI entwickelt Software für Versorger und Industrie. 2019 war ein Rekordjahr. Doch dann kam Corona und PSI hatte die Ergebnisprognose um 20 % zurückgenommen, aus Sorge, dass Kunden Aufträge oder Zahlungen strecken. Die Sorge war berechtigt, wie sich bei der Vorlage der Q1 Zahlen zeigt. Der Umsatz sinkt um 1 Mio. auf 50,9 Mio. Euro, das EBIT sinkt um 17%. Der Auftragseingang entwickelt sich aber erfreulich, CEO Dr. Harald Schrimpf: "Wir haben neue Projekte im Bereich der Flughäfen und anderer Unternehmen, die die auftragsarme Zeit clever nutzen, um ihre IT auf Vordermann zu bringen." Auch PSI testet in der Corona-Zeit neue Geschäftsfelder, die Kosten sparen oder auch Ergebnis liefern können. Messen und Vertriebsauftritte, die vollständig ins Netz verlagert werden können. "Das ist ein sehr interessantes Feld, da arbeiten wir im stillen Kämmerchen dran und beobachten den Wettbewerb ganz genau." Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, heißt es dagegen beim Thema Dividende. Statt der erhofften 30 Cent soll es nur 5 Cent geben. "Wenn die Krise vorbei ist, haben wir die Chance, eine kräftigere Dividende auszuzahlen."
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | ISIN | |
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A0Z1JH | PSI AG | DE000A0Z1JH9 |