Vorstandsinterview
Die Indus Holding AG hat im 1. Halbjahr 2020 aufgrund des Corona-Lockdowns 11,7 % weniger Umsatz erzielt mit 774,2 Mio. Euro. Nun traut sich Indus etwas, das gerade bei Industrieunternehmen momentan eher selten ist: eine Prognose für 2020. CEO Dr. Johannes Schmidt sieht nämlich den Tiefpunkt der wirtschaftlichen Lage überschritten: "Ich habe durchaus einen gewissen Optimismus, denn wir sehen auf breiter Front ein gewisses Anziehen der Umsätze. Wir gehen davon aus, dass sich das im 2. Halbjahr fortsetzt. Das Ganze fällt in Sich zusammen, wenn es einen neuen Lockdown geben würde". Die 1,45 bis 1,6 Mrd. Euro Umsatz wären in der Spitze wäre das gar nicht so viel weniger als die 1,74 Mrd. aus dem Vorjahr. "Ich sehe für die Indus ganz sicher kein Horrorjahr!" Besonders schwach steht der Bereich Fahrzeugtechnik da, die Automobilindustrie ist inzwischen abgeschlagen, besonders gut läuft die Bauindustrie und Infrastruktur. Nun soll das Portfolio weiter optimiert werden, um die EBIT-Marge zu verbessern. Der Gewinn liegt nämlich nur bei -18,3 Mio. Euro EBIT. Darin enthalten sind allerdings auch Wertminderungen.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
---|---|---|
620010 | INDUS Holding AG |