Expertenmeinung
1,5 Grad: So lautet das erklärte Ziel der Vereinten Nationen zur Begrenzung des Treibhauseffekts. Dieses Ziel kann nach Einschätzung des Weltklimarats nur über die konsequente Vermeidung von CO2-Emissionen und damit die Nutzung fossiler Energien erreicht werden. In Folge fließen seit Jahren Milliardenbeträge in die Förderung und den Ausbau erneuerbarer Energien, während der Verbrauch von fossilen Energiequellen wie Öl, Gas und Kohle mit hohen Abgaben belegt wird. Klingt eigentlich nach einer glasklaren Investment-Strategie. Hersteller und Betreiber von Wind- und Solarparks ins Depot legen und die Finger von Titel wie Öl-Multies und Kohlekraftwerksbetreibern lassen. Doch stimmt das wirklich so? Wie sieht es derzeit aus mit den Gewinnen der Energiebetreiber und -förderer? Sind die neuen Player erfolgreicher als die fossilen Dinosaurier? Und welche Energiewerte dürften zukünftig das Rennen machen? Das alles bespricht Falko Block, Sales-Stratege bei der DZ BANK mit seinem Studiogast Werner Eisenmann, Aktienanalyst für Energiewerte im Researchbereich der DZ BANK.