Vorstandsinterview
René Hoffmann, IR Vonovia: "Es geht erst mal darum, die Schulden zurückzuführen." Vonovia hat über 550.000 Wohneinheiten, alle vermietet, die Mieten steigen um 3 %. Das operative Ergebnis hat in den ersten neun Monaten 2022 um 35 % zugelegt, auch dank der Übernahme des DAX-Konzerns Deutsche Wohnen. Die wichtige Immobilienkennzahl FFO wuchs um 35 % auf 1,6 Mrd. Euro. Das klingt doch alles gut. Ist trotzdem die Wohnungsparty vorbei? "Wir haben uns für dieses Jahr vorgenommen, dass wir neben den 3.000 bis 3.500 Wohnungen, die wir in der Einzel-Privatisierung verkaufen, dass wir darüber hinaus auch noch mal an 2 Mrd. Euro an Volumen über weitere Immobilienverkäufe und über Neubauten, die wir errichten und dann weiter verkaufen. - Am Ende habe ich ein Dreieck, ich habe auf der einen Seite die Baukosten, ich habe auf der anderen Seite die Förderung und habe auf der dritten Seite die Miete. Wir glauben, dass die Politik an allen 3 Schrauben drehen muss, wenn mehr gebaut werden soll. Die Immobilienbranche kann das Problem mit den hohen Baukosten und hohen Zinsen nicht alleine lösen."
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
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A1ML7J | VONOVIA SE |