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Eine wichtige wirtschaftliche Prognose ist die des Internationalen Währungsfonds (IWF). Markus Steinbeis von der Vermögensverwaltung Steinbeis & Häcker schätzt die Lage für Deutschland ein: "Wir sehen eine zweigeteilte Welt. Das Wachstumscluster befindet sich aber nicht in den herkömmlichen Industrieländern, sondern insbesondere in Asien." Auch Argentinien im Wachstumsranking weit vorne, Deutschland bleibt Schlusslicht: "Ein Ausdruck an Verlust von Wettbewerbsfähigkeit." Diese (gesamteuropäische) Situation führt dann auch zu einer wachsenden Abhängigkeit von den USA, was das jüngste Zollabkommen beweist. "Die EU hat sich kleiner gemacht, als sie ist. Die Sollbruchstellen sind die Investitionszusagen. Es bleibt schleierhaft, wie man dies umsetzen soll." Noch genießt der Kapitalmarkt die neuen Sicherheiten - aber wie lange? Die fiskal- und geldpolitischen Ampeln stehen auf Grün. "Die Notenbanken sind nicht unabhängig."