antea-Kapitalmarktstratege Purps: "Die Anleger sind nicht unbedingt dazu bereit, den KI-Hype unbegrenzt mitzutragen"

Die Aktienmärkte verbuchten in der letzten Woche zeitweise deutliche Kursverluste. Lag das an Kamala Harris? Wohl eher nicht. "Ihre wirtschaftspolitische Agenda ist noch nicht wirklich definiert", so der antea-Kapitalmarktstratege Kornelius Purps. Mögliche Anlageinitiativen lassen sich kaum ableiten. Der "Trump-Trade" hingegen scheint diese Initiativen mit einer strikteren Handels- und Steuerpolitik (zugunsten von Reichen und Unternehmen) bereits eingepreist zu haben. "Unabhängig vom Wahlkampfgetöse entscheidet die Fed." Kleine Atempause für die Tech-Werte: "Für mich eine gesunde Entwicklung. Der Markt gewinnt an Breite." Die Investitionen oder sogar "Überinvestitionen" in den KI-Zukunftsmarkt müssen sich erst noch auszahlen. Ist das Risiko einer Unterinvestition tatsächlich dramatisch größer als das einer Überinvestition? Purps warnt: "Die Anleger sind nicht unbedingt dazu bereit, den KI-Hype unbegrenzt mitzutragen."