Die Hensoldt AG hat eine Kapitalerhöhung um 10 Prozent ihres Grundkapitals durch neue Inhaberaktien angekündigt. Diese Maßnahme, die durch ein beschleunigtes Platzierungsverfahren erfolgt, zielt darauf ab, den Kauf der ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH teilweise zu finanzieren. Die neuen Aktien, ausschließlich für institutionelle Anleger vorgesehen, werden ab dem 1. Januar 2023 gewinnberechtigt sein. Der Platzierungspreis wird noch ermittelt. Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau, hat zugesagt, sich gemäß ihrer Beteiligung von 25,1% Prozent an der Kapitalerhöhung zu beteiligen. Nach Abschluss der Platzierung wird Hensoldt für 90 Tage einer Lock-up-Verpflichtung unterliegen, die es dem Unternehmen verbietet, weitere Aktien oder ähnliche Finanzinstrumente auszugeben. Die neuen Aktien werden voraussichtlich am 12. Dezember 2023 an der Frankfurter Wertpapierbörse im Prime Standard gelistet, mit dem Handelsbeginn am folgenden Tag. Hensoldt AG führt Kapitalerhöhung zur Teilfinanzierung des ESG Kaufs durch, mit Beteiligung der Bundesrepublik und bevorstehender Notierung der neuen Aktien. mehr
Auch in Großbritannien stiegen zuletzt- zumindest in abgeschwächter Form – die Erwartungen, dass eine erste Zinssenkung vielleicht doch schneller als gedacht auf die Tagesordnung kommen dürfte. Dazu trug neben den taubenhaften Kommentare von EBZ-Ratsmitglied Schnabel auch der Chefökonom der Bank of England (BoE), Hugh Pill, bei, laut dem Markterwartungen einer Zinssenkung im August kommenden Jahres „nicht völlig abwegig“ waren. Wir gehen davon aus, dass die BoE auf ihrer Dezember-Sitzung am kommenden Donnerstag genau diese Diskussion wieder im Keime ersticken will. Es ist nur eine „Zwischensitzung“ ohne neue Wachstums- und Inflationsprognosen, daher wird die Kommunikation von BoE Gouverneur Bailey im Fokus stehen. Bailey dürfte mit Nachdruck seine zuletzt mehrfach geäußerte Meinung wiederholen, dass der Kampf gegen die Inflation noch nicht gewonnen und es daher auch zu früh sei, überhaupt die Diskussion um Zinssenkungen zu eröffnen. Dabei mehren sich auch in Großbritannien die Zeichen, dass die restriktive Geldpolitik nach und nach ihre realwirtschaftlichen Bremseffekte hinterlässt: Der Arbeitsmarkt moderiert sich und selbst das Lohnwachstum ist zuletzt leicht gesunken, wenngleich das Niveau von knapp unter 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei weitem noch keinen Grund zur Entwarnung gibt. Die Inflation hat sich deutlich auf 4,6 Prozent abgeschwächt. Doch auch hier zeigen die Details, dass die lohnanfälligen Dienstleistungspreise noch immer mit 6,6 Prozent pro Jahr zulegen, womit die Gefahr von Zweitrundeneffekten noch nicht vom Tisch ist. Diese Risiken sollte die Notenbank weiter hervorheben, selbst wenn die Preisdynamik sich in den kommenden Monaten weiter abschwächen wird. Daher erwarten wir, dass das Notenbankkomitee kommende Woche ein falkenhaftes „on hold“ verkünden wird und ihre Forward Guidance unverändert lässt, dass sie „ausreichend restriktiv für eine ausreichend lange Phase“ bleiben müssen. <b>Katrin Löhken, Volkswirtin Großbritannien und Japan</b> <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.dws.com" target="_blank" rel="noopener nofollow" class="contentLink">DWS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Trotz eines niedrigeren Kursziels für die Aktien von Securize IT Solutions erwarten die Analysten von SMC Research einen deutlichen Kursanstieg des Papiers. Das Ziel von 1,40 Euro nach zuvor 1,90 Euro liegt weiterhin deutlich über dem aktuellen Aktienkurs des Papiers, das am Donnerstagnachmittag im Handel an der Münchener Börse bei 0,77 Euro notiert. Die Experten vergeben für den Anteilschein des IT-Unternehmens weiter ein „Speculative Buy”. Nach Ansicht der Experten zeichne sich eine deutliche Belebung bei der Nachfrage ab, nachdem im zweiten und dritten Quartal 2023 eine Nachfrageschwäche verzeichnet wurde. 2024 strebe Securize IT Solutions wieder starke Zuwächse insbesondere in margenstarken Produkten an, nach einem vom Unternehmen angekündigten Umsatz- und Gewinnrückgang im laufenden Jahr. So könnte sich der Umsatz mit neu eingeführten Backup-Storage-Lösungen 2024 auf 2,5 Millionen Euro verzehnfachen und 2025 noch einmal verdoppeln, prognostizieren die Analysten in einer aktuellen Studie. Die Delle 2023 sei größer als erwartet, aber die grundsätzlichen Wachstumstreiber intakt, urteilen die Analysten. Dies solle für steigende Margen und ein dynamisches Wachstum sorgen. mehr
Manfred Schmid und Ulrich Kirstein diskutieren über die - endlich - diagnostizierte Jahresendrallye, doch Schmid warnt vor zu viel Euphorie: Zu viele Krisen schweben über uns, der Dax-Rekord resultiert einzig aus der Hoffnung, dass nächstes Jahr die Zinsen wieder fallen. Insofern warnt er vor zu viel Euphorie! Börse am Donnerstag - live aus der Marktsteuerung: Alle 14 Tage stellt sich Manfred Schmid, Leiter der Marktsteuerung der Börse München, den Fragen von Ulrich Kirstein zum aktuellen Börsengeschehen. Wer Donnerstags um 14:00 Uhr für 15 Minuten live dabei ist, der kann auch konkret Fragen im Chatroom stellen. <i>Disclaimer: Dies ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.boerse-muenchen.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Bayerischen Börse AG</a></b>. Der Inhalt von Text und Video wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Barclays hat seine Bewertung für die Aktie des Reiseunternehmens TUI nach Vorlage von Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr auf „Underweight” belassen, während das Kursziel unverändert bei 690 Pence bleibt. Die Analysten merken an, dass das operative Jahresergebnis die Markterwartungen getroffen habe. Für positive Überraschungen sorgte die niedriger als erwartete Nettoverschuldung des Unternehmens und die Prognose von TUI für das EBIT im nächsten Jahr, das um mehr als sieben Prozent über den allgemeinen Markterwartungen liege. Jefferies hingegen erhöht das Kursziel für die TUI Aktien von 6,10 Euro auf 7,00 Euro, behält aber Einstufung mit „Hold” bei. Nach der Veröffentlichung der Geschäftsjahreszahlen, die von starken Leistungskennzahlen geprägt waren, gab das Unternehmen nach Ansicht der Experten einen optimistischen Ausblick für das angelaufene Geschäftsjahr 2023/2024. Aufgrund dieser Entwicklungen hat Jefferies seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für das Jahr 2023/24 nach oben korrigiert. In einem Statement heben die Analysten von SRC Research ihr Kursziel für die Reise-Aktie weiter an und zeigen sich dabei äußerst bullish. Nach zuvor 15 Euro nennt man nun 16 Euro als Zielmarke, begleitet von einer Kaufempfehlung. SRC Research verweist darauf, dass sich das operative Geschäft bei TUI wieder normalisiert habe und das Unternehmen Fortschritte beim Schuldenabbau mache. Die TUI Aktie sei weiter mit einem großen Discount bewertet, was nach Meinung der Experten nicht nachhaltig sei angesichts der Entwicklungen, unter anderem auch im Bereich der Digitalisierung. UBS bewertet den Anteilschein des Reisekonzern dagegen mit „Neutral” und setzt das Kursziel weiterhin auf 644 Pence. Die Cashflow von TUI im letzten Quartal des Geschäftsjahres wird als besser als erwartet hervorgehoben, obwohl Bedenken bezüglich möglicher Herausforderungen für Reisen in den Nahen Osten bestehen. Nichtsdestotrotz liege der Ausblick für das operative Ergebnis über den Markterwartungen, so die Aktienexperten. Bernstein Research hält an seiner Market-Perform-Bewertung für TUI mit einem Ziel von 6,80 Euro fest. Der Konzern erfüllte die Erwartungen und sein angestrebtes operatives Ergebniswachstum für das neue Geschäftsjahr liegt über den Markterwartungen. Allerdings erscheinen die mittelfristigen Ziele des Unternehmens vorsichtiger. mehr
Analysten verschiedener Finanzinstitute haben in aktuellen Studien unterschiedliche Perspektiven zur Aktie der Lufthansa vorgelegt. JPMorgan hat die Bewertung der Lufthansa-Aktie in einer Branchenstudie von einer positiven „Overweight”-Einstufung auf eine kritischere „Underweight”-Position verschoben. Dabei wurde das Kursziel von 12,50 Euro deutlich auf 7,00 Euro reduziert. Der Ausblick für 2024 im europäischen Transport- und Logistiksektor deute nach Ansicht der Analysten auf einen möglichen Druck auf die Renditen hin. Auslöser sei die Ausweitung der Kapazitäten im Umfeld eines verlangsamten Wirtschaftswachstums. Im Gegensatz dazu bevorzugt JPMorgan die Aktien von Ryanair. Goldman Sachs hingegen hat das Kursziel für Lufthansa geringfügig von 10,20 Euro auf 10,30 Euro erhöht und die Einstufung bei „Neutral” belassen. Dies folgt auf eine Anpassung der Prognosen nach dem über den Erwartungen liegenden Quartalsbericht der Fluggesellschaft. Besonders das operative Ergebnis für das laufende Jahr wurde leicht nach oben korrigiert. Bernstein Research hat eine weniger optimistische Sichtweise: Die Lufthansa-Aktie wird mit einem Kursziel von 7 Euro auf "Underperform" eingestuft. Trotz eines starken vierten Quartals sind die hochrentablen Sommermonate, die die Branche zuvor erlebte, nach Einschätzung des Analysehauses nicht mehr greifbar. mehr
Die TeamViewer SE hat ein neues Aktienrückkaufprogramm mit einem Gesamtvolumen von bis zu 150 Millionen Euro angekündigt. Dieses Programm, genehmigt durch den Vorstand und den Aufsichtsrat, soll zeitnah beginnen und innerhalb des Jahres 2024 abgeschlossen sein. Es folgt auf ein bereits erfolgreich abgeschlossenes Rückkaufprogramm im gleichen Umfang, das am 30. November 2023 endete.Anfänglich wird das Unternehmen bis zu 10,7 Millionen Aktien zurückkaufen, basierend auf der Ermächtigung der Hauptversammlung 2023. Für den darüber hinausgehenden Teil des Programms ist eine Erneuerung der Rückkaufermächtigung durch die Hauptversammlung im Juni 2024 vorgesehen. TeamViewer behält sich jedoch das Recht vor, den Aktienrückkauf jederzeit auszusetzen oder einzustellen.Man generiere „weiterhin hohe Cashflows. Vor diesem Hintergrund sollen unsere Aktionäre von weiteren Aktienrückkäufen profitieren”, sagt Oliver Steil, TeamViewer CEO. In einer weiteren bedeutenden Entwicklung hat Stefan Dziarski, Partner und Co-Head Permira Growth Opportunities bei Permira in Frankfurt und derzeitiges Aufsichtsratsmitglied von TeamViewer, seinen Rücktritt von dieser Position im Zuge der jüngsten Reduktion des Investments in TeamViewer durch Permira angekündigt. Der Aufsichtsrat von TeamViewer plant, die Suche nach einem neuen, unabhängigen Mitglied mit internationalem Software- und Technologiehintergrund zu beginnen.TeamViewer SE kündigt neues Aktienrückkaufprogramm an, sucht nach angekündigtem Rücktritt von Stefan Dziarski neues Aufsichtsratsmitglied. mehr
Die USU Software hat einen neuen Kunden in den USA akquirieren können: Ein Technologie-Unternehmen im Bereich der Telekommunikation nutze „künftig die Lösung USU Knowledge Management, um den Kundenservice auf allen relevanten Kommunikationskanälen zu optimieren”, meldet das Software-Unternehmen aus Möglingen am Donnerstag. Zum Auftragswert macht USU Software keine Angaben. Der Rahmenvertrag sehe eine zunächst 24monatige SaaS-Nutzung von USU Knowledge Management mit Verlängerungsoptionen vor, heißt es in der Mitteilung der Süddeutschen zum Auftragsumfang. mehr
Die Noratis AG hat die Durchführung einer Kapitalerhöhung im Wert von 8 Millionen Euro erfolgreich abgeschlossen. Bei dieser Kapitalmaßnahme wurden insgesamt 61,88 Prozent der Aktien im Rahmen des Bezugsrechts erworben. Die Merz Real Estate GmbH & Co. KG, als Hauptaktionärin der Noratis AG, spielte eine wesentliche Rolle in dieser Kapitalerhöhung und hat um einen alle nicht bezogenen Aktien erworben, zum anderen ihre eigenen Bezugsrechte vollständig ausgeübt. Insgesamt wurden 1.927.210 neue Noratis Aktien zu einem Preis von 4,15 Euro je Aktie ausgegeben, was das Grundkapital der Gesellschaft auf 6.745.237 Euro erhöht. Die neuen Aktien werden in die bestehende Notierung im Scale-Segment der Frankfurter Wertpapierbörse integriert. Durch die Kapitalmaßnahme hat Merz Real Estate 734.566 neue Aktien erworben, was ihren Anteil an der Noratis AG auf 59,9 Prozent erhöht. Der Erlös aus der Emission wird für die Stärkung der Liquidität der Noratis AG sowie für die Rückführung eines Schuldscheindarlehens verwendet. mehr
Die Fuchs SE hat bekanntgegeben, dass der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats eine Erweiterung und Verlängerung des laufenden Aktienrückkaufprogramms beschlossen hat. Dieses Programm, das ursprünglich am 21. Juni 2022 gestartet wurde, bezieht sich auf den Rückkauf sowohl von Stammaktien als auch von Vorzugsaktien des Unternehmens. Die Entscheidung erfolgt unter Nutzung der Ermächtigung, die durch die Fuchs-Aktionäre auf der Hauptversammlung am 5. Mai 2020 erteilt wurde. Über das bisherige Volumen hinaus plant das Unternehmen, bis zu 2.000.000 weitere Aktien zurückzukaufen, darunter bis zu 1.000.000 Stammaktien und bis zu 1.000.000 Vorzugsaktien. Für diese Erweiterung stellt die Fuchs SE einen zusätzlichen Geldbetrag von bis zu 80 Millionen Euro zur Verfügung. Das Rückkaufprogramm, das ursprünglich bis zum 29. März 2024 laufen sollte, wird nun bis zum 30. September 2024 verlängert. Das gesamte erweiterte und verlängerte Rückkaufprogramm umfasst damit den Erwerb von bis zu 8.000.000 Aktien, davon bis zu 4.000.000 Stammaktien und bis zu 4.000.000 Vorzugsaktien, zu einem Gesamtkaufpreis von bis zu 280 Millionen Euro. Die Fuchs SE plant, die erworbenen eigenen Aktien einzuziehen. Durch den Rückkauf und die Einziehung der Aktien wird die Anzahl der ausstehenden Stamm- und Vorzugsaktien reduziert, was sich auf die Kapitalstruktur des Unternehmens auswirkt und diese verbessert. mehr
Die artec technologies AG verzeichnet laut eigenen Angaben vom Donnerstag eine steigende Nachfrage nach ihrer Produktlinie XentauriX, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte 2023. Dieses Wachstum spiegele sich in der gesteigerten Interaktion mit Ministerien, Medien, Sicherheitskräften, Broadcastern und Industrieunternehmen wider, so das Unternehmen aus Diepholz. Zuwachs gebe es auch im Kundenkreis der Landesmedienanstalten, wo artec nun neun von vierzehn deutschen Anstalten zu seinem Kundenstamm zählen kann. Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet artec einen Umsatz zwischen 2,8 Millionen Euro und 2,9 Millionen Euro, nach einem Umsatz 2022 in Höhe von 2,5 Millionen Euro. Die wiederkehrenden Umsätze machen nun 15 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Die Gesamtleistung wird voraussichtlich zwischen 3,1 Millionen und 3,2 Millionen Euro liegen, gegenüber 2,9 Millionen Euro im Jahr 2022. Zudem meldet das Unternehmen einen aktuelle positiven Cashflow und eine „traditionell hohe Eigenkapitalquote”. Zum Jahresende 2023 verzeichne man ein ungewöhnlich hohes Auftragsvolumen, so artec, und strebe an, alle Aufträge bis Ende Dezember termingerecht zu erfüllen. Man strebe an, Abgrenzungen in der Auftragsfakturierung zum Jahresübergang zu minimieren, obwohl dies nicht vollständig ausgeschlossen werden könne, so die Norddeutschen. Zudem gehe man „optimistisch in das Jahr 2024” und wolle vor allem das Geschäftsfeld XentauriX Open Source Intelligence weiter ausbauen. mehr
InVision-Hauptaktionär Acme 42 GmbH will die Aktien der Gesellschaft im Rahmen eines öffentlichen Delisting-Erwerbsangebots aus dem regulierten Handel der Börse nehmen. Acme hält aktuell mehr als 57 Prozent der Aktien von InVision <wP> und will an die weiteren Aktionäre ein Barangebot zum Erwerb sämtlicher Aktien abgeben. Laut Angaben der Gesellschaft soll der gesetzliche Mindestpreis geboten werden. „Vorstand und Aufsichtsrat sind bei Abwägung der Gesamtumstände der Auffassung, dass der Abschluss der Delisting-Vereinbarung und das Delisting im Interesse der Gesellschaft liegt und haben der Delisting-Vereinbarung zugestimmt”, so InVision am Donnerstag. Offen ist bisher die genaue Höhe der Offerte. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Aktien der Gesellschaft nach der Transaktion noch im Freiverkehr handelbar sein könnten. Aktien aus ähnlichen Delisting-Fällen sind an der Hamburger Börse handelbar. mehr
Das französische Medtech-Unternehmen Affluent Medical startet eine neue Pilotstudie: In dieser soll das Medizinprodukt Artus zur Behandlung von Harninkontinenz getestet werden. „Das erste klinische Studienzentrum in Prag, Tschechische Republik, hat mit dem Screening von Patienten begonnen, die für eine erstmalige Implantation von Artus in Frage kommen”, meldet das Unternehmen aus Aix-en-Provence. An der Pilotstudie und der anschließenden pivotalen Studie sollen 70 Personen teilnehmen, kündigt Affluent Medical an. Artus ist ein künstlicher Harnröhren-Schließmuskel zur Behandlung von mittlerer bis schwerer Harninkontinenz bei Männern und Frauen. „Dies ist ein Meilenstein für unser Unternehmen und gibt den Patienten Hoffnung in einem Markt, in dem in den vergangenen 40 Jahren keine echten Innovationen entwickelt wurden. Die Pilotphase wird zunächst männliche Patienten einschließen und voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2024 abgeschlossen sein”, sagt Sébastien Ladet, CEO von Affluent Medical. In einem zweiten Schritt solle im weiteren Jahresverlauf 2024 eine Studie mit weiblichen Patienten durchgeführt werden, bei denen, so Ladet, der Großteil der Krankheitslast liege. mehr
ams OSRAM hat den Abschluss einer Kapitalerhöhung bekanntgegeben, die dem Unternehmen einen Bruttoerlös von rund 808 Millionen Euro einbringen wird. Dieser Betrag entspricht etwa 781 Millionen Schweizer Franken. Die Kapitalerhöhung wurde durch eine Bezugsrechtsemission realisiert, deren Vollzug für den 11. Dezember 2023 geplant ist. Diese Finanzierungsmaßnahme folgt auf die Ankündigung vom 16. November 2023. Der Abschluss der Bezugsrechtsemission wird laut ams OSRAM auch die Freigabe der Erlöse aus den kürzlich bepreisten vorrangigen unbesicherten Anleihen im Wert von 1 Milliarde Euro auslösen. Durch die Ausübung der Bezugsrechte wurden 716.777.622 der angebotenen Aktien bis zum Ende der Bezugsfrist am 6. Dezember 2023 gezeichnet. Die verbleibenden 7.377.040 Aktien wurden in einer Privatplatzierung an institutionelle Investoren zu einem Preis von 1,88 Schweizer Franken pro Aktie erfolgreich verkauft. Durch diese Transaktionen erhöht sich das Grundkapital von ams OSRAM von 274.289.280 Euro auf 998.443.942 Euro. Die neuen Aktien werden voraussichtlich ab dem 8. Dezember 2023 an der SIX Swiss Exchange gehandelt. Die Lieferung der Aktien gegen Zahlung des Angebotspreises ist für den 11. Dezember 2023 geplant. mehr
Vorstands-Personalie bei PVA TePla: Der Anlagenbauer ernennt Jalin Ketter mit Wirkung zum Jahresbeginn 2024 zur CEO der Gesellschaft. Ketter war bereits in den vergangenen Jahren als CFO und insbesondere in den letzten sechs Monaten als Sprecherin des Vorstands für PVA TePla tätig. Ihr CEO-Vertrag läuft nach Angaben des Unternehmens bis Mitte 2028. Ketter wolle „den profitablen Wachstumskurs von PVA TePla vorantreiben und unsere Marktposition als führendes Technologieunternehmen in den Bereichen Material Solutions und Metrologie weiter ausbauen”, heißt es am Donnerstag in der Mitteilung der Gesellschaft aus Wettenberg bei Gießen. mehr
Die Formycon AG hat zusammen mit ihren Partnern Polpharma Biologics Group BV, Bioeq AG und Teva Canada Ltd. bekanntgegeben, dass Health Canada die Zulassung für Ranopto (FYB201 / Ranibizumab), ein Biosimilar für Lucentis, für die Behandlung schwerwiegender Netzhauterkrankungen erteilt hat. Ranopto ist zur Behandlung verschiedener Erkrankungen wie der altersbedingten neovaskulären (feuchten) Makuladegeneration, diabetischen Makulaödems, choroidalen Neovaskularisation und des Makulaödems infolge eines Netzhautvenenverschlusses zugelassen. In Kanada sind etwa 2,5 Millionen Menschen von altersbedingter Makuladegeneration betroffen, von denen rund 180.000 einen Sehkraftverlust erleiden. Die Markteinführung von Ranopto in Kanada durch Teva Canada Ltd. ist für das erste Quartal 2024 geplant. Dies folgt auf eine strategische Partnerschaft, die Mitte 2021 zwischen Bioeq, einem Joint Venture von Formycon und Polpharma Biologics, und Teva Pharmaceutical Industries Ltd. (Teva) für die exklusive Vermarktung von FYB201 in Kanada, Europa und anderen Ländern geschlossen wurde. „Mit dem zweithöchsten Pro-Kopf-Umsatz und dem dritthöchsten Pro-Kopf-Verbrauch innerhalb der OECD haben Anti-VEGF-Therapien in der Vergangenheit eine erhebliche Belastung für das kanadische Gesundheitswesen dargestellt. Mit unserem Biosimilar können wir zu mehr Wettbewerb und Kosteneffizienz in diesem wichtigen Therapiebereich beitragen”, so Formycon-CEO Stefan Glombitza. mehr
Interessante charttechnische Signale kommen von der Volkswagen Aktie: Der Aktienkurs des Autobauers aus Wolfsburg hat am Mittwoch eine erste wichtige charttechnische Hürde bei 110,60/111,10 Euro überwunden. Damit baut der DAX-Wert seine jüngste Erholung aus, die Ende Oktober am Baissetief bei 97,83 Euro ihren Ausgang genommen hat. Mit dem Anstieg kommt auch die fallende 200-Tage-Linie im Chart der Volkswagen Vorzugsaktie wieder ins Visier. Aktuelle Indikationen für die Auto-Aktie notieren am Donnerstagmorgen auf Tradegate etwas leichter bei 113,56/113,68 Euro nach einem gestrigen XETRA-Schlusskurs bei 114,38 Euro. Der Ausbruch der DAX-notierten Volkswagen Vorzugsaktie über die 111er-Marke bleibt damit weiter intakt, ebenso das dazugehörige Kaufsignale. Allerdings reicht der Anstieg der letzten Tage - trotz seiner gestrigen Dynamik mit hohen Umsätzen an der Börse und einem Aufwärtsgap bei 107,04/109,84 Euro - noch nicht aus, um eine Bodenbildungsformation aus den letzten Wochen abzuschließen. Hierzu müsste die VW-Aktie weitere Hürden überwinden: Dabei stehen vor allem die Zone zwischen 114,84/115,08 Euro und 116,02/116,70 Euro im Fokus. Ein stabiler Ausbruch über diese Widerstände und damit auch den EMA 200 würde das charttechnische Bild bei dem DAX-Titel deutlich verbessern und könnte nach einer langen Baisse des Titels Comeback-Phantasie schüren. Solange der Ausbruch aber nicht gelingt, bleiben potenzielle Rückschläge eine Gefahr für den Automobil-Titel. Erste Supports sind im Falle einer negativen Kursentwicklung am Gap bei 107,04/109,84 Euro sowie knapp darunter in der Zone 102,88/104,88 Euro zu sehen. Ein Rutsch hierunter könnte dann erneut zu einem Rückschlag in Richtung der 100er-Marke und des Baissetiefs führen. <h2>Charttechnische Daten zur Volkswagen Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 114,38 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 102,93 Euro / 111,75 Euro <b>EMA 20:</b> 107,34 Euro <b>EMA 50:</b> 107,37 Euro <b>EMA 200:</b> 116,41 Euro mehr
Der Brennstoffzellen-Anbieter SFC Energy AG meldet einen neuen Auftrag von LiveView Technologies aus den USA. Der Auftrag umfasst ein Volumen von circa 3,4 Millionen US-Dollar und umfasst die Lieferung von EFOY Pro Brennstoffzellen. Diese neueste Geschäftsvereinbarung werde wird in den Geschäftsjahren 2023 und 2024 umsatz- und ergebniswirksam, kündigt das Unternehmen aus Brunnthal am Donnerstag an. Zusätzlich expandiert SFC geografisch: Ein neuer Standort in Salt Lake City im US-Bundesstaat Utah soll als Vertriebs-, Service- und Logistikzentrum für den dortigen Markt fungieren. Dieser Schritt soll die Kundenbeziehung von SFC Energy zum Hauptkunden LiveView Technologies weiter vertiefen. Der Standort in Salt Lake City bietet günstige Kostenstrukturen und eine hervorragende Infrastruktur. „Die Entscheidung für Salt Lake City als US-Standort erfolgte zum einen in logischer Konsequenz der Nähe zu unserem geschätzten Kunden und zum anderen aufgrund der ausgezeichneten logistischen Anbindung und attraktiven Kostenstrukturen. Der weitere Ausbau unseres US-Geschäfts ist ein Kernelement unserer Wachstumsstrategie und trägt dem schnell steigenden Bedarf an nachhaltiger Energieversorgung Rechnung”, so Peter Podesser, CEO der SFC Energy AG. mehr
Die Microsoft-Aktie hat zur Wochenmitte wieder nachgegeben und ist in Richtung des Juli-Tops zurückgefallen. Rückblick: Nach dem starken Oktober (+7,1%) ging es für die Microsoft-Aktie auch im November weiter aufwärts. Dabei legten die Papiere unter dem Strich 12% an Wert zu und markierten neun neue Allzeithochs. Zuletzt stiegen die Notierungen in der vergangenen Woche auf 384,30 USD, bevor es zu einer Korrektur auf das Juli-Hoch kam. Dort konnten sich die Kurse am Montag wieder nach oben abdrücken und gestern in der Spitze bis auf 374,18 USD steigen. Ausblick: Die Microsoft-Aktie ist nach einer Reihe neuer Allzeithochs zuletzt in eine Korrektur übergegangen. Das Long-Szenario: Auf der Oberseite kann der erste Widerstand jetzt am gestrigen Tageshoch bei 374,18 USD vermerkt werden. Unmittelbar darüber sollte die Kurslücke vom Montag bei 374,51 USD vollständig geschlossen werden. Anschließend wäre – über die 380er-Marke hinweg – ein Anstieg bis zum Allzeithoch vom 29. November bei 384,30 USD möglich. Brechen die Notierungen auf neue Rekorde aus (wichtig: per Tagesschluss), könnte es weiter in Richtung 400,00 USD nach oben gehen. Das Short-Szenario: Setzt sich die schwächere Tendenz vom gestrigen Mittwoch – im Tief fielen die Papiere bis auf 368,03 USD zurück – fort, müsste auf der Unterseite zunächst auf das markante Juli-Top bei 366,78 USD geachtet werden. Nur wenig tiefer könnte bei 362,90 USD das aktuelle Wochentief stützend wirken. Geben die Kurse weiter nach, wäre eine Ausweitung der Korrektur bis zum Juni-Hoch bei 351,47 USD möglich, das zusammen mit der 350er-Marke, dem 2021er-Top bei 349,67 USD und der 50-Tage-Linie eine wichtige Unterstützung bildet. Wird auch dieses Level unterboten, würden das September-Hoch bei 340,86 USD und der mittelfristige GD100 als mögliche Haltestellen nachrücken. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Für den DAX ging es gestern um weitere 0,8% nach oben, womit das nächste Rekordhoch aufgestellt wurde. Rückblick: Der deutsche Leitindex hat seine Rekordjagd zur Wochenmitte fortgesetzt. Schon mit dem Opening bei 16.566 notierte das Aktienbarometer im Gewinn (Schlusskurs vom Dienstag bei 16.533) und schob sich zunächst seitwärts, bevor es noch am Vormittag auf das Tagestief bei 16.536 ging. Von dort aus nahmen die Blue Chips anschließend Fahrt auf und stiegen im weiteren Verlauf auf das neue Allzeithoch bei 16.727 Punkten. Dieses Niveau konnte der DAX allerdings nicht halten und ging schließlich bei 16.656 aus dem Handel. Ausblick: Wie schon am Vortag hat der deutsche Leitindex auch am gestrigen Mittwoch sowohl auf Intraday- als auch auf Schlusskursbasis neue historische Bestmarken markiert. Das Long-Szenario: Auf der Oberseite ist der Weg weiterhin frei von allen charttechnischen Widerständen. Eine grobe Orientierung könnten aber die runden Hunderter- und Tausender-Marken bieten. Damit rückt nun bereits die 17.000er-Barriere in den Fokus, wobei das rechnerische Aufwärtspotenzial aus dem V-Muster, das sich nach dem Oktober-Top im Chart herausgebildet hatte, schon mit dem Kursschub vom Dienstag ausgeschöpft wurde. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite sollte nach den jüngsten Aufwärtstagen jetzt vermehrt mit Gewinnmitnahmen gerechnet werden. Als erste Haltestelle könnte dabei das Juli-Hoch bei 16.529 vorgemerkt werden, darunter sollte das Juni-Hoch bei 16.427 stützend wirken. Verlieren die Kurse diesen Halt, würden das Mai-Top bei 16.332 und das Zwischenhoch vom 3. Juli bei 16.209 als mögliche Unterstützungen infrage kommen. Federt der DAX dort nicht nach oben ab (Stichwort Pullback), dürften die beiden August-Tops im Bereich von 16.060 sowie 16.043 angesteuert werden. Eine Etage tiefer müsste dann bereits auf die runde 16.000er-Schwelle geachtet werden. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Es wird spannend bei der tief gefallenen Bayer Aktie: In den letzten beiden Handelstagen hat der DAX-Wert zu einer kleinen Erholungsbewegung angesetzt. Gestern wurden in der Spitze 32,565 Euro erreicht, mit 32,39 Euro und mehr als 2 Prozent Tagesplus ging es aus dem XETRA-Handel. Keine Frage, im Vergleich zum vorangegangenen Absturz bis auf 30,22 Euro, die am Mittwoch der vergangenen Woche erreicht wurden, ist das nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Frage ist aber: Kommt da noch mehr? Aus charttechnischer Sicht ist bei der Bayer Aktie trotz des Kursanstiegs nicht viel passiert. Eine erste kleine Hürdenzone bei 32,17/32,53 Euro wurde angetestet, der Mini-Break konnte gestern aber auf Schlusskursbasis nicht überwunden werden. Aktuell bleibt die Marke weiter im Fokus: Am Donnerstagmorgen notieren die Indikationen für den Aktienkurs von Bayer im Tradegate-Handel bei 32,380/32,575 Euro. Ein stabiler Anstieg über das gestrige Tageshoch könnte den DAX-Titel dann in Richtung 34,65/35,00 Euro treiben. <h2>Langer Weg zum Comeback für Bayers Aktien</h2> Interessant wird es also bei Folgekaufsignalen, denn dann könnte es zu einem Gap-Closing kommen: Zuletzt hatte die Bayer Aktie bei 37,940/40,665 Euro ein Abwärtsgap aufgerissen. Innerhalb dieses Gaps bestehen zusätzliche charttechnische Hürden rund um eine Kernzone bei 39,56/40,27 Euro. Gelingen Kaufsignale, könnte der Gap-Bereich das nächste Erholungsziel für die Anteilscheine des Konzerns aus Leverkusen werden. Doch Vorsicht: Selbst dieser Anstieg würde den Aktienkurs des Konzerns noch nicht aus seinem Baissetrend ausbrechen lassen - da muss dann noch mehr kommen. Es ist also ein langer Weg zum Comeback für Bayers Aktien und ob ein solches gelingt, bleibt abzuwarten. Der Chance auf eine technische Gegenbewegung zu dem jüngsten Kurseinbruch entgegen stehen fundamentale Risiken. Die Frage, ob Bayer angesichts der schwierigen operativen Situation die Dividende kürzen oder gar streichen muss, ist bisher unbeantwortet. Eine Aufspaltung des Konzerns soll kompliziert sein, wie zu vernehmen ist. Die Situation in den Rechtsstreits um Glyphosat in den USA verändert sich wieder zu ungunsten des DAX-Konzerns und die fehlgeschlagene klinische Studie mit dem Medikamentenkandidaten Asundexian, das Milliardenumsätze bringen sollte, hinterlässt ein großes Loch in Bayers Zukunftsplänen. Dass zuletzt zwei „Insider” Bayer Aktien kauften, wurde an der Börse zwar positiv interpretiert, muss aber aufgrund von vertraglichen Verpflichtungen dieser nicht gerade der große Vertrauensbeweis sein. Ein Selbstläufer wird eine Erholungsbewegung bei den Aktien von Bayer also mit Sicherheit nicht, zumal weitere negative News drohen. Anleger sollten daher die Nachrichten um den Konzern weiter im Auge behalten. <h2>Charttechnische Daten zur Bayer Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 32,390 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 26,512 Euro / 43,755 Euro <b>EMA 20:</b> 35,133 Euro <b>EMA 50:</b> 38,908 Euro <b>EMA 200:</b> 47,362 Euro mehr
Nach zwei Anstiegen in Folge gingen die Auftragseingänge der deutschen Industrie im Oktober unerwartet zurück. Im Vergleich zum Vormonat September schrumpften die Neuaufträge um 3,7%. Während die Bestellungen aus dem Inland zwar um m/m 2,4% zulegten, brachen die Auslandsnachfrage um 7,6% ein. Vor allem der Maschinenbau schnitt nach einem Plus von 9,8% im September mit nunmehr -13,5% sehr schwach ab. Dagegen wuchs das Neugeschäft im Fahrzeugbau (inkl. Flugzeuge, Schiffe, Züge) dank zahlreicher Großaufträge um 20,2%. Minimal um 0,1% sind die Umsätze der Einzelhändler im Euro-Raum im Oktober gegenüber dem Vormonat gestiegen. Der Wert für September wurde von -0,3% auf -0,1% revidiert. Laut ADP-Umfrage schufen US-Unternehmen im November mit 103.000 Jobs weniger neue Stellen als erwartet. Zudem wurde der Oktoberwert von 113.000 auf 106.000 revidiert. US-Firmen lieferten im Oktober Waren und Dienstleistungen im Wert von USD 258,8 Mrd. ins Ausland und damit 1,0% weniger als im September. Die Importe legten dagegen um 0,2% auf USD 323 Mrd. zu. Das Handelsdefizit erhöhte sich somit von USD 61,2 Mrd. im September auf USD 64,3 Mrd. im Oktober. Der internationale Airline-Verband IATA erwartet für das kommende Jahr mit weltweit 4,7 Mrd. Fluggästen einen neuen Passagierrekord und damit ein Übertreffen des Vorkrisenniveaus. Die Umsätze dürften laut Verbandsprognose um 7,6% auf USD 964 Mrd. zulegen. Die Nettoprofitabilität wird aber mit +2,7% auf einem mageren Niveau geschätzt. <h2>Tagesausblick</h2> Den gestrigen Zahlen zu den deutschen Auftragseingängen folgen heute jene zur Industrieproduktion, die vermutlich stagnieren dürften, was den Vorjahresvergleich massiv im negativen Bereich halten wird. Von Bedeutung sein werden noch die beiden Vorträge von den EZB-Mitgliedern Holzmann und Elderson im Verlauf des Tages. Die bisher weiterhin bemerkenswert niedrigen wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe aus den USA sind durchaus von Marktinteresse, dürften aber selbstverständlich nur einen „Schatten“ von der Bedeutung des morgen anstehenden US-Arbeitsmarktberichts darstellen. <h2>Renten- und Aktienmärkte</h2> An den Terminmärkten wird die Wahrscheinlichkeit für eine erste Zinssenkung bereits im März aktuell für die Europäische Zentralbank (EZB) mit 75% und für die US-Notenbank Fed mit 62% eingeschätzt. Die Kurse deutscher Bundesanleihen legten am Mittwoch weiter zu, die Rendite fiel auf den niedrigsten Stand seit Februar. In den USA verlief der Anleihehandel impulslos aber ebenfalls im Plus. Sowohl die europäischen als auch die amerikanischen Aktienmärkte haussierten weiter, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten (ADP) auf eine Abschwächung hindeuteten. Der Wall Street ging im späten Handel aber die Luft aus, sie drehte ins Minus. DAX +0,88%; MDAX +0,94%; TecDAX +1,04%, Dow Jones -0,20%; S&P 500 -0,39%; Nasdaq Comp. -0,58%. <h2>Unternehmen</h2> Bittere Pille: Merck musste einen Rückschlag in der Arzneimittelentwicklung einstecken. Das Multiple-Sklerose-Mittel Evobrutinib, dem Blockbuster-Potenzial zugetraut wurde, scheiterte in den entscheidenden Phase-3-Studien. Die Merck-Aktie notierte zum Handelsschluss gut 13% im Minus. Der Reisekonzern TUI hat im vergangenen Geschäftsjahr 2022/23 ein Umsatzplus von 25% auf einen Rekordwert von EUR 20,7 Mrd. erzielt. Das bereinigte Betriebsergebnis erreichte EUR 977 Mio. Im neuen Geschäftsjahr sollen der Umsatz um mindesten 10% und das bereinigte EBIT um mindestens 25% zulegen. Der Vorstand prüft aktuell ein mögliches Delisting von der London Stock Exchange und im Gegenzug eine Notierung im Prime Standard der Deutsche Börse, die möglicherweise in den MDAX führen könnte. Der Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) nimmt Abschreibungen in Höhe von rund GBP 25 Mrd. (ca. EUR 29,2 Mrd.) auf einige seiner US-Zigarettenmarken vor. Der Hersteller von Marken wie Lucky Strike oder Dunhill leidet darunter, dass US-Kunden wegen der Wirtschaftslage vermehrt zu Billig-Zigaretten oder teils illegalen Einweg-E-Zigaretten greifen. <h2>Devisen und Rohstoffe</h2> Zinsspekulationen stärkten den US-Dollar, der Euro etablierte sich weiterhin unter der Marke von EUR/USD 1,08. Die Rohölmärkte blieben in Ausverkaufsstimmung. Die freiwilligen Förderkürzungen der OPEC+ sind den Marktteilnehmern zu unverbindlich. <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.nordlb.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Nord LB</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Wer Aktien leer verkauft, das sogenannte Shortselling, muss Transparenzpflichten erfüllen. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Shortseller-Meldungen. Geregelt sind diese in der EU-Leerverkaufsverordnung, die ein zweistufiges Transparenzsystem vorsieht. Ab einer Höhe der Netto-Leerverkaufsposition von 0,5 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals muss diese über eine Veröffentlichung im Bundesanzeiger offengelegt werden. Die zuletzt veröffentlichten Leerverkaufs-Positionen: <strong>Aktie: adesso SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/adesso.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0Z23Q5 <strong>Shortseller: </strong>JPMorgan Asset Management (UK) Ltd <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,71 % ------------------ <strong>Aktie: Branicks Group AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/dicasset.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A1X3XX4 <strong>Shortseller: </strong>Helikon Investments Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>2,10 % ------------------ <strong>Aktie: Brenntag SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/brenntag.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A1DAHH0 <strong>Shortseller: </strong>Millennium Capital Partners LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,59 % ------------------ <strong>Aktie: Deutsche Pfandbriefbank AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deutschepfandbriefbank.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0008019001 <strong>Shortseller: </strong>Petrus Advisers Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,90 % ------------------ <strong>Aktie: Encavis AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/encavis.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006095003 <strong>Shortseller: </strong>D.E. Shaw & Co. (London), LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,50 % ------------------ <strong>Aktie: Evonik Industries AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/evonik.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000EVNK013 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors Europe Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,72 % ------------------ <strong>Aktie: flatexDEGIRO AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/flatex.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000FTG1111 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,58 % ------------------ <strong>Aktie: HelloFresh SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/hellofresh.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A161408 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,50 % ------------------ <strong>Aktie: Lanxess AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/lanxess.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0005470405 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,26 % <strong>Aktie: MorphoSys AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/morphosys.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006632003 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,74 % <strong>Shortseller: </strong>Rubric Capital Management LP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,03 % <strong>Shortseller: </strong>WorldQuant, LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,94 % ------------------ <strong>Aktie: Northern Data AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/northerndata.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0SMU87 <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,62 % ------------------ <strong>Aktie: Siltronic AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/siltronic.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000WAF3001 <strong>Shortseller: </strong>JPMorgan Asset Management (UK) Ltd <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,59 % ------------------ <strong>Aktie: SMA Solar Technology AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/smasolar.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0DJ6J9 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,06 % mehr
Wo ist am Aktienmarkt etwas los, welche Themen interessieren Anleger derzeit besonders? Vor allem für Trader ist es wichtig zu wissen, wo „die Musik spielt” und welche Themen an der Börse aktuell besonders stark im Fokus stehen. Und hier entscheidet nicht die 4investors-Redaktion, sondern die Leser. Welche unserer Berichte erzielten große Aufmerksamkeit, was interessierte unsere Leser besonders? Sie haben entschieden: Das sind die 4investors Top-News. <h2>Deutsche Bank: Aktie konsolidiert - Experte sieht Kurs-Chancen</h2> Bei der Aktie der Deutschen Bank tut sich heute zwar wenig, doch das sind charttechnisch nicht unbedingt schlechte Nachrichten: In den letzten Tagen hat der DAX-notierte Bank-Titel den Ausbruch über wichtige Widerstandsmarken zwischen 11,18 Euro und 11,29 Euro klar stabilisieren können. Der Wermutstropfen: So richtig nach oben absetzen konnte sich der Aktienkurs des Kreditinstituts bisher nicht: Seit dem Break am 30. November hat sich unterhalb von 11,66 Euro ein Hindernis aufgebaut. Ein Kursanstieg hierüber könnte den Aktienkurs der Bank dann an wichtige Signalmarken führen. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173839" class="artikellink" title="Deutsche Bank: Aktie konsolidiert - Experte sieht Kurs-Chancen">Jetzt lesen!</a> <h2>Dr. Hönle AG passt Prognose für 2022/2023 an und gibt Ausblick auf 2023/2024</h2> Die Dr. Hönle AG hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2022/2023 aktualisiert und gleichzeitig einen Ausblick für das Geschäftsjahr 2023/2024 gegeben. Ursprünglich hatte der Vorstand der Hönle Gruppe einen Umsatz zwischen 100 Millionen Euro und 105 Millionen Euro sowie ein bereinigtes Betriebsergebnis von 5,5 Millionen Euro bis 6,5 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2022/2023 prognostiziert. Das erwartete Betriebsergebnis sollte sich zwischen -7 Millionen Euro und -8 Millionen Euro bewegen. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173833" class="artikellink" title="Dr. Hönle AG passt Prognose für 2022/2023 an und gibt Ausblick auf 2023/2024">Jetzt lesen!</a> <h2>MorphoSys Aktie: Nun muss das Biotech-Unternehmen auf dem ASH-Kongress abliefern…</h2> Anleger gehen volles Risiko in der MorphoSys Aktie: Nachdem die Eckdaten zum wichtigen Medikamentenkandidaten Pelabresib vor ein paar Tagen nicht die Erwartungen der Börse erfüllten und für einen Kurssturz sorgten, spekulieren nun einige Anleger wohl auf besser ausfallende Daten, die in Kürze auf einem medizinischen Kongress vorgestellt werden sollen. Nach dem Sturz auf 14,52 Euro am 21. November hat sich der Aktienkurs von MorphoSys massiv erholt, erreichte gestern bei 27,55 Euro ein neues Hoch dieser Erholungsbewegung und verzeichnet neue charttechnische Kaufsignale. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173832" class="artikellink" title="MorphoSys Aktie: Nun muss das Biotech-Unternehmen auf dem ASH-Kongress abliefern…">Jetzt lesen!</a> <h2>TUI: Experten bewerten Aktie nach Jahreszahlen - gemischte Perspektiven</h2> Die Reaktionen der Finanzanalysehäuser auf die heute publizierten Jahreszahlen von TUI fallen gemischt aus. In einem aktuellen Statement heben die Analysten von SRC Research ihr Kursziel für die Reise-Aktie weiter an und zeigen sich dabei äußerst bullish. Nach zuvor 15 Euro nennt man nun 16 Euro als Zielmarke, begleitet von einer Kaufempfehlung. Zum Vergleich: Am Mittwochnachmittag notieren die Aktien von TUI (WKN: TUAG50, ISIN: DE000TUAG505, Chart, News) im XETRA-Handel bei 6,70 Euro und gewinnt mehr als 12 Prozent an Wert. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173841" class="artikellink" title="TUI: Experten bewerten Aktie nach Jahreszahlen - gemischte Perspektiven">Jetzt lesen!</a> <h2>Volkswagen VZ Aktie: Zeichnet sich ein Boden ab? - UBS</h2> Die Volkswagen-Vorzugsaktie hat auch am Dienstag weiter zugelegt und sich dabei um 0,7% auf einen Endstand bei 108,56 EUR verbessert. Rückblick: Nach dem Rückfall unter die runde 100er-Marke und dem neuen Jahrestief bei 97,83 EUR Ende Oktober ist die Volkswagen-Vorzugsaktie im November in eine Erholung übergegangen. Dabei stiegen die Notierungen zur Monatsmitte bis auf 110,64 EUR, stellten am vergangenen Mittwoch jedoch das September-Tief erneut auf den Prüfstand. Mit Erfolg, denn von dort drückten sich die Kurse wieder nach oben ab und legten in den vergangenen fünf Handelstagen 3,3% an Wert zu. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173830" class="artikellink" title="Volkswagen VZ Aktie: Zeichnet sich ein Boden ab? - UBS">Jetzt lesen!</a> mehr
Die verbleibende Zeit bis zum Jahresende ist überschaubar geworden. Ebenso wie bei Vielen in der Vorweihnachtszeit der Stress-Pegel steigt, steigen auch die Aktienindizes zum Jahresende gerne an: Der DAX hat im November bereits starke 9,5 Prozent zugelegt und erfreut die investierten Anleger aktuell mit neuen Rekordständen. Gestern reichte ein Tagesplus von 0,8 Prozent, um den bisherigen Höchststand von Ende Juli zu übertreffen. Heute ging es im laufenden Handel nochmal höher, auf zwischenzeitlich mehr als 16.570 Punkte. Ein Begriff macht die vermehrt die Runde: Weihnachtsrally! In den USA, mit ihrer mehr als 100-jährigen lückenlosen Kurshistorie, gilt die „Santa Claus Rally“ als statistisch belegtes Phänomen, wobei hier genau genommen nur die 5 letzten Handelstage des alten und die 2 ersten des neuen Jahres betrachtet werden, weil hier die Indizes auffallend oft steigen. Weniger streng definiert und weiter verbreitet dürfte daher die „Jahresendrally“ sein, wo der November schon gute Vorarbeit geleistet hat. Der Dezember gilt beim DAX als zuverlässigster Gewinner-Monat: Seit dem Indexstart war die Monatsperformance nur in 8 Fällen negativ, aber 26 mal positiv – mit einem durchschnittlichem Plus von 2,44 Prozent. Im letzten Jahr hatte der Schlussmonat mit minus 3,3 Prozent aber enttäuscht. Entscheidend dürfte der Schlussspurt sein, wobei der deutsche Leitindex seit Jahresbeginn mit mehr als 18 Prozent überdurchschnittlich im Plus liegt. Der Start im Januar war mustergültig und wurde nach schnellen 12 Prozent Anstieg erst im März ausgebremst. Viereinhalb Monate nach dem Zwischentief wurde Ende Juli ein neues absolutes Hoch erreicht, dem aber drei Monate mit fallenden Kursen folgten. Seit Anfang November läuft jetzt der neue starke Aufwärtstrend, der seine Kraft auch aus erwarteten Zinssenkungen im ersten Halbjahr 2024 zieht. Die Notenbanken und ihre Bekämpfung der Inflation bleiben also entscheidend für die Märkte. Auch über den anstehenden Jahreswechsel hinaus. <strong>Autor: Thomas Strelow, Börse Düsseldorf</strong> <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.boersenag.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">BÖAG Börsen AG</a></b>, der Trägergesellschaft und Betreiberin der Wertpapierbörsen Hamburg, Hannover und Düsseldorf. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Die Reaktionen der Finanzanalysehäuser auf die heute publizierten Jahreszahlen von TUI fallen gemischt aus. In einem aktuellen Statement heben die Analysten von SRC Research ihr Kursziel für die Reise-Aktie weiter an und zeigen sich dabei äußerst bullish. Nach zuvor 15 Euro nennt man nun 16 Euro als Zielmarke, begleitet von einer Kaufempfehlung. Zum Vergleich: Am Mittwochnachmittag notieren die Aktien von TUI im XETRA-Handel bei 6,70 Euro und gewinnt mehr als 12 Prozent an Wert. SRC Research verweist darauf, dass sich das operative Geschäft bei TUI wieder normalisiert habe und das Unternehmen Fortschritte beim Schuldenabbau mache. Die TUI Aktie sei weiter mit einem großen Discount bewertet, was nach Meinung der Experten nicht nachhaltig sei angesichts der Entwicklungen, unter anderem auch im Bereich der Digitalisierung. UBS bewertet den Anteilschein des Reisekonzern dagegen mit „Neutral” und setzt das Kursziel weiterhin auf 644 Pence. Die Cashflow von TUI im letzten Quartal des Geschäftsjahres wird als besser als erwartet hervorgehoben, obwohl Bedenken bezüglich möglicher Herausforderungen für Reisen in den Nahen Osten bestehen. Nichtsdestotrotz liege der Ausblick für das operative Ergebnis über den Markterwartungen, so die Aktienexperten. Jefferies behält die Einstufung von TUI mit „Hold” und einem Ziel von 6,10 Euro bei. Die Leistung des Konzerns entsprach weitgehend den Erwartungen, wobei Anleger hauptsächlich auf die Prognosen für das neue Geschäftsjahr achten dürften. Die Prognosen für das operative Ergebniswachstum deuten auf eine Steigerung um mindestens sieben Prozent über die Markterwartungen hin. Trotz der attraktiven Bewertung der Aktie und einer deutlich reduzierten Verschuldung sieht Jefferies jedoch Investitionsrisiken in allen Schlüsselbereichen und bevorzugt in der Reise-Branche Wettbewerber mit steigenden Marktanteilen, darunter Jet2. Bernstein Research hält an seiner Market-Perform-Bewertung für TUI mit einem Ziel von 6,80 Euro fest. Der Konzern erfüllte die Erwartungen und sein angestrebtes operatives Ergebniswachstum (Ebit) für das neue Geschäftsjahr liegt über den Markterwartungen. Allerdings erscheinen die mittelfristigen Ziele des Unternehmens vorsichtiger. mehr
Es gibt neue Analystenstimmen zu den Aktien von Aixtron: Die Experten von Berenberg haben ihre positive Einschätzung des TecDAX-Titels beibehalten. Man empfiehlt weiterhin den Kauf der Aktie mit einem Ziel von 37 Euro. Nach einer Konferenz mit europäischen Unternehmen betonte Berenberg das Wachstumspotenzial von Aixtron, insbesondere durch die wachsende Verwendung von Galliumnitrid-Halbleitern und die dynamische Entwicklung im Siliziumkarbid-Produktmarkt. Zusätzlich wurden beruhigende Bemerkungen hinsichtlich der Exportlizenzen des Unternehmens gemacht. Jefferies sieht Aixtron ebenfalls als einen aussichtsreichen Wert im europäischen Halbleitersektor an und setzt das Kursziel auf 52 Euro, begleitet von einer Kaufempfehlung. Nach einer aktuellen Analyse ist die Aktie für die Experten im Jahr 2024 ein Top-Kandidat in ihrem Segment. Trotz einer Kurssteigerung nach den jüngsten Quartalszahlen sieht Jefferies noch weiteres Aufwärtspotenzial für das Unternehmen, da die aktuellen Marktchancen von einigen Investoren noch unterschätzt werden. Im XETRA-Handel notiert die Aixtron Aktie aktuell bei 34,90 Euro mit 2,29 Prozent im Plus. mehr
Bei der Aktie der Deutschen Bank tut sich heute zwar wenig, doch das sind charttechnisch nicht unbedingt schlechte Nachrichten: In den letzten Tagen hat der DAX-notierte Bank-Titel den Ausbruch über wichtige Widerstandsmarken zwischen 11,18 Euro und 11,29 Euro klar stabilisieren können. Der Wermutstropfen: So richtig nach oben absetzen konnte sich der Aktienkurs des Kreditinstituts bisher nicht: Seit dem Break am 30. November hat sich unterhalb von 11,66 Euro ein Hindernis aufgebaut. Ein Kursanstieg hierüber könnte den Aktienkurs der Bank dann an wichtige Signalmarken führen. Charttechnisch bleibt es weitgehend beim Fazit aus dem jüngsten 4investors-Chartcheck zu den Aktien der Deutschen Bank. Während ein Rutsch unter 11,18/11,29 Euro und anschließend 10,70/10,79 Euro für den DAX-Wert ein charttechnisch klar negatives Signal wäre, könnte ein Ausbruch über das Jahreshoch 2023 (12,362 Euro) und das direkt darüber liegende Jahreshoch 2021 bei 12,45/12,56 Euro den Fokus in Richtung 14,636 Euro richten. Hier liegt das Mehrjahreshoch für die Aktien der Deutschen Bank, das 2022 kurz vor der russischen Angriff auf die Ukraine erreicht wurde. Ein massiveres Zwischenhindernis auf dem Weg dorthin könnte um 13,11/13,20 Euro aufkommen. Die Analysten der RBC sehen durchaus noch höheres Potenzial: In einer aktuellen Studie haben die Experten ihr Kursziel von 15 Euro für die Deutsche Bank Aktie bestätigt. Das gilt ebenso für das „Outperform” als Einstufung des DAX-Titels. Die Analysten weisen auf einen höher als früher üblichen Bewertungsabschlag hin, trotz Fortschritten der Deutschen Bank unter anderem bei Erträgen und Eigenkapitalrendite. <h2>Charttechnische Daten zur Deutsche Bank Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 11,538 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 10,460 Euro / 11,756 Euro <b>EMA 20:</b> 11,108 Euro <b>EMA 50:</b> 10,712 Euro <b>EMA 200:</b> 10,225 Euro mehr
Die TUI AG hat ihre wesentlichen Finanzkennzahlen für das Geschäftsjahr 2022/2023 bekannt gegeben. Der Umsatz im vierten Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahr um 862 Millionen Euro auf 8,48 Milliarden Euro. Im gesamten Geschäftsjahr 2022/2023 verzeichnete der Reise-Anbieter einen Umsatzanstieg von 4,12 Milliarden Euro auf 20,67 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT (Earnings Before Interest and Taxes) verbesserte sich im GJ23 deutlich um 568 Millionen Euro (+139 Prozent) gegenüber dem Vorjahr auf 977 Millionen Euro. Das berichtete EBIT erhöhte sich um 679 Millionen Euro auf 999 Millionen Euro, während das Ergebnis vor Steuern um 697 Millionen Euro auf 551 Millionen Euro stieg. Der Anteil der Aktionäre der TUI AG am Konzernergebnis verbesserte sich um 583 Millionen Euro auf 306 Millionen Euro. Die positive Entwicklung im vierten Quartal und dem gesamten Geschäftsjahr der TUI wurde durch die Entwicklung der Geschäftsergebnisse in allen Segmenten des Geschäftsbereichs Urlaubserlebnisse getrieben. Dies wurde unterstützt durch weitere operative Verbesserungen im Bereich Märkte & Airlines. Die Netto-Verschuldung des Unternehmens, basierend auf IFRS 16, verringerte sich um 1,33 Milliarden Euro auf -2,1 Milliarden Euro. „Unser Fokus liegt auf operativer Exzellenz und Umsetzung unserer Strategie”, so TUI zum Geschäftsjahr 2023/2024. Trotz der aktuellen makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten, insbesondere im Nahen Osten, stütze sich die Prognose auf eine laut Unternehmen positive Buchungsdynamik für beide Saisons, obwohl das Sommerprogramm noch in einer frühen Phase des Buchungszyklus sei. Darüber hinaus kehrt TUI zu einer normalen Hedging-Politik zurück. Für das Geschäftsjahr 2023/2024 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatzanstieg von mindestens 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr sowie einen Anstieg des bereinigten EBIT von mindestens 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Zudem meldet der Reise-Konzern am Mittwoch eine Personalie: „David Schelp kehrt zur TUI zurück und wird ab Januar 2024 Vorstand für das globale Veranstalter- und Airline-Geschäft”, so TUI. Die TUI Aktie reagiert mit einem deutlichen Kursanstieg auf die Nachrichten. Am späten Vormittag liegt der Aktienkurs des Reise-Veranstalters im XETRA-Handel rund 10 Prozent über Vortag und notiert bei 6,536 Euro bei einem bisherigen Tageshoch von 6,61 Euro. mehr
Evotec gab heute bekannt, dass Vermarktungspartner Zhejiang Jingxin Pharmaceutical für das Medikament EVT201, auch bekannt als Dimdazenil, von der chinesischen Behörde für Medizinprodukte die Zulassung für die Behandlung von Schlafstörungen in China erhalten hat. Evotec profitiert von dieser Entwicklung durch zweistellige Lizenzgebühren vom Nettoumsatz sowie von Meilensteinzahlungen abhängig vom kommerziellen Erfolg und Unterlizenzen. Schlafstörungen, definiert als Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen, betreffen schätzungsweise 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung. Die Prävalenz ist höher bei Frauen, älteren Menschen und Personen mit medizinischen und psychiatrischen Komorbiditäten. EVT201, ein partiell-positiver allosterischer Modulator von GABAA-Rezeptoren, zeichnet sich laut Angaben des Hamburger Biotech-Unternehmens durch eine hohe Affinität und moderate Wirksamkeit aus, was ihm ein verbessertes Sicherheitsprofil gegenüber vollständigen Agonisten verleiht. Die Entwicklung von EVT201 begann 2005 bei Evotec als Behandlungsoption für Schlafstörungen. Nach erfolgreichen Phase-II-Studien mit positiven Sicherheits- und Wirksamkeitsergebnissen wurde das Programm von Evotec an Jingxin für die weitere Entwicklung und Vermarktung in China auslizenziert. Jingxin meldete 2021 positive Ergebnisse aus Phase-III-Studien und erweiterte 2022 die Vereinbarung auf Südkorea. Jingxin behält zudem die Option, die Lizenz global zu erweitern. „EVT201 ist ein frühes Beispiel für Evotecs Fähigkeit, neurowissenschaftliches Krankheitsverständnis einzusetzen, um einen einlizenzierten Wirkstoffkandidaten im Rahmen einer Partnerschaft für einen anderen Indikationsbereich zu vermarkten. Wir haben volles Vertrauen in unseren Partner Jingxin für die Kommerzialisierung von EVT201 in China und Südkorea”, so Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec. mehr
Die Shelly Group AD, ein Anbieter von IoT- und Smart-Building-Lösungen aus Sofia, hat eine erhebliche Zunahme ihrer Black Friday-Verkäufe gemeldet und ihre Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2023 bekräftigt. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Verkäufe am Black Friday um 115,0 Prozent auf 14,5 Millionen Euro. Dieser Anstieg sei auf die gestiegene Nachfrage nach Hausautomatisierungsgeräten zurückzuführen, soe die Shelly Group, wobei die Anzahl der verkauften Produkte die Marke von 1,1 Millionen übertraf. Geräte zur Erfassung und Senkung des Energieverbrauchs sowie Plug-and-Play-Geräte trugen zum Umsatzwachstum bei. Deutschland, Italien und Spanien zeigten die höchsten Verkaufszahlen, während Frankreich und das Vereinigte Königreich die Märkte mit dem stärksten Wachstum waren. Aufgrund dieser Ergebnisse hat die Shelly Group ihre Umsatzerwartungen für das Geschäftsjahr 2023 bestätigt, mit einem geplanten Umsatzanstieg von 51 Prozent auf 72 Millionen Euro. Eine Steigerung des Betriebsergebnisses (EBIT) um mindestens 63,5 Prozent auf 17 Millionen Euro wird ebenfalls erwartet. Darüber hinaus gibt das Unternehmen einen Ausblick bis Ende 2026, mit einem Umsatzziel von über 200 Millionen Euro und einem EBIT von mehr als 50 Millionen Euro. Diese Prognosen reflektieren das anhaltende Wachstum der Shelly Group AD im Sektor der Hausautomatisierung. „Dabei wollen wir weiter deutlich stärker wachsen als der Markt. Wir sind ausgesprochen zuversichtlich, unsere Jahresziele 2023 mehr als komfortabel erreichen zu können”, so Wolfgang Kirsch, Co-CEO von Shelly Group. mehr
Die Hensoldt AG hat die Übernahme der ESG Elektroniksystem- und Logistik GmbH, einem unabhängigen Systemintegrator im Bereich Verteidigung und öffentliche Sicherheit, bekannt gegeben. ESG, mit einem prognostizierten Umsatz von rund 330 Millionen Euro im Jahr 2023, wird von Hensoldt zu einem Unternehmenswert von 675 Millionen Euro erworben, zusätzlich zu einem möglichen Earn-Out von bis zu 55 Millionen Euro. Diese Akquisition wurde einstimmig von Vorstand und Aufsichtsrat der Hensoldt AG genehmigt. Die Übernahme soll voraussichtlich bis Ende des ersten Halbjahres 2024 abgeschlossen sein, unter Vorbehalt der Zustimmung durch die Behörden und weiterer Bedingungen. Durch die Übernahme erwartet Hensoldt jährliche Kostensynergien in Höhe von 19 Millionen Euro sowie Umsatzsynergien durch Cross-Selling und gemeinsame Positionierung für zukünftige Projekte. Der Kaufpreis, inklusive Earn-Out, impliziert einen EV/EBITDA-Wert für 2024E von circa 10x nach Kostensynergien und etwa 14x ohne diese Synergien. Die Finanzierung der Akquisition plant Hensoldt durch eine mögliche Kapitalerhöhung von bis zu 10 Prozent des derzeitigen Grundkapitals und neue Schulden in Höhe von insgesamt 450 Millionen Euro. Die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die 25,1 Prozent des Grundkapitals von Hensoldt hält, beabsichtigt, sich anteilsmäßig an der möglichen Kapitalerhöhung zu beteiligen. „Die Übernahme der ESG passt hervorragend in unsere Gesamtstrategie und beschleunigt die Entwicklung von Hensoldt als Lösungsanbieter für Verteidigung und Sicherheit. Durch die Kombination der sich hervorragend ergänzenden Fähigkeiten von Hensoldt und ESG machen wir einen entscheidenden Schritt hin zu einem führenden europäischen Anbieter von nahtlos integrierten Lösungen”, so Thomas Müller, CEO der Hensoldt-Gruppe. mehr
Die Fresenius Management SE hat entschieden, dass der Fresenius-Konzern die im Rahmen des Entlastungspaket Energiehilfen vorgesehenen staatlichen Ausgleichs- und Erstattungszahlungen für deutsche Krankenhäuser einbehalten wird. Diese Zahlungen belaufen sich aktuell auf bis zu 300 Millionen Euro. Der Einbehalt dieser Mittel zielt darauf ab, die langfristige Stärke des Unternehmens zu fördern. Das allerdings hat Folgen und ist mit gesetzlichen Einschränkungen verbunden: Für das Geschäftsjahr 2023 ist es der Fresenius SE & Co. KGaA aufgrund der Entscheidung nicht gestattet, Dividenden an ihre Aktionäre auszuzahlen. Ebenso ist die Auszahlung von Boni und anderen variablen Vergütungskomponenten an die Vorstandsmitglieder der Fresenius Management SE und die Leitungen anderer betroffener Gesellschaften untersagt. <strong><a href="xxxx" class="artikellink" title="xxxx">xxxxxx</a></strong>nker> Die Entscheidung des Vorstands steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Aufsichtsrats der Fresenius Management SE, die voraussichtlich noch am heutigen 6. Dezember 2023 erfolgen wird. Des Weiteren wird der Aufsichtsrat der Fresenius SE & Co. KGaA am gleichen Tag über die Kenntnisnahme dieser Entscheidung beraten. Die Nichtauszahlung der Dividende und die Einbehaltung der staatlichen Zahlungen sollen den Verschuldungsgrad des Unternehmens positiv beeinflussen. Es wird erwartet, dass sich dies mit etwa 20 bis 25 Basispunkten auf den Verschuldungsgrad auswirkt. Diese Maßnahmen sollen zudem den Netto-Zinsaufwand reduzieren und letztlich eine positive Wirkung auf das Ergebnis je Aktie haben. mehr
Die Dr. Hönle AG hat ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2022/2023 aktualisiert und gleichzeitig einen Ausblick für das Geschäftsjahr 2023/2024 gegeben. Ursprünglich hatte der Vorstand der Hönle Gruppe einen Umsatz zwischen 100 Millionen Euro und 105 Millionen Euro sowie ein bereinigtes Betriebsergebnis von 5,5 Millionen Euro bis 6,5 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2022/2023 prognostiziert. Das erwartete Betriebsergebnis sollte sich zwischen -7 Millionen Euro und -8 Millionen Euro bewegen. Nach neuesten Einschätzungen wird erwartet, dass sowohl der Umsatz als auch das bereinigte Betriebsergebnis der Hönle Gruppe im Geschäftsjahr 2022/2023 leicht über den zuvor gesetzten Zielkorridoren liegen werden. Das Betriebsergebnis hingegen wird voraussichtlich etwa 2 Millionen Euro unter dem anvisierten Bereich bleiben. Für das kommende Geschäftsjahr 2023/2024 ist der Vorstand der Hönle Gruppe optimistisch. Es wird ein Umsatz zwischen 105 Millionen Euro und 115 Millionen Euro erwartet. Das Betriebsergebnis soll zwischen 6 Millionen Euro und 9 Millionen Euro liegen. „Alle Geschäftssegmente der Hönle Gruppe werden voraussichtlich ein positives Betriebsergebnis und in Summe einen positiven operativen Cashflow erzielen”, so der Hönle-Konzern zum Ausblick. Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022/2023 werden am 07. Dezember 2023 veröffentlicht. Der vollständige Geschäftsbericht für das Jahr 2022/2023 ist für den 30. Januar 2024 geplant. mehr
Anleger gehen volles Risiko in der MorphoSys Aktie: Nachdem die Eckdaten zum wichtigen Medikamentenkandidaten Pelabresib vor ein paar Tagen nicht die Erwartungen der Börse erfüllten und für einen Kurssturz sorgten, spekulieren nun einige Anleger wohl auf besser ausfallende Daten, die in Kürze auf einem medizinischen Kongress vorgestellt werden sollen. Nach dem Sturz auf 14,52 Euro am 21. November hat sich der Aktienkurs von MorphoSys massiv erholt, erreichte gestern bei 27,55 Euro ein neues Hoch dieser Erholungsbewegung und verzeichnet neue charttechnische Kaufsignale. Teile der Bewegung dürften allerdings auf das Schließen von Shortpositionen zurückzuführen sein, wie die Shortseller-Daten aus dem Bundesanzeiger zur MorphoSys Aktie vermuten lassen - wir berichten regelmäßig. Gestern kam eine positive Analystenstimme hinzu: JP Morgan hat zwar das Kursziel für die <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/biotech-aktien.php" class="artikellink" title="Analysen und Berichte der 4investors-Redaktion zu Biotech-Aktien">Biotech-Aktie</a> von 36 Euro auf 31 Euro gesenkt, den Titel aber mit „Overweight” bestätigt. Dass die Analysten zudem MorphoSys explizit bei den kleineren Werten präferieren, dürfte noch einmal einige Anleger in den Titel gezogen haben. Den XETRA-Handel hat der TecDAX-Wert bei 27,55 Euro beendet, aktuelle Indikationen auf Tradegate liegen am Mittwochmorgen noch einmal etwas darüber. Der Kursanstieg ist angesichts der jüngst von MorphoSys vorgelegten <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173548" class="artikellink" title="MorphoSys: Die Pelabresib-Zulassung dürfte nach diesen Daten kein Kinderspiel werden">Daten zu Pelabresib</a> nicht ohne Risiko. Man verteilt Vorschusslorbeeren und zockt darauf, dass das Münchener Biotech-Unternehmen am 11. Dezember auf der ASH-Konferenz mit dem angekündigten „umfassenden Überblick über die Ergebnisse der Phase 3-Studie MANIFEST-2” überzeugen kann. Gelingt dies aber nicht, drohen deutliche Abwärtspotenziale. Der Blick auf die aktuelle charttechnische Lage der MorphoSys Aktie zeigt neue Kaufsignale in der dynamischen Kurserholung, die mittlerweile auch Widerstandszonen zwischen 24,63/24,92 Euro und 26,59/26,54 Euro überwunden hat, ebenso die 200-Tage-Linie bei aktuell 24,67 Euro. Damit könnte es kurzfristig sogar zu einem Test der breiten Topzone zwischen der 30er-Marke und 32,01/32,49 Euro kommen. Ob der Anstieg tatsächlich berechtigt ist, wird dann die kommende Woche zeigen. <h2>Charttechnische Daten zur MorphoSys Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 27,55 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 13,422 Euro / 33,10 Euro <b>EMA 20:</b> 23,26 Euro <b>EMA 50:</b> 24,99 Euro <b>EMA 200:</b> 24,67 Euro mehr
Die Deutsche Börse hat Änderungen in der Zusammensetzung der DAX-Indexfamilie, bestehend aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX, bekannt gegeben. Diese Indizes repräsentieren die größten Unternehmen auf dem Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse, basierend auf ihrer Streubesitz-Marktkapitalisierung und den im Regelwerk festgelegten Basiskriterien. Alle drei Monate werden diese Indizes überprüft, wobei insbesondere die Kriterien Fast Exit und Fast Entry berücksichtigt werden. Bei der aktuellen Überprüfung im Dezember ergaben sich Änderungen im MDAX und SDAX, während der DAX und der TecDAX unverändert bleiben. Diese Änderungen treten ab dem 18. Dezember 2023 in Kraft. Der nächste Termin für die Überprüfung der DAX-Indexfamilie ist für den 5. März 2024 angesetzt. Im MDAX werden Aroundtown SA, Siltronic AG und Krones AG aufgenommen, während ProSiebenSat.1 Media SE, Dürr AG und Befesa SA entfernt werden und in den SDAX weichen müssen. Im SDAX kommt es zur Aufnahme von ProSiebenSat.1 Media SE, Dürr AG, Befesa SA, SCHOTT PHARMA INH O.N., Mutares SE & Co. KGaA und KSB SE & Co. KGaA Vz. Aus dem Index entfernt werden hingegen die MDAX-Aufsteiger Aroundtown SA, Siltronic AG, Krones AG, dazu New Work und secunet Security Networks AG. ZEAL NETWORK SE NA O.N. erfüllte die Anforderungen an die minimale Liquidität nicht und wurde daher nicht in den SDAX aufgenommen. mehr
Die Volkswagen-Vorzugsaktie hat auch am Dienstag weiter zugelegt und sich dabei um 0,7% auf einen Endstand bei 108,56 EUR verbessert. Rückblick: Nach dem Rückfall unter die runde 100er-Marke und dem neuen Jahrestief bei 97,83 EUR Ende Oktober ist die Volkswagen-Vorzugsaktie im November in eine Erholung übergegangen. Dabei stiegen die Notierungen zur Monatsmitte bis auf 110,64 EUR, stellten am vergangenen Mittwoch jedoch das September-Tief erneut auf den Prüfstand. Mit Erfolg, denn von dort drückten sich die Kurse wieder nach oben ab und legten in den vergangenen fünf Handelstagen 3,3% an Wert zu. Ausblick: Im Chart der Volkswagen-Vorzugsaktie zeichnet sich nun eine mögliche Bodenbildung ab, die an eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation erinnert. Das Long-Szenario: Um neue Impulse auf der Oberseite zu aktivieren, müssten die Papiere jetzt über die September-Abwärtstrendgerade (= die Nackenlinie der inversen SKS) im Bereich von 109,13 EUR steigen. Direkt darüber sollten auch der mittelfristige GD100 (aktuell bei 110,31 EUR) und das November-Hoch bei 110,64 EUR überboten werden. Anschließend würde zwischen 112,84 EUR und 116,12 EUR eine breite Widerstandszone warten, die sich aus dem 2022er-Dezember, dem Mai- und dem März-Tief zusammensetzt. Nur wenig höher dürfte schließlich die viel beachtete 200-Tage-Linie bei 117,41 EUR bremsend wirken. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite richten sich die Blicke zunächst auf das September-Tief bei 104,48 EUR. Fallen die Kurse unter diesen Halt, würde das Zwischentief vom 10. November bei 102,88 EUR in den Fokus rücken. Darunter wäre dann ein Test der 100er-Marke möglich, bevor das Jahrestief bei 97,83 EUR angesteuert werden könnte. Fällt die Aktie auf ein neues 2023er-Tief, wären weitere Abgaben in Richtung der 90er-Marke denkbar. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Der DAX konnte sich gestern um 0,8% auf 16.533 verbessern und dabei ein neues Allzeithoch markieren. Rückblick: Gut vier Monate, nachdem der DAX das bisher gültige Rekordhoch bei 16.529 aufgestellt hatte, erreichten die deutschen Blue Chips gestern eine neue historische Bestmarke. Dabei waren die Kurse mit dem Opening bei 16.405 nahezu unverändert in die Sitzung gestartet und noch in der ersten Handelsstunde auf das Tagestief bei 16.394 gefallen. Von dort konnten sich die Notierungen jedoch nach oben abdrücken und sukzessive zulegen. In der Spitze stieg der DAX am späten Nachmittag bis auf 16.551 und beendete den Tag bei 16.533 Punkten. Ausblick: Mit dem gestrigen Aufwärtstag hat der deutsche Leitindex sowohl auf Intraday- als auch auf Schlusskursbasis einen neuen Höchststand markiert. Das Long-Szenario: Nach dem Sprung auf ein neues Rekordhoch ist der Weg für den DAX aus charttechnischer Sicht frei von Widerständen. Zur weiteren Orientierung können jedoch die runden Marken wie bspw. die 17.000er-Schwelle herangezogen werden. Das rechnerische Aufwärtspotenzial aus dem V-Muster, das sich nach dem Oktober-Top im Chart herausgebildet hatte, wurde mit dem gestrigen Kursschub allerdings bereits abgearbeitet. Das Short-Szenario: Kommt es jetzt zu einem Rücksetzer infolge erster Gewinnmitnahmen, müsste zunächst auf das Juni-Hoch bei 16.427 geachtet werden. Darunter bieten sich das Mai-Top bei 16.332 und das Zwischenhoch vom 3. Juli bei 16.209 als mögliche Wendemarken für ein Pullback an. Drehen die Kurse dort nicht nach oben, könnte es zu einem Test der beiden August-Tops im Bereich von 16.060 sowie 16.043 und/oder der 16.000er-Schwelle kommen. Unterhalb der Tausender-Marke würde schließlich die breite Auffangzone zwischen 15.800 und dem Volumenmaximum, dem GD200 sowie der 100-Tage-Linie (aktuell bei 15.634) in den Fokus rücken. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Erneut schlechte Nachrichten aus der deutschen Pharmabranche: Nachdem Bayer zuletzt der Blockbuster-Kandidat Asundexian in einer Phase-3-Studie gescheitert war, kommt die Hiobsbotschaft diesmal vom Darmstädter Merck-Konzern: „Ergebnisse des klinischen Studienprogramms EVOLUTION zu Evobrutinib belegen Verfehlung des primären Endpunkts einer Verringerung der annualisierten Schubraten über einen Zeitraum von bis zu 156 Wochen im Vergleich zu oralem Teriflunomid in beiden Studien”, meldet das DAX-notierte Unternehmen in der Nacht zum Mittwoch. Evobrutinib wurde von Merck zur Behandlung von Patienten, die an Multipler Sklerose erkrankt sind, entwickelt und galt als Blockbuster-Kandidat. Mit dem Scheitern der entscheidenden klinischen Studien dürfte das Projekt gescheitert sein. In der deutschen Vorbörse macht sich dies bereits deutlich bemerkbar. Die Merck Aktie, die am Dienstag den XETRA-Handel noch bei 161,95 Euro beendet hatte, gerät deutlich unter Druck. Aktuelle Indikationen auf Tradegate notieren bei 143,55/143,75 Euro. „Unser Ziel war es, mit Evobrutinib die große Therapielücke bei schwelender Multipler Sklerose zu adressieren und ein wirkungsvolles Mittel zur Schubkontrolle zur Verfügung zu stellen. Auch wenn wir von den Ergebnissen sehr enttäuscht sind, werden wir unsere Strategie im Unternehmensbereich Healthcare weiter vorantreiben und uns darauf konzentrieren, unser Portfolio an zugelassenen Produkten sowie unsere interne Pipeline weiter zu stärken”, sagt Danny Bar-Zohar, globaler Leiter der Forschung & Entwicklung und Chief Medical Officer des Unternehmensbereichs Healthcare von Merck. Dabei setze man „ergänzend auch auf externe Innovationen”. mehr
Laut einer gestern veröffentlichten Ifo-Unternehmensumfrage hellt sich die Geschäftslage im Einzelhandel vor dem Beginn des wichtigen Weihnachtsgeschäfts auf. Im November stieg das Barometer auf minus 8,8 Punkte (Oktober: minus 13,5 Punkte). Dies ist der erste Anstieg seit drei Monaten. Trotzdem bleiben die Erwartungen für die kommenden Monate pessimistisch. Es werden keine großen Impulse aus dem Weihnachtsgeschäft antizipiert. Insbesondere Baumärkte und Möbelhäuser sowie Händler von Unterhaltungselektronik und Spielwaren melden eine angespannte Geschäftssituation.<h2>Tagesausblick</h2>Heute wird man auf die deutschen Auftragseingänge gleich am frühen Morgen schauen, die im Vormonatsvergleich vermutlich deutlich zulegen sollten, was aber wenig daran ändern wird, dass es im Vorjahresvergleich weiterhin massiv nach unten gegangen ist. Am Nachmittag kommen aus den USA die Beschäftigungsänderungen von ADP, die Handelsbilanz, die Produktivität sowie die Lohnkosten auf den Tisch. Richtige Marketmover sind diese Daten im Vorfeld des am kommenden Freitag anstehenden viel wichtigeren US-Arbeitsmarkts aber freilich nicht.<h2>Renten- und Aktienmärkte</h2>Knecht Ruprecht meint es gut mit den Börsianern. Die hoffnungsvollen Erwartungen von zukünftig wieder fallenden Zinsen hievten den deutschen Aktienindex am Dienstag auf ein neues Allzeithoch. Der bisherige Höchststand über 16.528,97 Punkte (aus Ende Juli) wurde passend am Vorabend des 6. Dezembers zum Handelsschluss egalisiert. Die im November gestartete Jahresendrally ist noch nicht vorbei. Auch die Rentenmärkte dies- und jenseits des Atlantiks erfreuten sich von steigenden Kursen und entsprechend fallenden Kapitalmarktrenditen.<h2>Unternehmen</h2>BASF plant den Einstieg bei einem weiteren Mega-Windparkprojekt in der Nordsee. Durch die Anteilsübernahme von 49% an den geplanten Offshore Windparks Nordlicht 1 und 2 (nördlich von Borkum), möchte der Ludwigshafener Chemiekonzern weitere Teile des eigenen Stromverbrauchs an seinen europ. Standorten decken. Nordlicht 1 und 2 werden voraussichtlich im Jahr 2028 in Betrieb genommen und eine Gesamtkapazität von 1,6 Gigawatt besitzen. Bereits im Jahr 2021 hat sich BASF an dem Offshore- Windpark Hollandse Kust Zuid (größter, weltweiter Offshore- Windpark) beteiligt. Aus diesen drei Windparks wird BASF ca. die Hälfte des Offshore produzierten Stroms erhalten.<h2>Devisen und Rohstoffe</h2>Taubenhafte Äußerungen aus der EZB (Isabel Schnabel) halfen dem Euro gestern nicht wirklich auf die Sprünge. Mit einem Zitat des berühmten Ökonomen John Maynard Keynes antwortete Schnabel in einem Reuters-Interview auf die jüngsten Inflationsrückgänge: „Wenn sich die Fakten ändern, ändere ich meine Meinung. Was machen Sie, Sir?“ Erst vor nicht geraumer Zeit vertrat Schnabel (traditionell Falke im EZB-Board) noch die Auffassung, dass man mögliche, weitere Zinsanhebungen nicht ausschließen sollte. Der Euro notiert in dieser Gemengelage derzeit ggü. dem USD in der Nähe seines 1-Wochentiefs.Trotz des relativ kalten Winterbeginns in Europa halten sich die Erdgaspreise bei rd. EUR 40/MWh erfreulich stabil. Die europ. Gasvorräte sind mit 94% sehr gut gefüllt. Starke LNG- Zuflüsse beruhigen zusätzlich. Statistisch liegen die Gaslagerbestände zu diesem Saisonzeitpunkt (im Fünf-Jahres-Durchschnitt) bei 84%. Die derzeitige Versorgungslange ist ausgesprochen komfortabel. Der saudische Energieminister bestätigte nochmals, dass die OPEC+-Kürzungen in Q1/24 in vollem Umfang umgesetzt werden. Auch eine weitere Ausdehnung sei für 2024 nicht ausgeschlossen. Saudi-Arabien trägt den Großteil der freiwilligen Produktionskürzung von 2,2 Mio. Barrel/Jahr. Die Ölpreise flirten in diesem Umfeld (seit Anfang Dezember) mit der USD 80-Marke und damit auf 12-Monatssicht unterhalb des Durchschnitts von USD 82,71.Der europ. Weizenpreis konnte sich seit letzter Woche stabilisieren. Noch am vergangenen Montag fiel der Dezemberkontrakt im Tagesverlauf auf den tiefsten Stand seit Juli 2021 (EUR 212,50 pro Tonne). Charttechnisch befinden sich die Matif-Weizenfutures aber immer noch in einem mittelfristigen Abwärtstrend. Die derzeitige Erholung wird zum Großteil durch anziehende russische Exportpreise verursacht. Aufgrund schwieriger Wetterbedingungen kann Russland derzeit an seinem wichtigsten Schwarzmeerhafen Noworossijsk keine Schiffe abfertigen. Dadurch erhöht sich die Wettbewerbsfähigkeit von europ. Weizen auf dem Weltmarkt.<i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.nordlb.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Nord LB</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Wer Aktien leer verkauft, das sogenannte Shortselling, muss Transparenzpflichten erfüllen. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Shortseller-Meldungen. Geregelt sind diese in der EU-Leerverkaufsverordnung, die ein zweistufiges Transparenzsystem vorsieht. Ab einer Höhe der Netto-Leerverkaufsposition von 0,5 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals muss diese über eine Veröffentlichung im Bundesanzeiger offengelegt werden. Die zuletzt veröffentlichten Leerverkaufs-Positionen: <strong>Aktie: adesso SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/adesso.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0Z23Q5 <strong>Shortseller: </strong>JPMorgan Asset Management (UK) Ltd <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,68 % ------------------ <strong>Aktie: HelloFresh SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/hellofresh.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A161408 <strong>Shortseller: </strong>Naya Capital Management UK Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,51 % ------------------ <strong>Aktie: K+S AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/ks.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000KSAG888 <strong>Shortseller: </strong>Millennium Capital Partners LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,18 % ------------------ <strong>Aktie: Lanxess AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/lanxess.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0005470405 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,65 % <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,15 % ------------------ <strong>Aktie: MorphoSys AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/morphosys.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006632003 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,51 % <strong>Shortseller: </strong>WorldQuant, LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,87 % ------------------ <strong>Aktie: Northern Data AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/northerndata.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0SMU87 <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,72 % ------------------ <strong>Aktie: ProSiebenSat.1 Media SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/prosiebensat1.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000PSM7770 <strong>Shortseller: </strong>BlackRock Investment Management (UK) Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>2,19 % ------------------ <strong>Aktie: Siemens Energy AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/siemensenergy.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000ENER6Y0 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,30 % ------------------ <strong>Aktie: TUI AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/tui.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000TUAG505 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,83 % <strong>Shortseller: </strong>Voleon Capital Management LP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,48 % ------------------ <strong>Aktie: Zalando SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/zalando.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000ZAL1111 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,69 % mehr
Wo ist am Aktienmarkt etwas los, welche Themen interessieren Anleger derzeit besonders? Vor allem für Trader ist es wichtig zu wissen, wo „die Musik spielt” und welche Themen an der Börse aktuell besonders stark im Fokus stehen. Und hier entscheidet nicht die 4investors-Redaktion, sondern die Leser. Welche unserer Berichte erzielten große Aufmerksamkeit, was interessierte unsere Leser besonders? Sie haben entschieden: Das sind die 4investors Top-News. <h2>Bayer Aktie: Nächster Experte senkt das Ziel deutlich</h2> Nachdem gerade erst die UBS in einer viel beachteten Studie ihr Kursziel für die Bayer Aktie gesenkt hat, folgt eine weitere Kurszielsenkung für den DAX-Titel - diesmal von JP Morgan. Die US-Bank senkt die Zielmarke für Bayers Aktien von bisher 47 Euro auf nun 34 Euro. Man sieht damit nur noch geringeres Aufwärtspotenzial für den Titel, der am Dienstagvormittag im XETRA-Handel bei 30,605 Euro leicht im Minus notiert. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173812" class="artikellink" title="Bayer Aktie: Nächster Experte senkt das Ziel deutlich">Jetzt lesen!</a> <h2>Kontron: Neuer Großauftrag und Kaufempfehlung für die Aktie</h2> Kontron meldet einen neuen Großauftrag im Bereich der Glasfaser-Lösungen. Laut Angaben des österreichischen Unternehmens ist ein großer Telekommunikationsbetreiber in Deutschland Auftraggeber, der Kontrakt hat einen Wert von 30 Millionen Euro. „Kontrons slowenische Tochtergesellschaft für Breitbandlösungen wird den Betreiber mit modernsten Serversystemen und Software zum Betrieb und zur Optimierung des Glasfaser-Breitbandausbaus in Deutschland unterstützen”, so das Unternehmen aus Linz zu den Vereinbarungen. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173805" class="artikellink" title="Kontron: Neuer Großauftrag und Kaufempfehlung für die Aktie">Jetzt lesen!</a> <h2>Nel ASA Aktie: Das war gestern kein positives Zeichen - wie geht es weiter?</h2> Nach dem Absturz der Nel ASA Aktie auf 6,68 Norwegische Kronen hat sich in den letzten Tagen eine volatile Bewegung zwischen dem Anfang November erreichten Erholungshoch bei 9,068 Norwegische Kronen und einem Unterstützungsbereich rund um die 7-Kronen-Marke ergeben. Diese Zone hat die norwegische Wasserstoff-Aktie in den letzten Tagen bestätigen können und hat sich leicht nach oben absetzen können. Gestern wurde in der Spitze mit 8,308 Norwegische Kronen nahezu die 50-Tage-Linie erreicht, von der Nels Aktienkurs aber erst einmal nach unten abprallte. Mit 8,164 Norwegische Kronen und 2,51 Prozent Tagesplus ging es aus dem Handel an der Osloer Börse. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173806" class="artikellink" title="Nel ASA Aktie: Das war gestern kein positives Zeichen - wie geht es weiter?">Jetzt lesen!</a> <h2>Pfizer und Valneva: Abschluss der Phase 3-Studie für Borreliose-Impfstoff</h2> Pfizer Inc. und Valneva SE haben einen wichtigen Schritt in der Entwicklung ihres Lyme Borreliose-Impfstoffkandidaten VLA15 erreicht. In der laufenden Phase 3-Studie, benannt VALOR, wurde die Rekrutierung der 9.437 Probanden in endemischen Gebieten der USA, Europa und Kanada abgeschlossen. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173810" class="artikellink" title="Pfizer und Valneva: Abschluss der Phase 3-Studie für Borreliose-Impfstoff">Jetzt lesen!</a> <h2>Verbio Aktie: Eine richtig spannende Situation</h2> Zwei Zonen könnten für die Verbio Aktie charttechnisches Schicksal spielen. Eine davon, der Bereich an der 30-Euro-Marke, steht schon seit Ende Oktober immer wieder unter Druck, hat bisher per Saldo aber gehalten. Ein zwischenzeitlicher Einbruch im Oktober auf 29,24 Euro bestätigte sich auf Schlusskursbasis nicht. Gestern dann ein erneuter Test der Zone: Intraday fiel der Aktienkurs von Verbio bis auf 29,97 Euro, die volatile Aktie ging aber mit 30,35 Euro spürbar darüber aus dem XETRA-Handel - allerdings auch mit knapp 4 Prozent Tagesminus. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173807" class="artikellink" title="Verbio Aktie: Eine richtig spannende Situation">Jetzt lesen!</a> mehr
Wechsel im Vorstand der Mountain Alliance: Das bisherige alleinige Vorstandsmitglied Manfred Danner wird die Beteiligungs-Gesellschaft Ende 2023 verlassen. Einen Grund für den Rückzug des Managers gibt das Unternehmen nicht bekannt. Die Entscheidung sei einvernehmlich gefallen, meldet die Gesellschaft aus München am Dienstag. Ein Nachfolger für Danner steht bereits parat: Der Aufsichtsrat von Mountain Alliance bestellt Hans Ulrich Tetzner neuen alleinigen Vorstandsmitglied der Gesellschaft mit Wirkung zum 01.01.2024. mehr
Der ISM Manufacturing PMI hat zuletzt wenig Bewegung gezeigt und notiert damit auch weiterhin auf einem wirklich niedrigen Niveau. Die Stimmung im wichtigen Dienstleistungssektor der Ökonomie der Vereinigten Staaten hat sich im November dagegen etwas verbessern können. Der ISM Services PMI ist am aktuellen Rand konkret gesprochen immerhin auf 52,7 Zähler angestiegen. Die Zeitreihe kann sich damit nun noch klarer oberhalb der „magischen“ Marke von 50 Punkten halten und signalisiert folglich eine signifikanter steigende Wirtschaftsaktivität bei den befragten Firmen. Die genauere Betrachtung der Details der Zahlen zum ISM Services PMI offenbart zudem, dass die Unterkomponente „Business Activity“ im November auf immerhin 55,1 Punkte zulegen konnte. Die Einkaufsmanager aus dem Service-Segment der Wirtschaft der USA diagnostizieren folglich ein sogar noch etwas dynamischeres Anziehen des von ihnen tatsächlich realisierten Outputs. Dies ist schon eine erfreuliche Nachricht. Die Auftragskomponente des Einkaufsmanagerindexes für den US-Dienstleistungssektor konnte sich im November unverändert bei 55,5 Punkten halten. Die Auftragsbücher der an der Befragung teilnehmenden Unternehmen füllen sich folglich mit einer gegenüber dem Vormonat unveränderten Dynamik. Auch diese Meldung ist positiv zu bewerten. Die Arbeitsmarktkomponente des ISM Services PMI hat sich am aktuellen Rand ganz leicht verbessern können. Die Bäume wachsen aber nicht in den Himmel. Mit nun 50,7 Zählern wird ein leichter Stellenaufbau bei den US-Dienstleitungsunternehmen signalisiert. Dies ist zumindest keine negative Nachricht. Bei der Preiskomponente des ISM Services PMI kam es dagegen zu einem marginalen Rückgang. Mit 58,3 Punkten werden aber weiterhin deutlicher zulegende Einkaufspreise bei den Firmen im Dienstleistungssektor der US-Ökonomie angezeigt. Der Blick auf die verbalen Rückmeldungen der befragten Einkaufsmanager zeigt am aktuellen Rand kein ganz klares Bild der Wirtschaftslage in Nordamerika. Während einige Firmen weiterhin eher eine positive Entwicklung sehen, thematisieren andere Unternehmen eine sich nach und nach abschwächende Nachfrage. Zudem scheint es schwieriger zu werden, höhere Kosten an die Kunden weiterzugeben. Manche Befragungsteilnehmer weisen auch auf anhaltende Probleme hin, geeignetes neues Personal zu finden. Dieses Faktum könnte auch eine Erklärung dafür sein, warum sich die Beschäftigungskomponente des ISM Services PMI nicht nachhaltiger von der „magischen“ Marke bei 50 Zählern entfernen kann. Fazit: Beim ISM Services PMI zeigte sich im November ein gewisser Anstieg. Mit immerhin 52,7 Punkten wird ein etwas dynamischerer Zuwachs der ökonomischen Aktivität im wichtigen Service-Segment der US-Wirtschaft signalisiert. Die leicht in die Zukunft blickende Unterkomponente Auftragseingang kann sich zudem stabil auf hohem Niveau halten. Diese Nachricht macht zwar Hoffnung für die weiteren Aussichten, die US-Ökonomie dürfte aber dennoch vor schwierigen Zeiten stehen. <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.nordlb.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Nord LB</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Das Diagnostik-Unternehmen Mainz Biomed hat weitere klinische Daten zu seinem Darmkrebs-Test ColoAlert bekannt gegeben. Die Daten stammen aus der klinischen U.S.-Studie eAArly DETECT. „Sie bestätigen die positiven Ergebnisse von ColoFuture, dem europäischen Arm der Studie, dessen Resultate im Oktober 2023 veröffentlicht wurden”, heißt es vonseiten des Unternehmens aus Mainz am Dienstag. An der Börse stoßen die Zahlen allerdings auf wenig Gegenliebe: Aktuell verliert die Mainz Biomed Aktie im NASDAQ-Handel knapp 29 Prozent auf 1,13 Dollar. Eine zweitägige Kurserholung des zuvor heftig eingebrochenen Titels vom Freitag und Montag wird damit wieder abverkauft. Das Crash-Tief bei 1,05 Dollar vom 16. November ist nicht mehr weit entfernt. Den Angaben von Mainz Biomed zufolge belegen die klinischen Daten aus der Studie eine Sensitivität für Darmkrebs von 97 Prozent mit einer Spezifität von 97 Prozent und eine Sensitivität für fortgeschrittene Adenome von 82 Prozent. Komplette Daten will man auf einem bevorstehenden medizinischen Kongress vorstellen. Man treibe nun „die Vorbereitungen für den Beginn der Patientenrekrutierung in ReconAAsense, unsere pivotale FDA-Studie für die Marktzulassung in den USA, voran”, so Guido Baechler, Chief Executive Officer von Mainz Biomed. mehr
Neue Analystenstimmen zur Aktie von 2G Energy. In einer aktuellen Studie haben die Aktienexperten von SMC Research ihre Kaufempfehlung für den Anteilschein des BHKW- und Wärmepumpen-Anbieters bestätigt. Das Potenzial sei attraktiv, heißt es. Zugleich setzt man das Kursziel leicht von 31,00 Euro auf 31,50 Euro nach oben und begründet dies mit einer etwas erhöhten Margenprognose. Zuvor hatte 2G Energy Zahlen vorgelegt. Die Wachstumstreiber der Gesellschaft seien intakt, urteilen die Analysten. Zudem habe der Einstieg in das Geschäft mit Großwärmepumpen das Produktportfolio nach Ansicht von SMC Research ideal synergetisch ergänzt. Von First Berlin Equity Research kommt für die 2G Energy Aktie weiterhin eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel bei 34 Euro. Die Experten begründen ihre positive Einschätzung unter anderem mit dem zweistelligen Umsatzwachstum bei einer EBIT-Margenausweitung der Gesellschaft. Am Dienstagnachmittag notiert die 2G Energy Aktie im XETRA-Handel bei 23,00 Euro und gewinnt damit 1,1 Prozent an Wert. mehr
Nach dem jüngsten Kapitalmarkttag von Continental äußern sich diverse Analysten in aktuellen Studien unterschiedlich zur Aktie des Autozulieferers. So behält die Deutsche Bank ihre Einstufung auf „Hold” bei und setzt das Kursziel für die Aktien von Conti auf 85 Euro. Die Ankündigung der Unternehmensrestrukturierung hat gemischte Reaktionen hervorgerufen, wobei insbesondere im Automotivesektor sofortige und bedeutende Veränderungen vermisst wurden. Allerdings werden die Vorhaben des Konzerns aus Hannover zur Erreichung der mittelfristigen Ziele in dieser Sparte positiv bewertet. Die Analysten sehen jedoch sowohl Chancen als auch Risiken für die zukünftige Gewinnentwicklung, insbesondere im Kontext der Inflationsraten und steigender Lohnkosten. Warburg Research hingegen hebt das Kursziel für Continentals Aktien leicht von 92 auf 94 Euro an und behält die Kaufempfehlung bei. Dieser optimistische Ausblick basiert auf den aktualisierten Unternehmenszielen, die während des Kapitalmarkttages vorgestellt wurden. Goldman Sachs bestätigt eine neutrale Bewertung für Continental und hält das Kursziel konstant bei 70 Euro. Laut den Analysten sind Fortschritte in der Automobilsparte maßgeblich für die zukünftige Performance des Unternehmens. Hervorgehoben werden insbesondere Contis Pläne zur Verbesserung der Rentabilität, mit einem Schwerpunkt auf höheren Margen im Automobilbereich. Barclays bewertet Continental mit „Overweight“ und einem Kursziel von 90 Euro und bestätigt damit bisherige Einstfungen. Die neu festgelegten kurz- und mittelfristigen Unternehmensziele entsprechen den Prognosen für 2026, selbst für die Automobilsparte. Besonders betont wird die zunehmende Verantwortungsübernahme des Managements und gesteigerte Transparenz, die als wichtige Faktoren für eine positive Investmentgeschichte angesehen werden. Zum Vergleich: Die Aktien von Continental notieren am Dienstagnachmittag bei 71,80 Euro mit 1,07 Prozent im Plus. mehr
Die Anleihe-Gläubiger der Sowitec Group haben auf einer Gläubigerversammlung zur Anleihe 2018/2023 den Beschlussvorschlägen zugestimmt. Unter den Punkten findet sich unter anderem die Prolongation der am 8. November 2023 fälligen Schuldverschreibung um drei Jahre bis zum 8. November 2026 und ein Verzicht hinsichtlich der Ausübung der Kündigungsrechte aus den Schuldverschreibungen. Auf der Versammlung wurde laut Angaben der Sowitec eine Präsenz von mehr als 35 Prozent des ausgegebenen Nominalwerts der Anleihe festgestellt, damit mehr als das erforderliche Quorum von 25 Prozent. „Die Zahlung der Teilnahmevergütung erfolgt nach der Vollziehung der Beschlüsse der Gläubigerversammlung, voraussichtlich im Januar 2024”, so der Projektentwickler für Erneuerbare Energien. mehr
Bei Südzucker stehen Veränderungen im Vorstand an. Chief Digital Officer Helen Arnold werde das Unternehmen im kommenden Jahr verlassen und wolle sich außerhalb der Südzucker-Gruppe engagieren, heißt es am Dienstag. Die Managerin, verantwortlich für die Unternehmensbereiche BENEO und PortionPack Group sowie die Ressorts Digitalisierung/IT, Entwicklung neue Geschäftsfelder und Strategische Kundenentwicklung, werde daher ihr Vorstandsmandat auf eigenen Wunsch im nächsten Jahr niederlegen. „Zudem wird Markus Mühleisen zum 31. Dezember 2023 aus dem AGRANA-Vorstand ausscheiden und mit sofortiger Wirkung nicht mehr dem Südzucker-Vorstand angehören”, meldet der Konzern aus Mannheim. Stephan Büttner, neuer CEO von Agrana, werde mit sofortiger Wirkung das Vorstandsmandat bei Südzucker übernehmen. mehr
Der IT-Konzern SNP hat einen Auftrag von TE Connectivity erhalten. Der Kunde konsolidiere SAP ECC und SAP S/4HANA in ein einziges System und nutze dafür SNP CrystalBridge und den Bluefield-Ansatz zur selektiven Datenmigration, meldet das Unternehmen aus Heidelberg am Dienstag. Zum Volumen des Auftragswerts macht SNO keine Angaben. „TE Connectivity mit über 85.000 Mitarbeitenden will seine derzeit genutzten SAP ECC- und SAP S/4HANA-Systeme konsolidieren und Daten im mittleren zweistelligen Terabyte-Bereich nahtlos migrieren. Ziel ist es, nur noch ein einziges globales SAP S/4HANA-System zu betreiben”, so SNP zu dem Auftrag. Die Aktien von SNP notieren im Tradegate-Handel bei 43,20 Euro leicht im Plus. mehr
Im Vorstand der Helma Eigenheimbau AG gibt es eine Personalie: So werde André Müller am 30.11.2023 auf eigenen Wunsch und im besten Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat sein Mandat als Vorstand vorzeitig niederlegen, kündigt das Eigenheimbau-Unternehmen aus Lehrte am Dienstag an. Müllers Vertrag wäre erste Ende Juni 2025 ausgelaufen. Müller habe zudem „auf eigenen Wunsch seine Mandate als Geschäftsführer der Helma Wohnungsbau GmbH und der Helma Ferienimmobilien GmbH niedergelegt”, so das Unternehmen weiter. Zu einer möglichen Nachfolgeregelung macht die Gesellschaft keine Angaben. mehr
Veganz hat den letzten Filialstandort in der Warschauer Straße in Berlin an einen Nachbetreiber abgegeben. Angaben zum Verkaufspreis macht das Unternehmen aus Ludwigsfelde am Dienstag nicht. „Damit schließt nun auch die letzte verbleibende Filiale der Gruppe”, so Veganz. Man wolle sich nun auf das Markengeschäft sowie den Ausbau der Eigenproduktion für pflanzliche Innovationsprodukte wie Mililk konzentrieren, kündigt die Gesellschaft an. mehr
An der Spitze der GFT Technologies SE zeichnet sich ein Wechsel ab: Wie das Unternehmen aus Stuttgart am Dienstag meldet, werde Vorsitzende der geschäftsführenden Direktoren und CEO, Marika Lulay, ihren Vertrag nicht verlängern. Lulay wird GFT damit Ende 2024 verlassen. Die Nachfolge ist bisher nicht geregelt. „Der Verwaltungsrat hat die Suche nach einer Nachfolgerin bzw. einem Nachfolger eingeleitet, um gemeinsam mit Marika Lulay einen geordneten Übergang zu gewährleisten”, so GFT. mehr
An der Wiener Börse gibt es in dieser Woche einen Neuzugang im Segment direct market plus: Der Handel mit den Aktien der RWT AG wurde am Montag aufgenommen. Als erster Kurs für das Papier wurden 3,30 Euro notiert. „Die Aktien der RWT AG können ab sofort einmal täglich in einer Auktion mit Preisbildung um 13:30 Uhr gehandelt werden”, so die Wiener Börse in einer Mitteilung. Die RWT AG ist die Muttergesellschaft der RWT Hornegger & Thor GmbH. Diese ist auf die Herstellung von hochpräzisen und komplexen Teilen und Werkzeugen für die Kraftfahrzeug- und Luftfahrtindustrie spezialisiert. mehr
Nachdem gerade erst die UBS in einer viel beachteten Studie ihr Kursziel für die Bayer Aktie gesenkt hat, folgt eine weitere Kurszielsenkung für den DAX-Titel - diesmal von JP Morgan. Die US-Bank senkt die Zielmarke für Bayers Aktien von bisher 47 Euro auf nun 34 Euro. Man sieht damit nur noch geringeres Aufwärtspotenzial für den Titel, der am Dienstagvormittag im XETRA-Handel bei 30,605 Euro leicht im Minus notiert. Von JP Morgan gibt es für die Aktien von Bayer weiterhin ein „Neutral”. Die Analysten raten allerdings Anlegern ausdrücklich dazu, einen Bogen um den Anteilschein des Konzerns aus Leverkusen zu machen - das gilt auch für die Aktien von GSK sowie Roche. Man glaubt nicht daran, dass große Hoffnungen auf ein Comeback solcher Aktien bestehe, die 2023 keine gute Performance erzielt haben. Auch die UBS sieht das Kursziel für Bayers Aktien nun bei 34 Euro - zuvor waren es 90 (!) Euro. Zugleich wird die Kaufempfehlung einkassiert und die Einstufung der Aktien von Bayer auf „Neutral” gesenkt. Stützend könnte nach Meinung der Analysen wirken, dass Bayers Bewertung stark gefallen sei, kommentieren die Analysten ihre neue Einschätzung der Bayer Aktie, mit der eine „bullishe Bastion” kollabiert ist. Bei eventuellen Plänen bei der bereits viel diskutierten Aufspaltung des Konzerns sieht man Probleme in Sachen Steuern, Wettbewerb und Synergien auf das Unternehmen zurollen. Für Aufmerksamkeit hat zudem eine Directors-Dealings-Meldung der Gesellschaft gesorgt - wir berichteten. Wie aus der Meldung des Leverkusener Konzerns vom Montag hervor ging, hat Bayer-Aufsichtsrat Alberto Weisser am Freitag im XETRA-Handel Aktien der Gesellschaft zu einem Kurs knapp über 31 Euro gekauft. Insgesamt hat das vom Aufsichtsrat erworbene Paket einen Wert von fast 0,25 Millionen Euro. mehr
Die Traumhaus AG sowie ihre Konzerntöchter Heinrich Hildmann Baugesellschaft mbH und die TH Fertigteilewerk GmbH können ihr Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung durchführen. Das Amtsgericht Wiesbaden hat entsprechende Anträge der Gesellschaften genehmigt und Stephan Laubereau von der Pluta Rechtsanwaltsgesellschaft GmbH zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Aufgrund der schnellen Entscheidung sei man in der Lage Projekte fortzuführen, so das Hausbau-Unternehmen. Das Amtsgericht habe die Eigenverwaltungsplanungen als vollständig und schlüssig bewertet, sagt Otfried Sinner, CEO der Traumhaus AG. „Zentraler Bestandteil ist die Erstellung eines Sanierungsplans, der Maßnahmen zur Wiederherstellung der finanziellen Stabilität und zur Restrukturierung der Traumhaus-Gruppe beinhaltet. Dieser Plan muss von den Gläubigern akzeptiert werden”, so Sinner am Dienstag. Unterstützung erhält man von CRO Helmuth Rauscher und dem Team der acta Management AG. „Wir sind bemüht, in enger Absprache mit den beteiligten Gremien und Behörden im Rahmen des gesetzlich Möglichen der Öffentlichkeit gegenüber transparent zu sein”, so Sinner weiter. mehr
Pfizer Inc. und Valneva SE haben einen wichtigen Schritt in der Entwicklung ihres Lyme Borreliose-Impfstoffkandidaten VLA15 erreicht. In der laufenden Phase 3-Studie, benannt VALOR, wurde die Rekrutierung der 9.437 Probanden in endemischen Gebieten der USA, Europa und Kanada abgeschlossen. Die Studie, die im August 2022 begann, zielt darauf ab, die Wirksamkeit und Sicherheit von VLA15 zu bewerten. Bislang zeigen präklinische und klinische Studien eine starke Immunantwort und ein günstiges Sicherheitsprofil des Impfstoffkandidaten über verschiedene Dosis- und Altersgruppen. Ein unabhängiges Data Safety Monitoring Board bestätigte bisher keine impfstoffbedingten schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse. Der Abschluss der VALOR-Studie wird für Ende 2025 erwartet. „Unser Ziel ist - sofern die Daten positiv ausfallen - im Jahr 2026 Zulassungsanträge bei der U.S. Food and Drug Administration (FDA) und bei der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) einzureichen”, sagt Annaliesa Anderson, Ph.D., Senior Vice President and Head Vaccine Research and Development, Pfizer. mehr
Die Deutsche Telekom-Aktie ist gestern mit einem Plus von 0,5% auf 22,35 EUR in die neue Handelswoche gestartet. Rückblick: Mit dem Sprung über den GD200 und die April-Abwärtstrendgerade hatte die Aktie der Deutschen Telekom Ende Oktober ein wichtiges Chartlevel überboten. Anschließend kam es zu einer starken Aufwärtsbewegung, wobei die Papiere im November 7,3% an Wert zulegen konnten. Zum Start in den Dezember sprangen die Notierungen dann am Freitag auf ein neues Sieben-Monatshoch, das mit dem gestrigen Top bei 22,41 EUR nochmal ein Stück weiter nach oben geschoben wurde. Ausblick: Die Deutsche Telekom-Aktie hat in den ersten beiden Dezember-Handelstagen an den starken November angeknüpft und ist gestern auf den höchsten Stand seit dem 21. April gestiegen. Das Long-Szenario: Oberhalb des aktuellen Dezember-Tops bei 22,41 EUR könnten die Notierungen nun zunächst an den Bereich von 22,57 EUR heranlaufen, wo im April ein kleiner Widerstand herausgebildet wurde. Gelingt dort der Break, hätten die Kurse Platz bis zum Jahreshoch vom 5. April bei 23,13 EUR. Dort war die Aktie vor acht Monaten direkt wieder nach unten abgedreht, weshalb auf diesem Level eine markante Hürde entstanden ist. Gelingt der Sprung auf ein neues 2023er-Top, kann die 25er-Schwelle als möglicher Widerstand vorgemerkt werden. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite hat sich das Mai-Top (22,18 EUR) jetzt bei den Unterstützungen einsortiert. Fallen die Notierungen unter diesen Halt, könnte das kleine Gap vom Freitag geschlossen werden. Drehen die Papiere nach einem Gap-Close bei 21,98 EUR nicht nach oben, wäre eine Korrektur bis zum Zwischenhoch vom 9. November bei 21,68 EUR möglich. Darunter sollte dann auf das Verlaufstief vom 13. März bei 21,13 EUR geachtet werden, bevor das September-Top bei 20,98 EUR und die 50-Tage-Linie als Haltestellen nachrücken würden. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Nach dem starken Freitag (+1,1%) legte der DAX am gestrigen Montag eine Verschnaufpause ein. Rückblick: Ruhetag für die deutschen Blue Chips – nachdem die Notierungen am Freitag 1,1% auf 16.398 zugelegt hatten, gingen die Kurse in der ersten Sitzung der neuen Woche nahezu unverändert bei 16.405 aus dem Handel. Dabei war der Leitindex zunächst sogar mit einem kleinen Minus bei 16.390 in den Tag gestartet, konnte sich direkt im Anschluss aber auf das neue Dezember-Top bei 16.456 schieben. Diese Aufwärtsdynamik fiel jedoch schnell wieder in sich zusammen und die Kurse liefen im weiteren Verlauf überwiegend seitwärts. Ausblick: Mit dem gestrigen Tages- und neuen Monatshoch ist der DAX gestern zwar kurzzeitig über das Juni-Top bei 16.427 ausgebrochen, konnte den Break aber nicht auf Schlusskursbasis bestätigen. Das Long-Szenario: Um frische Impulse auf der Oberseite freizusetzen, müsste der Index jetzt oberhalb von 16.427 aus dem Handel gehen. Kann anschließend auch das neue Dezember-Top überboten werden, hätten die Kurse Platz bis an das bisherige Allzeithoch vom 31. Juli bei 16.529 Punkten. Oberhalb des aktuellen Rekordhochs wäre der Weg frei von weiteren Widerständen, als mögliche Hürde käme die 17.000er-Marke infrage. Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung kann die erste Haltestelle weiterhin am Mai-Top bei 16.332 angetragen werden, darunter sollte das Zwischenhoch vom 3. Juli bei 16.209 stützend wirken (inklusive Gap-Close bei 16.215). Kommt es auf diesem Niveau nicht zu einem Pullback, dürften die August-Hochs im Bereich von 16.060 und 16.043 angesteuert werden. Unterhalb dieser beiden Haltelinien könnte es zu einem Test der 16.000er-Schwelle kommen. Weitet sich ein Rücksetzer mit Kursen unterhalb der Tausender-Marke aus, sollte auf die breite Auffangzone zwischen 15.800 und dem GD100 bei aktuell 15.630 geachtet werden. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Zwei Zonen könnten für die Verbio Aktie charttechnisches Schicksal spielen. Eine davon, der Bereich an der 30-Euro-Marke, steht schon seit Ende Oktober immer wieder unter Druck, hat bisher per Saldo aber gehalten. Ein zwischenzeitlicher Einbruch im Oktober auf 29,24 Euro bestätigte sich auf Schlusskursbasis nicht. Gestern dann ein erneuter Test der Zone: Intraday fiel der Aktienkurs von Verbio bis auf 29,97 Euro, die volatile Aktie ging aber mit 30,35 Euro spürbar darüber aus dem XETRA-Handel - allerdings auch mit knapp 4 Prozent Tagesminus. Aktuelle Indikationen am Dienstagmorgen zeigen ein ähnliches Niveau, womit die Lage für den Anteilschein des Biosprit-Konzerns aus dem Raum Leipzig charttechnisch stabil bleibt. Allerdings drohen Verkaufssignale, solange der Aktienkurs sich aus dem Supportbereich nicht entscheidend nach oben absetzen kann. Trendrelevant bleibt damit der Bereich von der 30-Euro-Marke über 29,24 Euro bis auf 27,95 Euro, einem markanten lokalen Tief aus dem März 2021, das als eine Art „Not-Halt” fungieren könnte. Spätestens ein Rutsch hierunter würde den Aktien von Verbio aber weiteres Abwärtspotenzial eröffnen. Auf der Gegenseite hat sich in den letzten Tagen ein Bereich an der 32-Euro-Marke als charttechnischer Widerstand für die Verbio Aktien erwiesen. Die Zone erstreckt sich bis auf 32,11/32,13 Euro, den Tageshochs vom Donnerstag der vergangenen Woche und aus dem gestrigen XETRA-Handel. Ein Sprung hierüber und über die benachbarten EMA 20 (aktuell 32,50 Euro, Tendenz fallend) und EMA 50 (aktuell 34,25 Euro, Tendenz ebenfalls fallend) könnte erste prozyklische bullishe Impulse generieren. Auf weiteren Widerstand träfe die Verbio Aktie dann um 36,37 Euro sowie rund um die Marke von 38 Euro. Bis zum charttechnischen Abschluss einer Bodenbildung an der 30er-Marke aber ist es auch dann noch ein weiter Weg: Hierzu müsste eine starke Widerstandszone überwunden werden, die bis auf 45,84 Euro reicht. <h2>Charttechnische Daten zur Verbio Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 30,35 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 28,81 Euro / 36,19 Euro <b>EMA 20:</b> 32,50 Euro <b>EMA 50:</b> 34,25 Euro <b>EMA 200:</b> 40,78 Euro mehr
Nach dem Absturz der Nel ASA Aktie auf 6,68 Norwegische Kronen hat sich in den letzten Tagen eine volatile Bewegung zwischen dem Anfang November erreichten Erholungshoch bei 9,068 Norwegische Kronen und einem Unterstützungsbereich rund um die 7-Kronen-Marke ergeben. Diese Zone hat die norwegische Wasserstoff-Aktie in den letzten Tagen bestätigen können und hat sich leicht nach oben absetzen können. Gestern wurde in der Spitze mit 8,308 Norwegische Kronen nahezu die 50-Tage-Linie erreicht, von der Nels Aktienkurs aber erst einmal nach unten abprallte. Mit 8,164 Norwegische Kronen und 2,51 Prozent Tagesplus ging es aus dem Handel an der Osloer Börse. Die Bestätigung der charttechnischen Unterstützung im Bereich zwischen 6,95/7,03 Norwegische Kronen und 7,22/7,30 Norwegische Kronen stabilisiert die Nel ASA Aktie charttechnisch weiter. Zusammen mit dem jüngst erreichten Dreijahrestief bei 6,68/6,70 Norwegische Kronen könnte sich eine stärkere Unterstützungszone aufbauen. Ob dies ein Wendebereich für die Wasserstoff-Aktie wird, bleibt indes abzuwarten. Der Blick auf den Kursverlauf zeigt abseits der Stabilisierung der jüngsten Zeit weiter intakte Abwärtstrends. Ein Rutsch unter das Tief bei 6,68 Euro wäre für die Nel ASA Aktie demzufolge ein klares Folge-Verkaufssignal. Nachdem das Papier seit November bereits drei vergebliche Breakversuche am EMA 50 verzeichnet hat, ist der gestrige Kursverlauf ebenso kein positives Zeichen - noch aber ohre bearishe Konsequenten. Anders sieht das aus, wenn das gestrige Tagestief bei 7,98 Norwegische Kronen unterschritten wird. Dies könnte Nels Aktienkurs noch einmal in Richtung der starken Supports zwischen 7,22/7,30 Norwegische Kronen und 6,68/6,70 Norwegische Kronen drücken. Ein stabiler Kursanstieg der Wasserstoff-Aktie über dem EMA 50 dagegen könnte die Lage weiter aufhellen. Allerdings werden recht schnell Folgekaufsignale bei 8,67/8,77 Norwegische Kronen benötigt für einen Anlauf auf das bisherige Erholungshoch aus dem November. Kann auch diese Marke bei 9,068 Norwegische Kronen von den Nel-Aktie stabil überwunden werden., hätte sich das charttechnische Bild verbessert. Bis dahin ist jederzeit ein Rückfall in die übergeordnete Baissebewegung möglich. <h2>Charttechnische Daten zur Nel ASA Aktie:</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 8,164 NOK (Börse: Euronext Oslo) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 7,315 NOK / 8,623 NOK <b>EMA 20:</b> 7,969 NOK <b>EMA 50:</b> 8,354 NOK <b>EMA 200:</b> 11,076 NOK mehr
Kontron meldet einen neuen Großauftrag im Bereich der Glasfaser-Lösungen. Laut Angaben des österreichischen Unternehmens ist ein großer Telekommunikationsbetreiber in Deutschland Auftraggeber, der Kontrakt hat einen Wert von 30 Millionen Euro. „Kontrons slowenische Tochtergesellschaft für Breitbandlösungen wird den Betreiber mit modernsten Serversystemen und Software zum Betrieb und zur Optimierung des Glasfaser-Breitbandausbaus in Deutschland unterstützen”, so das Unternehmen aus Linz zu den Vereinbarungen. Zudem gibt es eine Kaufempfehlung für die Aktien von Kontron: SRH AlsterResearch bestätigt die Einstufung des Titels mit „Buy” und sieht das Kursziel weiterhin bei 34 Euro. In ihrer Studie nehmen die Analysten unter anderem auf eine Directors-Dealings-Meldung, in der Aktienverkäufe von grosso tec das Thema waren. Diese hängen laut Berichten mit demnächst fälligen Krediten zusammen, mit denen grosso tec zum Teil Käufe von Kontron Aktien finanziert hatte. Nach dem deutlichen Zinsanstieg soll das Darlehen reduziert werden. Kontron-CEO Hannes Niederhauser, gleichzeitig Minderheitseigner bei grosse tec, beabsichtigt keine weiteren Aktienverkäufe. Der Aktienverkauf ist aus Sicht von SRH AlsterResearch sinnvoll und nachvollziehbar, zudem sei das Unternehmen operativ auf dem richtigen Weg. Daher halte man sowohl an der Kaufempfehlung als auch am Kursziel fest. Die Kontron Aktie hat den gestrigen XETRA-Handel mit mehr als 4 Prozent im Minus bei 20,86 Euro beendet. Aktuelle Tradegate-Indikationen liegen darüber bei 21,32/21,58 Euro. mehr
Bei der m:access-notierten Stern Immobilien steht ein Delisting an, nachdem die Aktionäre der Gesellschaft auf der Hauptversammlung entsprechende Punkte beschlossen haben. Ein konkreter Zeitpunkt der Einstellung der Notierung im m:access steht bisher noch nicht fest. Ebenso ist unklar, ob eine andere Börse einen Freiverkehrshandel mit den Aktien des Unternehmens aus Grünwald durchführen wird. Die Gesellschaft will nun kurzfristig einen Antrag zur vollständigen Notierungseinstellung bei der Börse München stellen. Den gestrigen Handel hat die Stern Immobilien Aktie an der Münchener Börse bei 3,52 Euro beendet. mehr
Börsen-Experten blicken nicht mehr so pessimistisch auf die Wirtschaft der Euro-Zone. Das Konjunkturbarometer kletterte im Dezember um 1,8 auf -16,8 Punkte- der höchste Wert seit Mai. Die deutsche Wirtschaft rechnet auch im kommenden Jahr nicht mit einem Aufschwung. Nur 23% der Unternehmen blicken positiv auf 2024, während 35% negative Erwartungen haben, wie aus einer Umfrage des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) unter mehr als 2.200 Betrieben hervorgeht. "Die im Gefolge der russischen Invasion in der Ukraine stark angestiegenen Energiepreise, die damit einhergehende allgemeine Verteuerung, die geopolitischen Verunsicherungen und die deutlich nachlassende Dynamik der Weltwirtschaft erklären den ökonomischen Stillstand hierzulande", so die Forscher um IW-Konjunkturchef Grömling. Besonders eingetrübt haben sich die Wirtschaftsaussichten in den Regionen Süd-Ost (Sachsen und Thüringen) sowie Nord (Schleswig-Holstein, Niedersachen, Hamburg und Bremen). Hier beläuft sich der Saldo aus optimistischen und pessimistischen Einschätzungen für 2024 auf gut -20 Prozentpunkte, in Deutschland insgesamt dagegen liegt er bei - 12. Die Unternehmen in Deutschland wollen angesichts schwieriger Rahmenbedingungen weniger investieren. Das entsprechende Barometer für ihre Vorhaben fiel im November auf 2,2 Punkte. Für 2024 liegen die Erwartungen mit 1,2 Punkten noch niedriger (Folge der gestiegenen Finanzierungskosten, der schwachen Nachfrage und der wirtschaftspolitischen Unsicherheit). Am pessimistischsten ist der Handel. Aber auch die energieintensiven Branchen wollen weniger investieren, wie z.B. die Chemiebranche: Dort senkten die Unternehmen ihre Erwartungen seit dem Frühjahr von +13,9 auf -15,6 Zähler. Die Automobilhersteller halten dagegen an ihren ursprünglichen Plänen fest und wollen ihre Investitionsausgaben spürbar ausweiten. Die deutschen Exporte sind im Oktober durch ein maues Europa-Geschäft überraschend den 2. Monat in Folge gesunken. Sie fielen um 0,2% zum Vormonat auf 126,4 Mrd. EUR. Experten hatten dagegen mit einem Anstieg von 1,1% gerechnet, nachdem es im September mit minus 2,5 Prozent ein deutliches Minus gegeben hatte. Die Importe gaben im Oktober unerwartet den 5. Monat in Folge nach, und zwar um 1,2% auf 108,6 Mrd. EUR. <h2>Tagesausblick</h2> Dem ISM PMI vom vergangenen Freitag folgt heute am Nachmittag sein Pendant für den Dienstleistungssektor: Der ISM Services PMI gehört angesichts der hohen Bedeutung dieses Sektors in den USA zu einem wichtigen Stimmungsindikator. Wir erwarten den Umfragewert bei 51,9 Punkten und damit minimal höher als im Vormonat. Definitiv besser fällt er jedenfalls ggü. dem verarbeitenden Sektor in den USA aus. Damit läuft es bei einem wichtigen Bereich in den USA weiterhin recht rund. <h2>Renten- und Aktienmärkte</h2> An den Anleihemärkten sorgen Spekulationen auf Zinssenkungen weiterhin für Zinsdruck. In diesem Umfeld blieben deutsche Bundesanleihen allerdings wenig verändert. US-Treasuries weiteten dagegen ihre leichten Anfangsverluste im Handelsverlauf aus. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere betrug 4,29% (zuvor: 4,20%). Der DAX präsentierte sich zum Wochenstart nahezu unverändert. Von der Wall Street kam keine Unterstützung, nach der fulminanten November-Rally legten die Anleger dort eine Pause ein. Außerdem enttäuschten frische Konjunkturdaten, die Auftragseingänge der US-Industrie fielen im Oktober stärker aus als erwartet. DAX +0,04%; MDAX -0,46%; TecDAX -0,72%, Dow Jones -0,12%; S&P 500 -0,54%; Nasdaq Comp. -0,84%. <h2>Unternehmen</h2> Megadeal: Der Pharmakonzern Roche übernimmt Carmot Therapeutics. Die Firma entwickle Wirkstoffe zur Behandlung von Fettleibigkeit. Der Kaufpreis belaufe sich auf 2,7 Mrd. USD in bar. Mit dem Abschluss der Transaktion erhalte Roche Zugang zum Forschungs- und Entwicklungsportfolio von Carmot. <h2>Devisen und Rohstoffe</h2> Der EUR hat deutlich nachgegeben. Die Konjunkturdaten aus der Eurozone bestätigten das Bild einer schwächelnden Wirtschaft. Der Goldpreis erreichte ein neues Rekordhoch: Am Montagmorgen kletterte der Preis auf 2.111 USD pro Unze, Bitcoin: Beflügelt von der Aussicht auf die baldige Zulassung börsengehandelter Bitcoin-Fonds durch die US-Regulierungsbehörden durchbrach der Bitcoin die 40.000-USD-Marke. Die Ölpreise hielten am Bild der letzten Tage fest. Es ging abwärts. <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.nordlb.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Nord LB</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Wer Aktien leer verkauft, das sogenannte Shortselling, muss Transparenzpflichten erfüllen. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Shortseller-Meldungen. Geregelt sind diese in der EU-Leerverkaufsverordnung, die ein zweistufiges Transparenzsystem vorsieht. Ab einer Höhe der Netto-Leerverkaufsposition von 0,5 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals muss diese über eine Veröffentlichung im Bundesanzeiger offengelegt werden. Die zuletzt veröffentlichten Leerverkaufs-Positionen: <strong>Aktie: Branicks Group AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/dicasset.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A1X3XX4 <strong>Shortseller: </strong>Clearance Capital Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,76 % <strong>Shortseller: </strong>Helikon Investments Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>2,01 % ------------------ <strong>Aktie: Cancom SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/cancom.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0005419105 <strong>Shortseller: </strong>JPMorgan Asset Management (UK) Ltd <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,12 % ------------------ <strong>Aktie: Deutsche Pfandbriefbank AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deutschepfandbriefbank.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0008019001 <strong>Shortseller: </strong>Caius Capital LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>3,40 % <strong>Shortseller: </strong>Petrus Advisers Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,87 % ------------------ <strong>Aktie: Grenke AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/grenkeleasing.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A161N30 <strong>Shortseller: </strong>Wellington Management International Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,59 % ------------------ <strong>Aktie: K+S AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/ks.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000KSAG888 <strong>Shortseller: </strong>Millennium Capital Partners LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,20 % ------------------ <strong>Aktie: Lanxess AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/lanxess.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0005470405 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,59 % <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,99 % ------------------ <strong>Aktie: MorphoSys AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/morphosys.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006632003 <strong>Shortseller: </strong>Rubric Capital Management LP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,61 % <strong>Aktie: Northern Data AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/northerndata.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0SMU87 <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,05 % ------------------ <strong>Aktie: Siltronic AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/siltronic.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000WAF3001 <strong>Shortseller: </strong>Point72 Asset Management, L.P. <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,72 % ------------------ <strong>Aktie: SMA Solar Technology AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/smasolar.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0DJ6J9 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,16 % ------------------ <strong>Aktie: Varta AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/varta.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0TGJ55 <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>2,07 % ------------------ <strong>Aktie: Zalando SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/zalando.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000ZAL1111 <strong>Shortseller: </strong>BlackRock Investment Management (UK) Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>1,10 % mehr
Wo ist am Aktienmarkt etwas los, welche Themen interessieren Anleger derzeit besonders? Vor allem für Trader ist es wichtig zu wissen, wo „die Musik spielt” und welche Themen an der Börse aktuell besonders stark im Fokus stehen. Und hier entscheidet nicht die 4investors-Redaktion, sondern die Leser. Welche unserer Berichte erzielten große Aufmerksamkeit, was interessierte unsere Leser besonders? Sie haben entschieden: Das sind die 4investors Top-News. <h2>Bayer: Ein „Insider” schlägt zu…</h2> Nochmal Neuigkeiten zur Bayer Aktie: Nachdem heute eine Analystenstimme der UBS mit einem deutlich gesenkten Kursziel den Aktienkurs des DAX-Konzerns belastet hat, wir berichteten, kommt im weiteres Tagesverlauf eine interessante Nachricht: Laut Meldung von Bayer hat ein „Unternehmens-Insider” Bayer Aktien (WKN: BAY001, ISIN: DE000BAY0017, Chart, News) gekauft. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173797" class="artikellink" title="Bayer: Ein „Insider” schlägt zu…">Jetzt lesen!</a> <h2>BYD Aktie: JP Morgan senkt Kursziel spürbar, aber…</h2> Auch am Montag hat sich die BYD Aktie nicht aus ihrer Baissebewegung der letzten Tage nach oben absetzen können. Aber immerhin: Ein neues Tief wurde heute im Handel an der Börse in Hongkong auch nicht erreicht. Nach Kursen zwischen 205 Hongkong-Dollar und 210,80 Hongkong-Dollar beendete die chinesische Automobil-Aktie den Handel heute leicht im Plus bei 206,60 Hongkong-Dollar. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173790" class="artikellink" title="BYD Aktie: JP Morgan senkt Kursziel spürbar, aber…">Jetzt lesen!</a> <h2>Defama steigert mit Zukauf die jährlichen FFO auf 2,35 Euro je Aktie </h2> Defama kauft erneut zu: Nachdem das m:access-notierte Unternehmen aus Berlin vor wenigen Tagen einen Rekorddeal mit der Übernahme des Reutter-Centers in Zell unter Aichelberg (Baden-Württemberg) gemeldet hatte, erweitert man das Portfolio nun um ein Fachmarktzentrum in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern). <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173793" class="artikellink" title="Defama steigert mit Zukauf die jährlichen FFO auf 2,35 Euro je Aktie ">Jetzt lesen!</a> <h2>Siemens Energy Aktie: Teil 2 der Erholungsrallye gestartet?</h2> Nach der Erholungsrallye auf 12,09 Euro hat sich die Siemens Energy Aktie eine kleine Atempause gegönnt. Gewinnmitnahmen waren zu sehen, nachdem sich der Aktienkurs des problembeladenen Münchener Konzerns zuvor binnen weniger Wochen nahezu verdoppelt hatte. Im Zuge dieser Konsolidierung fiel der DAX-Wert in den letzten Tagen bis auf 10,365 Euro zurück, drehte aber an einer hier liegenden charttechnischen Unterstützungszone im Bereich 10,25/10,48 Euro wieder nach oben ab und konnte sich etwas vom Support absetzen. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173783" class="artikellink" title="Siemens Energy Aktie: Teil 2 der Erholungsrallye gestartet?">Jetzt lesen!</a> <h2>Valneva: Neue Daten zur langanhaltenden Wirksamkeit des Chikungunya-Impfstoffs IXCHIQ</h2> Das Impfstoffunternehmen Valneva SE teilt neue Langzeitdaten zum Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ mit. 24 Monate nach der Einmalimpfung zeigt die Studie eine Seroresponse-Rate von 97 Prozent. „Dies bestätigte die erwartete langfristige Dauerhaftigkeit der Immunreaktion und entspricht den positiven Daten zur Persistenz nach zwölf Monaten”, so das Biotech-Unternehmen am Montag. Die Daten ergänzen die bestehende Zulassung durch die U.S. FDA und unterstützen laufende Zulassungsverfahren. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173782" class="artikellink" title="Valneva: Neue Daten zur langanhaltenden Wirksamkeit des Chikungunya-Impfstoffs IXCHIQ">Jetzt lesen!</a> mehr
Zum Wochenstart gibt es mehrere neue Analystenstimmen zur Aktie der Deutschen Telekom. Deutsche Bank Research bekräftigt eine positive Einschätzung für die Deutsche Telekom und empfiehlt die Aktie weiterhin zum Kauf. Laut Studie der Aktienexperten hat das Bonner Telekommunikations-Unternehmen trotz einer bisher gedämpften Kursentwicklung, insbesondere bei T-Mobile US, robuste Gründe für eine Kaufempfehlung, einschließlich einer Aufwertung seiner Geschäftsaktivitäten. Goldman Sachs behält ebenfalls ihre Kaufempfehlung für die Deutsche Telekom bei und setzt das Kursziel für den DAX-Titel weiterhin auf 28,40 Euro. In ihrer jüngsten Studie zum Telekommunikationssektor in Europa identifizieren die Aktienexperten die Deutsche Telekom als einen der Hauptprofiteure beim Aufbau von digitalen Infrastrukturen. Sie betonen das außerordentliche Wachstum und die Aussichten auf Rückflüsse an die Aktionäre des Unternehmens. JPMorgan positioniert die Aktien der Deutschen Telekom mit einem Ziel von ungefähr 31 Euro als Overweight und betont dabei, dass der DAX-Titel eine bevorzugte Wahl für das kommende Jahr sei. Die Studie zur Telekom-Aktie hebt die überdurchschnittlichen Steigerungsraten bei Umsatz, Betriebsergebnis und Cashflow hervor, wobei das Unternehmen auf der Analyst Focus List der Bank bleibt. Die Deutsche Telekom Aktie notiert am Montagnachmittag bei 22,36 Euro mit 0,52 Prozent im Plus. mehr
Die Analysten von First Berlin Equity Research haben zwar ihr Kursziel für die Aroundtown Aktie gesenkt, erwarten aber weiter deutlichere Kursgewinne bei dem Immobilien-Titel. Während die Experten nun 3,30 Euro statt wie zuvor 3,50 Euro als Zielmarke nennen, notieren die Aktien von Aroundtown im XETRA-Handel am Montagnachmittag bei 2,29 Euro mit 1,42 Prozent im Plus. Ihr reduziertes Kursziel begründen die Aktienexperten mit einer veränderten Prognose für die Funds from Operations bei Aroundtown im kommenden Jahr. Zuvor hatte die Gesellschaft unter anderem ihre Neunmonatszahlen 2023 vorgelegt. Die in der letzten Woche veröffentlichten Einschätzungen der britischen Investmentbank Barclays und Deutsche Bank Research zur Aktie der Immobiliengruppe Aroundtown divergieren nach den jüngsten Quartalszahlen. Barclays hält an ihrer Einschätzung „Underweight“ fest und setzt das Kursziel auf 1,20 Euro, wobei sie die neuesten Entwicklungen als unspektakulär einstuft. Die Gruppe erlebe keine wesentlichen Veränderungen in der Bewertung ihres Portfolios, so die Analysten. Deutsche Bank Research wiederum behält ihre „Hold“-Bewertung bei mit einem unveränderten Ziel von 2 Euro. Die Aktienexperten merken an, dass der Verkauf von Portfolioanteilen zunehmend herausfordernd wird, während Aroundtown weiterhin stark auf die Liquidität im Unternehmen fokussiert sei. mehr
Kaufempfehlung für die SFC Energy Aktie: Die Analysten von First Berlin Equity Research bestätigen in einer aktuellen Studie ihr „Buy” für den Anteilschein des Unternehmens mit einem Kursziel von 34 Euro. Aktuell notiert der SFC-Aktienkurs im XETRA-Handel bei 20,60 Euro und verliert mehr als 3 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag an Wert. Für die Jahre 2023 bis 2025 erwarten die Analysten je SFC Energy Aktie Gewinne von 0,34 Euro sowie 0,55 Euro und 0,82 Euro. Der mittelfristige Ausblick des Unternehmens decke sich etwa mit den Erwartungen, so die Analysten in ihrer am Montag publizierten Studie. Man sieht die wichtigsten organischen Wachstumstreiber in der regionalen Expansion, vor allem in Asien und Nordamerika, sowie der deutlichen Steigerung des Absatzes von Wasserstoff-Brennstoffzellen. Die SFC Energy AG hatte am Montag der vergangenen Woche ihre Mittelfristziele für das Jahr 2028 vorgelegt. Laut Zielvorgaben will der Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen eine Steigerung seines Konzernumsatzes auf 400 bis 500 Millionen Euro und eine bereinigte EBITDA-Marge von über 15 Prozent noch vor dem Jahr 2028 erzielen. Der geplante Umsatzanstieg markiert eine nahezu Vervierfachung im Vergleich zu den Prognosen für das laufende Jahr 2023. Beim Umsatz erwartet man laut Angaben im zuletzt veröffentlichten Zwischenbericht für dieses Jahr eine Summe zwischen 115 und 117 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA soll 13 bis 14,1 Millionen Euro erreichen und das bereinigte EBIT 7,5 bis 8,6 Millionen Euro. mehr
Nochmal Neuigkeiten zur Bayer Aktie: Nachdem heute eine Analystenstimme der UBS mit einem deutlich gesenkten Kursziel den Aktienkurs des DAX-Konzerns belastet hat, wir berichteten, kommt im weiteres Tagesverlauf eine interessante Nachricht: Laut Meldung von Bayer hat ein „Unternehmens-Insider” Bayer Aktien gekauft.Wie aus der Directors-Dealings-Meldung des Leverkusener Konzerns vom Montag hervor geht, hat Bayer-Aufsichtsrat Alberto Weisser am Freitag im XETRA-Handel Aktien der Gesellschaft zu einem Kurs knapp über 31 Euro gekauft. Insgesamt hat das vom Aufsichtsrat erworbene Paket einen Wert von fast 0,25 Millionen Euro. Am Nachmittag notiert die Bayer Aktie im XETRA-Handel bei 30,81 Euro mit 0,96 Prozent im Minus. mehr
Die MS Industrie AG meldet Neuigkeiten zur Tochtergesellschaft MS XTEC: Durch die verstärkte Automatisierung und Digitalisierung, insbesondere am Standort Trossingen, habe sich die Produktivität bei der Tochtergesellschaft deutlich erhöht, meldet das Unternehmen am Montag. Technologien wie robotergestützte Beladungssysteme, fahrerlose Transportsysteme und eine vollautomatische Messzelle kommen hierbei zum Einsatz. Die Messzelle, die die Qualitätssicherung automatisiert, solle bald auf weitere Produkte ausgeweitet werden, so MS Industrie. „Die hohen Investitionen werden weiteres Wachstum der MS XTEC ermöglichen, aber auch dem Kostendruck durch exogene Einflüsse gezielt und strategisch entgegenwirken. Das neue und innovative Fertigungs- und Automatisierungskonzept wird auch in unserem neuen Werk in den USA gleich von Anfang an zum Einsatz kommen”, so Armin Distel, Vorstand der MS Industrie AG. Laut Aussagen von MS-Vorstand Andreas Aufschnaiter liege MS XTEC etwa 15 Prozent über den erwarteten Umsätzen aus der mittelfristigen Businessplan-Simulation. Für das kommende Jahr werde weiteres Wachstum erwartet. mehr
Die Gläubiger der 2019 emittierten Preos-Wandelanleihe haben in einer Abstimmung ohne Versammlung grünes Licht für die Restrukturierung des Papiers gegeben. Es sei allen Tagesordnungspunkten zugestimmt worden, meldet das Unternehmen aus Frankfurt am Main am Montag. „An der Abstimmung teilgenommen haben 93,62 Prozent des ausstehenden Anleihevolumens, womit das erforderliche Quorum von 50 Prozent erreicht wurde. Die Anleihegläubiger haben allen Tagesordnungspunkten mit mehr als 77,91 Prozent zugestimmt”, so Preos. Zu den getroffenen Entschdeidungen gehört unter anderem eine Reduzierung des Wandlungspreises auf 4,50 Euro. Zudem wird nun die Verzinsung der PREOS-Wandelanleihe mit Ablauf zum 8. Dezember 2022 beendet. Die Beschlüsse seien eine „gute Voraussetzung, um auch die Finanzbasis der Gesellschaft zukunftsfähig aufzustellen”, so Preos. mehr
Die Scale-notierte cyan AG kündigt die Emission einer neuen Wandelanleihe an. Die Schuldverschreibung soll ein Emissionvolumen von bis zu 1,5 Millionen Euro Gesamtnennwert haben und mit 1 Prozent pro Jahr verzinst werden. Aktionäre erhalten ein Bezugsrecht: So berechtigen 13 Aktien der cyan AG zum Bezug von einer Wandelteilschuldverschreibung mit einem Nennbetrag von 1,00 Euro. „Nicht von den Aktionären aufgrund des Bezugsrechts innerhalb der Bezugsfrist bezogene Wandelteilschuldverschreibungen können ausgewählten Investoren auch parallel zum Bezugsangebot, gegebenenfalls unter Einschaltung von einem oder mehreren Kreditinstituten beziehungsweise Finanzdienstleistungsinstituten, im Rahmen einer Privatplatzierung (nicht öffentliches Angebot) zu dem festgesetzten Bezugspreis von EUR 1,00 angeboten werden”, so cyan am Montag. mehr
Defama kauft erneut zu: Nachdem das m:access-notierte Unternehmen aus Berlin vor wenigen Tagen einen Rekorddeal mit der Übernahme des Reutter-Centers in Zell unter Aichelberg (Baden-Württemberg) gemeldet hatte, erweitert man das Portfolio nun um ein Fachmarktzentrum in Grevesmühlen (Mecklenburg-Vorpommern). Das Objekt verfügt über eine vermietbare Fläche von rund 4.200 Quadratmeter und eine Jahresnettomiete von rund 0,4 Millionen Euro. „Mieter des Objekts sind unter anderem Netto, KiK, eine Apotheke und ein Medizinisches Versorgungszentrum”, so Defama, die keinen Kaufpreis nennt. Der Zukauf lässt die jährliche Nettomiete des Defama-Portfolios auf 23,6 Millionen Euro steigen. Das Immobilien-Unternehmen, spezialisiert auf Einzelhandelsobjekte in kleinen und mittleren Städten in Deutschland, hat damit nun 66 Standorte mit mehr als 280.000 Quadratmeter Nutzfläche im Portfolio. Mit diesem erzielt man annualisiert Funds from Operations in Höhe von 11,3 Millionen Euro bzw. 2,35 Euro je Defama Aktie. Deren Kurs steigt auf XETRA im heutigen Handel um 2,76 Prozent auf 22,30 Euro. mehr
Die deutschen Aktienbörsen haben in der vergangenen Handelswoche zugelegt. Wieder einmal waren es Zinshoffnungen, die den Märkten Auftrieb verliehen. Nachdem die Inflationsraten für Deutschland und die Eurozone deutlicher zurückgegangen waren als prognostiziert, wuchs unter den Anlegern die Überzeugung, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins nicht weiter anheben werde, im Gegenteil: Etliche Marktteilnehmer rechneten bereits mit einer ersten Zinssenkung im zweiten Quartal des kommenden Jahres. In den USA fielen die Teuerungsraten zwar weitgehend wie erwartet aus und gaben damit keinen zusätzlichen Schub, allerdings gingen vielen Investoren auch mit Blick auf die US-Notenbank Fed von keinen weiteren Zinsanhebungen mehr aus. Eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell zu Ende der Handelswoche konterkarierte diese Spekulationen nicht und gab den Börsen zusätzlichen Schwung. Der Deutsche Aktienindex (Dax) gewann im Wochenvergleich 2,3 Prozent auf 16.397,52 Punkte. Im abgelaufenen November ist der Index um rund 9,5 Prozent gestiegen, was den Monat zum bisher stärksten Börsenmonat des Jahres machte. Der MDax legte im Wochenvergleich um 1,1 Prozent auf 26.492,49 Zähler zu. Der TecDax kletterte um 2,3 Prozent auf 3.209,04 Punkte. Der m:access All-Share kam um 0,6 Prozent auf 1.391,91 Zähler voran. Den größten Wochengewinn im Dax verbuchten die Titel von Infineon mit einem Plus von 7,2 Prozent. Hier beflügelte unter anderem ein positiver Analystenkommentar. Bei Vonovia ging es um 6,3 Prozent nach oben, der Kurs des Immobilienkonzerns profitierte von den Zinsspekulationen. Die Titel von SAP kamen um 5,2 Prozent voran, hier gaben oberhalb der Erwartungen ausgefallene Quartalszahlen des US-Konkurrenten US-Softwarekonzern Salesforce Schwung. Rheinmetall zollten dagegen mit einem Abschlag um 1,7 Prozent ihrer jüngsten Kursrally Tribut. Deutlicher abwärts ging es erneut mit den Titeln von Bayer, hier stand ein Wochenverlust von 4,8 Prozent zu Buche. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern knüpfte damit an seine erheblichen Verluste aus der Vorwoche an. An den deutschen Anleihemärkten haben die Kurse in der vergangenen Woche deutlich angezogen. Die Erwartungen eines Endes der geldpolitischen Straffung und erster Lockerungen im zweiten Quartal des kommenden Jahres haben den Notierungen der Bundespapiere spürbaren Auftrieb verliehen. Die Zinsspekulationen wurden von sinkenden Inflationsdaten, einigen als schwach eingeschätzten Wirtschaftszahlen sowie von Äußerungen von Notenbankern angetrieben. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe ging im Wochenvergleich von 2,64 auf 2,35 Prozent zurück, ihren niedrigsten Stand seit Juli dieses Jahres. Die Umlaufrendite sank von 2,66 auf 2,44 Prozent. Die US-Aktienbörsen haben in der vergangenen Handelswoche erneut Gewinne verzeichnet. Die Spekulationen auf eine geldpolitische Entspannung versetzten die Anleger in Kauflaune. Äußerungen von Fed-Chef Powell unterstützten diese Hoffnungen ebenso wie einige durchwachsen ausgefallene Konjunkturdaten. Der Dow-Jones-Index zog im Wochenvergleich um 2,4 Prozent auf 36.245,50 Punkte an, dies war sein höchster Stand seit rund zwei Jahren. Der breiter gefasste S&P-500-Index verbesserte sich um 0,8 Prozent auf 4.594,63 Zähler. Der technologielastige Nasdaq-100-Index kam um 0,1 Prozent voran auf 15.997,58 Punkte. <h2>Ausblick</h2> Nach der Vorlage aus der Vorwoche und nun fünf Wochengewinnen beim Dax in Folge sprechen immer mehr Marktteilnehmer von einer Jahresendrally an den deutschen Aktienbörsen, an deren Fortgang sie auch in der aktuellen Woche glauben. Ob diese tatsächlich so kommt, dürfte in hohem Maße von der Triebfeder der Aufwärtsbewegung abhängen, den Spekulationen in Bezug auf die weitere Geldpolitik. Nachdem sich zuletzt die Erwartung von geldpolitischer Entspannung durchgesetzt hatte, dürfte es in den kommenden Tagen vor allem von den US-Arbeitsmarkdaten abhängen, ob diese Sichtweise Bestand hat. Sollten diese wie von Analysten erwartet schwächer als zuletzt ausfallen, dürfte dies den jüngsten Zinshoffnungen weitere Nahrung geben. Auch die Auftragseingänge in der US-Industrie sowie der ISM-Dienstleistungsindex dürften auf ihre möglichen Auswirkungen auf die amerikanische Geldpolitik hin untersucht werden. Daneben könnten auch das US-Verbrauchervertrauen der Universität Michigan, Dienstleistungsindizes für Deutschland und die Eurozone oder die Auftragseingänge und die Produktion in der deutschen Industrie Einfluss auf die Stimmung an den Börsen nehmen. Aus China kommt mit dem Caixin-Dienstleistungsindex ebenfalls ein wichtiger Indikator, auf den die Anleger blicken dürften. Die zuletzt gut gelaufenen Automobilwerte wiederum könnten von den Zahlen zu den US-amerikanischen Fahrzeugverkäufen beeinflusst werden, die am Donnerstag veröffentlicht werden. <h2>Ausgewählte wichtige Termine der Woche</h2> Montag, 04.12.: Handelsbilanz Deutschlands; Werkaufträge in den USA Dienstag, 05.12.: Dienstleistungsindizes für Deutschland und die Eurozone; Erzeugerpreise in der Eurozone; ISM-Index für das Dienstleistungsgewerbe in den USA; Caixin-Dienstleistungsindex (China) Mittwoch, 06.12.: Werkaufträge in Deutschland; Einzelhandelsumsätze in der Eurozone; ADP-Arbeitsmarktbericht (USA); Ergebnis der Ratssitzung der Bank of Canada Donnerstag, 07.12.: Industrieproduktion in Deutschland; Bruttoinlandsprodukt der Eurozone; Gesamte Fahrzeugverkäufe in den USA; Handelsbilanz Chinas Freitag, 08.12.: Verbraucherpreise in Deutschland; US-Arbeitsmarktbericht; Verbrauchervertrauen der Universität Michigan (USA) <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.boerse-muenchen.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Bayerischen Börse AG</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Schwacher Wochenauftakt für die Bayer Aktie: In der Mittagsstunde liegt der Aktienkurs des DAX-notierten Papiers mit 0,68 Prozent im Minus bei 30,90 Euro. Das Tagestief ist bisher bei 30,88 Euro nur knapp darunter verzeichnet. Wie schon heute Morgen im 4investors-Chartcheck zu den Anteilscheinen des Konzerns aus Leverkusen bemerkt, bleibt damit bisher jegliche nennenswerte Erholungsdynamik nach dem Kurseinbruch der letzten Tage aus. Allerdings bleibt das bisherige Tagestief für Bayers Aktienkurs auch spürbar über dem Baissetief, das in der vergangenen Woche bei 30,22 Euro erreicht wurde. Ein Faktor bei dem schwachen Wochenauftakt dürfte eine bemerkenswerte Analystenstimme sein: Ausgerechnet die UBS, die sich bisher enorm optimistisch zur Bayer Aktie geäußert hat, senkt ihre Einstufungen deutlich. Das Kursziel der Analysten von zuletzt 90 Euro wirkte spätestens vor dem Hintergrund der jüngsten Entwicklungen ohnehin nicht mehr realistisch. Nun hat die UBS das Ziel heftig gesenkt und nennt eine neue Marke von 34 Euro. Zugleich wird die Kaufempfehlung einkassiert und die Einstufung der Aktien von Bayer auf „Neutral” gesenkt. Stützend könnte wirken, dass Bayers Bewertung stark gefallen sei, kommentieren die Analysten ihre neue Einschätzung der Bayer Aktie, mit der eine „bullishe Bastion” kollabiert ist. Bei eventuellen Plänen bei der bereits viel diskutierten Aufspaltung des Konzerns sieht man Probleme in Sachen Steuern, Wettbewerb und Synergien auf das Unternehmen zurollen. mehr
Auch am Montag hat sich die BYD Aktie nicht aus ihrer Baissebewegung der letzten Tage nach oben absetzen können. Aber immerhin: Ein neues Tief wurde heute im Handel an der Börse in Hongkong auch nicht erreicht. Nach Kursen zwischen 205 Hongkong-Dollar und 210,80 Hongkong-Dollar beendete die chinesische Automobil-Aktie den Handel heute leicht im Plus bei 206,60 Hongkong-Dollar. Zwiespältige Gefühle dürfte eine aktuelle Analystenstimme bei Ablegern auslösen: Die Analysten von JP Morgan haben ihr Kursziel für die BYD Aktie zwar spürbar von 310 Hongkong-Dollar auf 270 Hongkong-Dollar gesenkt, bleiben damit aber deutlich über den aktuellen Kursen des Auto-Titels. Ihre Einstufung der Aktien von BYD mit „Overweight” bestätigen die Experten und gehen davon aus, dass der Anteilschein aktuell nach der jüngsten Abwärtsbewegung überverkauft sei. Allein seit Mitte November war der Aktienkurs von BYD von 253,60 Hongkong-Dollar auf Freitag erreichte 202,20 Hongkong-Dollar gefallen. <h2>BYD Aktie: Geht der Absturz weiter?</h2> An der charttechnischen Lage der BYD Aktie hat sich im Vergleich zum 4investors-Chartcheck vom Wochenende nichts verändert. Der jüngste Kursrutsch hat starke neue Verkaufssignale für den China-Titel generiert. Wichtige Unterstützungszonen bei 229,20/230,40 Hongkong-Dollar und zuletzt 214,60/216,40 Hongkong-Dollar wurden unterschritten. Könnte der Aktienkurs von BYD sich von den Abgaben erholen, wären hier erste massive charttechnische Hürden vorhanden. Allerdings haben die Verkaufssignale der BYD Aktie noch einmal deutliches Abwärtspotenzial über den Tag hinaus beschert. Werden die Baissesignale der letzten Tage nicht schnell neutralisiert, wozu deutlich stärkere Kursgewinne notwendig sind als heute realisiert wurden, könnte der Titel sich am stark fallenden unteren Bollinger-Band entlang weiter nach unten bewegen. Nächste stärkere charttechnische Unterstützungszonen findet die BYD Aktie in diesem bearishen Szenario bei 187,00/190,50 Hongkong-Dollar und um 175/176 Hongkong-Dollar. Darunter wäre dann eine Unterstützungszone mögliche Zielmarke, die sich um die beiden markanten Tiefs aus 2022 bei 161,70/165,00 Hongkong-Dollar erstreckt - eine übergeordnet für die BYD Aktie zugleich enorm wichtige Supportzone zusammen mit dem Baissetief aus Mai 2021. <h2>Charttechnische Daten zur BYD Aktie:</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 206,60 HKD (Börse: Hongkong) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 203,80 HKD / 264,60 HKD <b>EMA 20:</b> 234,20 HKD <b>EMA 50:</b> 236,40 HKD <b>EMA 200:</b> 239,30 HKD mehr
Die Pineapple German Bidco GmbH, eine von Thoma Bravo kontrollierte Holdinggesellschaft, hat ein öffentliches Übernahmeangebot für die EQS Group AG veröffentlicht. EQS-Aktionäre können ihre Anteile nun zu einem Preis von 40,00 Euro je Aktie anbieten, was einer Prämie von 53 Prozent gegenüber dem XETRA-Schlusskurs am 15. November 2023 entspricht. Diese Prämie liegt zudem um 61 Prozent über dem durchschnittlichen Börsenkurs der letzten drei Monate bis zu diesem Datum. Der Vorstand und Aufsichtsrat von EQS befürworten das Angebot und planen, den Aktionären die Annahme zu empfehlen. Das Angebot, das keine Mindestannahmeschwelle beinhaltet, läuft bis zum 12. Januar 2024 und soll Ende Januar bis Anfang Februar 2024 abgeschlossen sein, heißt es am Montag von Thoma Bravo zum Angebot für die m:access-notierte EQS Group. Thoma Bravo hat sich bereits einen erheblichen Anteil an dem Münchener Unternehmen gesichert: Neben den bereits gehaltenen ca. 9 Prozent der Aktien umfasst dies auch die durch unwiderrufliche Andienungsvereinbarungen und teilweise Rückbeteiligung des CEO und Gründers Achim Weick erworbenen Anteile, sodass Thoma Bravo insgesamt etwa 69 Prozent des Grundkapitals von EQS kontrolliert. Nach Vollzug des Angebots plant EQS, die Aktien aus dem Freiverkehr zu nehmen, was die Liquidität und Preisstabilität der Aktien beeinflussen könnte. In vielen Fällen werden Aktien nach solchen Übernahmen allerdings an anderen Freiverkehrsmärkten, insbesondere an der Hamburger Börse, weiter notiert. mehr
Die Mutares SE & Co. KGaA meldet den Abschluss der Übernahme der High Precision Components Witten GmbH. Der Zukauf gilt als strategische Erweiterung der KICO & ISH Gruppe, in die das Unternehmen integriert wird. Zum Kaufpreis macht die Münchener Beteiligungs-Gesellschaft in ihrer Mitteilung vom Montag keine Angaben. High Precision Components ist spezialisiert auf Präzisionskomponenten für OEMs, darunter Scharniere, Schließsysteme und Karosseriemodule. Die Integration der High Precision Components Witten GmbH zielt darauf ab, die Position der KICO & ISH Gruppe als Anbieter von Scharnier- und Schließsystemen weiter zu festigen. Mutares plant, durch die Bündelung der Expertise der Unternehmen KICO, ISH, High Precision Components und PRINZ, die Synergien in den Bereichen Produktion und Vertrieb zu nutzen. Für das Geschäftsjahr 2024 wird ein Gesamtumsatz von ca. 350 Millionen Euro erwartet. Mutares konzentriert sich darauf, die Gruppe an den technologischen Entwicklungen anzupassen und ihre Position im Bereich Scharniere und Schließsysteme weiter auszubauen. mehr
Die pferdewetten.de AG hat bei ihrer Zahl eigener Shops die „runde” Zahl 100 erreicht. Gelungen ist dies durch den neuen Shop in Overath bei Köln, wie das Unternehmen aus Düsseldorf am Montag meldet. Bis Jahresende sollen weitere Shops hinzu kommen, 114 seien per Ende 2023 das Ziel, so pferdewetten.de. „Ende September verzeichneten wir noch 83 sportwetten.de-Läden”, sagt Pierre Hofer, Vorstand der pferdewetten.de AG, und man wolle bis 2026 die Nummer 2 im deutschen Sportwetten-Retailmarkt werden. Im Zuge der Expansionspläne habe man eine mit der im Raum Köln ansässigen Familie Agirbas eine Absichtserklärung unterzeichnet: Es sollen zum 01. April 2024 rund 28 Standorte zu sportwetten.de wechseln, kündigt die Gesellschaft an. mehr
An der problembelasteten Bayer Aktie läuft die aktuelle Jahresendrallye an der Frankfurter Börse völlig vorbei. Immerhin: In den letzten Handelstagen hat sich der Aktienkurs des Konzerns aus Leverkusen etwas oberhalb der 30-Euro-Marke stabilisieren können. Mit 31,11 Euro und einem leichten Tagesminus ging es ins Wochenende, nachdem am Freitag zuvor in der Spitze 31,65 Euro erreicht wurden. Aktuell meldet Tradegate am Montagmorgen für die Aktien von Bayer einen Kurs bei 31,145 Euro - also weiterhin keine Dynamik. Charttechnisch gibt die Stabilisierung der letzten Tage oberhalb des Baissetiefs der Bayer Aktie zwar die Chance auf eine technische Erholung nach den heftigen Verlusten der vergangenen Zeit. Doch bisher zeigt der Titel keinerlei größere Dynamik - siehe die Intraday-Entwicklung am Freitag. Der Blick auf den Chart der Bayer Aktie zeigt erste Widerstände um 32,17/32,53 Euro und 34,80/35,00 Euro, die bisher trotz der Stabilisierung völlig ungefährdet blieben. Es bleibt dabei: Ein Kursanstieg hierüber könnten an der Börse kurzfristig positive Impulse für den DAX-Wert setzen. Ob daraus mehr wird als ein kleines Strohfeuer ist aber höchst fraglich. Fällt die Aktie dagegen unter die 30er-Marke, sieht es weiter so düster aus wie bisher. Hier erstreckt sich bei 29,74/30,22 Euro ein möglicher Support, gebildet durch das aktuelle Baissetief und einer etwas markanteren Unterstützung, die im Kursverlauf der Bayer Aktie im Jahr 2006 (!) aufgetreten ist. <h2>Charttechnische Daten zur Bayer Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 31,110 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 27,491 Euro / 45,809 Euro <b>EMA 20:</b> 36,650 Euro <b>EMA 50:</b> 39,833 Euro <b>EMA 200:</b> 47,840 Euro mehr
Die Apple-Aktie ist nach der Tagesumkehr vom Donnerstag am Freitag mit einem Plus von 0,7% auf 191,24 USD in den Dezember gestartet. Rückblick: Nachdem die Apple-Aktie Ende Oktober unter die 200-Tage-Linie bis auf das Tief bei 165,67 USD gefallen war, kam es anschließend zu einer kräftigen Erholung. Dabei legten die Notierungen innerhalb von vier Wochen in der Spitze 16,5% an Wert zu und stiegen bis auf das November-Top bei 192,93 USD. Nach dem Gap-Close (Schließung der Lücke vom 4. August) verlor die Aufwärtsbewegung jedoch an Schwung und die Kurse gingen in eine Konsolidierung über. Ausblick: Die Apple-Aktie ist nach dem Hochlauf in der ersten November-Hälfte in eine Seitwärtsbewegung übergegangen, wodurch neues Bewegungspotenzial aufgebaut werden könnte. Das Long-Szenario: Setzen sich die positiven Impulse vom Dezember-Start (+0,7%) fort, müssten die Papiere nun im nächsten Schritt über das Vorwochenhoch bei 192,09 USD und das November-Top bei 192,93 USD steigen. Darüber würde dann das kleine Gap vom 2. August zwischen 195,18 USD und 195,64 USD in den Fokus rücken, bevor sich Platz bis zum Allzeithoch bei 198,23 USD eröffnen könnte. Gelingt den Notierungen der Sprung auf ein neues Rekordhoch, wäre als nächster Widerstand die runde 200er-Marke zu nennen. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite bildet dagegen das September-Top bei 189,98 USD jetzt die erste Unterstützung, die zuletzt gleich mehrfach angesteuert wurde. Fällt die Aktie unter diesen charttechnischen Halt, könnte es zu einer Abwärtsreaktion bis 184,80 USD kommen. Drehen die Papiere dort – nach der Schließung der Aufwärtslücke vom 14. November – nicht nach oben, wäre ein Rücksetzer bis zum 2022er-Hoch bei 182,94 USD möglich. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Der DAX schraubte sich am Freitag um weitere 1,1% nach oben und ging bei 16.398 Punkten ins erste Adventswochenende. Rückblick: In der mittlerweile fünften Gewinnwoche in Folge konnte sich der deutsche Leitindex unter dem Strich um weitere 2,3% verbessern und stieg – dank des starken Endspurts vom Freitag – auf den höchsten Stand seit dem 1. August. Dabei waren die Blue Chips am ersten Handelstag im Dezember bereits mit einem 82 Zähler breiten Aufwärts-Gap bei 16.297 in den Handel gestartet, das mit dem Tagestief bei 16.279 auch nicht geschlossen wurde. In der Spitze ging es dagegen kurz vor Handelsschluss bis auf 16.399 Punkte hinauf. Ausblick: Nach dem starken Auftritt vom Freitag könnten die Blue Chips in der neuen Woche bereits Kurs auf das amtierende Allzeithoch nehmen. Das Long-Szenario: Kann der deutsche Aktien-Leitindex DAX weiter nach oben steigen, müssten die Notierungen jetzt auch über das Juni-Top bei 16.427 ausbrechen. Gelingt der Break per Tagesschluss, würde das bisherige Allzeithoch vom 31. Juli bei 16.529 in den Fokus rücken. Mit einem neuen Rekordhoch im Rücken hätten die Kurse Platz für weitere Anstiege in Richtung der 17.000er-Marke. Das Short-Szenario: Sollte es der Index zum Start in die neue Woche etwas ruhiger angehen lassen, würde sich das Mai-Top bei 16.332 als erste Unterstützung vor dem Zwischenhoch vom 3. Juli bei 16.209 anbieten, Gap-Close bei 16.215 inklusive. Darunter müsste auf die beiden August-Hochs im Bereich von 16.060 und 16.043 geachtet werden. Verlieren die Kurse diesen Halt, dürfte die 16.000er-Schwelle auf den Prüfstand gestellt werden. Fallen die Notierungen auf Schlusskursbasis unter die runde Tausender-Marke zurück, könnten weitere Abgaben bis in den Bereich der breiten Auffangzone zwischen 15.800 und 15.626 nicht ausgeschlossen werden. <i>Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://keyinvest-de.ubs.com" target="_blank" class="contentLink" rel="noopener nofollow">UBS</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Nach der Erholungsrallye auf 12,09 Euro hat sich die Siemens Energy Aktie eine kleine Atempause gegönnt. Gewinnmitnahmen waren zu sehen, nachdem sich der Aktienkurs des problembeladenen Münchener Konzerns zuvor binnen weniger Wochen nahezu verdoppelt hatte. Im Zuge dieser Konsolidierung fiel der DAX-Wert in den letzten Tagen bis auf 10,365 Euro zurück, drehte aber an einer hier liegenden charttechnischen Unterstützungszone im Bereich 10,25/10,48 Euro wieder nach oben ab und konnte sich etwas vom Support absetzen. Den Handel am Freitag hat die Siemens Energy Aktie bei 11,335 Euro (+4,18 Prozent) nahe Wochenhoch beendet, das ebenfalls am Freitag bei 11,445 Euro erreicht wurde. Aktuell zeigen die Indikationen weiter nach oben mit einem Tradegate-Kurs am Montagmorgen bei 11,465 Euro. <h2>Wichtige charttechnische Unterstützung bestätigt</h2> Charttechnisch könnte damit ein neuer Test des jüngst erreichten Erholungshochs und hier liegender charttechnischer Widerstände anstehen. Kern ist die Zone bei 12,00/12,09 Euro, untere Ausläufer reichen bis 11,82 Euro und damit bis fast an das aktuelle Kursniveau heran. Ein Ausbruch der Siemens Energy Aktie hierüber würde zunächst keine zusätzlichen starken Potenziale heben: Schon bei 12,51 Euro wäre der nächste Widerstand vorhanden. Weitere Hürden sind zwischen 13,24 Euro und 13,47/13,54 Euro zu erwarten. Nach unten hin bleiben die charttechnischen Unterstützungen zwischen 10,25/10,28 Euro und 10,31/10,48 Euro sowie der Bereich um die Kernmarke bei 9,95/10,00 Euro für den Aktienkurs von Siemens Energy wichtige Trendmarken. Werden diese von dem hoch volatilen DAX-Titel wieder unterschritten, verschlechtert sich das kurzfristige charttechnische Bild deutlich. <h2>Charttechnische Daten zur Siemens Energy Aktie</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 11,335 Euro (Börse: XETRA) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 8,954 Euro / 12,102 Euro <b>EMA 20:</b> 10,528 Euro <b>EMA 50:</b> 11,027 Euro <b>EMA 200:</b> 14,488 Euro mehr
Das Impfstoffunternehmen Valneva SE teilt neue Langzeitdaten zum Chikungunya-Impfstoff IXCHIQ mit. 24 Monate nach der Einmalimpfung zeigt die Studie eine Seroresponse-Rate von 97 Prozent. „Dies bestätigte die erwartete langfristige Dauerhaftigkeit der Immunreaktion und entspricht den positiven Daten zur Persistenz nach zwölf Monaten”, so das Biotech-Unternehmen am Montag. Die Daten ergänzen die bestehende Zulassung durch die U.S. FDA und unterstützen laufende Zulassungsverfahren. Der Impfstoff zeigte eine robuste Antikörperpersistenz über verschiedene Altersgruppen hinweg, darunter Unternehmensangaben unter anderem bei älteren Erwachsenen ab 65 Jahren. Valneva sieht damit das Potenzial von IXCHIQ als effektiven Schutz gegen Chikungunya untermauert. Die Phase 3 Studie, veröffentlicht im „<a href="https://www.thelancet.com/" title="Lancet Wissenschaft" target="_blank" rel="noopener nofollow" class="artikellink">Lancet</a>” hatte bereits sechs Monate nach der Impfung eine Seroresponse-Rate von 96 Prozent berichtet. Die Langzeitdaten stärken das Vertrauen in die Wirksamkeit des Impfstoffs. In der Studie VLA1553-303 wurde zudem die Langzeitsicherheit des Impfstoffs bewertet. Über den 24-monatigen Nachbeobachtungszeitraum hinweg wurden nach Angaben von Valneva keine Sicherheitsbedenken festgestellt. Die Daten bestätigen nach Meinung von Juan Carlos Jaramillo M.D., Chief Medical Officer von Valneva, „die Fähigkeit von IXCHIQ, mit einer einzigen Impfung eine robuste, langanhaltende Antikörperreaktion sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Erwachsenen hervorzurufen”. mehr
Die deutschen Maschinenbauer haben im Oktober etwas geringere Einbußen bei den Aufträgen hinnehmen müssen als zuletzt. Mit einem Minus von 5% seien die Bestellungen erstmals seit gut einem halben Jahr im Vergleich zum Vorjahr nur einstellig zurückgegangen, teilte der Branchenverband VDMA mit. Dies sei insbesondere auf mehrere Großaufträge ausländischer Kunden zurückzuführen. Die Aufträge aus dem Ausland seien lediglich um 1% niedriger ausgefallen, die aus dem Inland dagegen um 15% gesunken. "Das einstellige Minus ist erfreulich, aber noch lange keine Trendwende", sagte VDMA-Konjunkturexperte Wortmann. Es gebe noch viel zu viele Unsicherheiten im Markt und bei den Investitionsentscheidern. Die Stimmung in der deutschen Automobilindustrie hat sich im November eingetrübt. Das Barometer für das Geschäftsklima in der exportstarken Branche sank auf minus 16,8 Punkte, nach minus 16,3 Zählern im Oktober, wie das Ifo-Institut zu seiner Unternehmensumfrage mitteilte. Der Bundesverband der Deutschen Industrie warnt angesichts der Haushaltskrise vor einem weiteren Rezessionsjahr. Ein mögliches Streichen von geplanten Ausgaben im Umfang der für nichtig erklärten Finanzmittel könnte das BIP im kommenden Jahr um bis zu einem halben Prozent sinken lassen, sagte BDIHauptgeschäftsführerin Gönner. Schon im zu Ende gehenden Jahr dürfte Europas größte Volkswirtschaft um 0,4% schrumpfen. Eine verlässliche Prognose sei derzeit wegen der Unklarheiten über den Haushalt 2024, den Klima- und Transformationsfond sowie andere Sondervermögen derzeit nicht möglich. <h2>Wochenausblick</h2> Im Fokus wird in dieser Woche erneut vor allem der US-Arbeitsmarktbericht am Freitag stehen. Der Beschäftigungsaufbau dürfte dabei mit 175.000 ordentlich bleiben, die Arbeitslosenquote bei 3,9% kaum ansteigen und der Lohnanstieg mit 0,3% M/M nicht merklich nachlassen. Aus den USA dürfte ansonsten noch der ISM Services PMI am Dienstag von Interesse sein. In Euroland beginnt die Woche dagegen am heutigen Montag spannend, bereits Anfang Dezember mit dem ersten Indikator für Dezember (!): Die frühen Ergebnisse der Sentix-Umfrage werden veröffentlicht. In Deutschland wird man zudem auf den Auftragseingang (mit monatlichem Anstieg) am Mittwoch sowie auf die Industrieproduktion (mit monatlicher Stagnation) am Donnerstag schauen wollen – beides noch für Oktober. <h2>Renten- und Aktienmärkte</h2> An den Anleihemärkten sank die Rendite der zehnjährigen Treasuries auf 4,23% - den niedrigsten Stand seit 11 Wochen. Auch die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen gab nach und sank auf den tiefsten Stand seit Juli. Am deutschen Aktienmarkt überwogen zum Wochenausklang die Optimisten (angetrieben von Erwartungen auf bald sinkende Zinsen). Die Jahresendrally ist übrigens bereits in vollem Gange. Der DAX verzeichnete ein Wochenplus von rund 2,3%. Bei den Einzelaktien standen v.a. Nebenwerte im Fokus. Ein optimistischerer Ausblick für 2025 trieb z.B. Jenoptik zum Spitzenreiter im MDAX an. DAX +1,12%; MDAX +1,18%; TecDAX +0,39%. An der Wall Street fühlten sich Anleger von US-Notenbankchef Powell in ihrer Annahme bestätigt, dass die Fed die Zinsen im Dezember erneut nicht antasten wird. Sie blendeten seine Warnung aus, dass es zu früh sei, den Sieg über die Teuerung auszurufen. Dow +0,82%; S&P 500 +0,52%; Nasdaq Comp. +0,55%. <h2>Unternehmen</h2> Eine unerwartet schleppende Erholung des Hard- und Softwaremarkts hat Dell einen Umsatz unter Expertenprognosen beschert. Der Computerhersteller gab für Q3 einen Umsatz von 22,25 Mrd. USD bekannt (erwartet: 23 Mrd. USD). Jenoptik: Der Technologiekonzern sieht seine EBITDA-Marge 2025 nun bei 21 – 22%, nachdem er bislang von rund 20% ausgegangen war. Ein neuer Rechnungslegungsstandard (IFRS) lässt den Rückversicherer Swiss Re besser aussehen. Für 2024 peilt der Konzern einen Gewinn von mehr als 3,6 Mrd. USD an. Im lfd. Jahr soll der Gewinn auf mehr als 3 Mrd. USD steigen. <h2>Devisen und Rohstoffe</h2> Seit letzter Wochenmitte ist der EUR zunehmend unter Druck geraten. Die Erwartung, dass die EZB ihre Leitzinsen schon ab dem Frühjahr 2024 reduzieren könnte, belastet. Die Ölpreise konnten sich, nach dem deutlichen Rutsch nach unten am Vortag, vor dem Wochenende stabilisieren. Am Markt wurden Zweifel an der Umsetzung der Opec-Beschlüsse bezüglich der freiwilligen Förderkürzung laut. <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.nordlb.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Nord LB</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
Wo ist am Aktienmarkt etwas los, welche Themen interessieren Anleger derzeit besonders? Vor allem für Trader ist es wichtig zu wissen, wo „die Musik spielt” und welche Themen an der Börse aktuell besonders stark im Fokus stehen. Und hier entscheidet nicht die 4investors-Redaktion, sondern die Leser. Welche unserer Berichte erzielten große Aufmerksamkeit, was interessierte unsere Leser besonders? Sie haben entschieden: Die 4investors Top-News vom Wochenende. <h2>Artnet und die Mehrheitsfrage</h2> Auf dem Eigenkapitalforum (EKF) der Deutschen Börse hat Sophie Neuendorf von Artnet einen umfassenden Überblick über die Gesellschaft gegeben. Das Unternehmen stützt sich auf die Bereiche Daten (u.a. Preisdatenbank), Marktplatz (u.a. Auktionen) und Media (u.a. Nachrichten und Werbung). Die Umsatzanteile der drei Bereiche liegen bei 28 Prozent, 37 Prozent und 35 Prozent. Insgesamt machte Artnet 2022 einen Umsatz von 26,3 Millionen Dollar. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173776" class="artikellink" title="Artnet und die Mehrheitsfrage">Jetzt lesen!</a> <h2>BYD Aktie: Geht der Absturz weiter Richtung 165 Hongkong-Dollar?</h2> Es war eine sehr schlechte Woche für die BYD Aktie: Schon am Freitag der Vorwoche begann der Aktienkurs des chinesischen Tesla-Konkurrenten dynamischer zu fallen, nach leichten Abgaben in den Tagen zuvor. Seitdem ging es für die Elektroauto-Aktie an der Börse in Hongkong in den sechs letzten Handelstagen von 240,40 Hongkong-Dollar auf bis zu 202,20 Hongkong-Dollar nach unten und mit 206 Hongkong-Dollar ins Wochenende. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173779" class="artikellink" title="BYD Aktie: Geht der Absturz weiter Richtung 165 Hongkong-Dollar?">Jetzt lesen!</a> <h2>Mountain Alliance muss sich an den Zahlen messen</h2> Vor wenigen Tagen hat sich Mountain Alliance, früher als Ecommerce Alliance firmierend, von allen Bio-Gate-Aktien getrennt. Damit befinden sich noch 22 Beteiligungen im Portfolio der im m:access notierten Gesellschaft. Von diesen sind 19 Stück profitabel, so Aufsichtsrat Daniel Wild vor wenigen Tagen auf dem Eigenkapitalforum (EKF) der Deutschen Börse. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173778" class="artikellink" title="Mountain Alliance muss sich an den Zahlen messen">Jetzt lesen!</a> <h2>HV-Kalender: Aktionärs-Versammlungen u.a. bei L-Konzept, Stern Immobilien, UMT, Uniper</h2> Einmal jährlich müssen sich Aufsichtsrat und Vorstand einer Gesellschaft den Aktionären stellen: Die Hauptversammlung ist das höchste Organ einer Aktiengesellschaft und vergleichbarer Unternehmens-Formen. Sie hat unter anderem das Recht, über die Verwendung des Jahresgewinns zu entscheiden und Dividenden zu genehmigen, die Mitglieder des Aufsichtsrats zu wählen und die Abschlussprüfer des Unternehmens zu bestimmen. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173777" class="artikellink" title="HV-Kalender: Aktionärs-Versammlungen u.a. bei L-Konzept, Stern Immobilien, UMT, Uniper">Jetzt lesen!</a> <h2>Hauptsache Aktien - Börse München</h2> Die Inflation ist deutlich zurückgegangen, allerdings hinkt die Kerninflation – also ohne Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak – hinterher. Immerhin können wir derzeit also einigermaßen günstig im Warmen sitzen, essen, uns Bier oder Wein genehmigen und danach eine rauchen. Die Börsen-Zeitung warnt trotzdem: „Trügerischer Erfolg bei der Euro-Inflation“. Positiver sieht es das Handelsblatt: „Preisdruck schwächt sich ab“. Für Anleger ein eindeutiges Signal, dass Zinserhöhungen erstmal vom Tisch sind – der Dax, zur Wochenmitte noch unter die 16.000er Marke gefallen, legt wieder deutlich zu: „Inflationsdaten nähren Dax-Rally“, heißt es dazu in der Börsen-Zeitung euphorisch (im Sinne der Börsen-Zeitung). <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173775" class="artikellink" title="Hauptsache Aktien - Börse München">Jetzt lesen!</a> mehr
Es war eine sehr schlechte Woche für die BYD Aktie: Schon am Freitag der Vorwoche begann der Aktienkurs des chinesischen Tesla-Konkurrenten dynamischer zu fallen, nach leichten Abgaben in den Tagen zuvor. Seitdem ging es für die Elektroauto-Aktie an der Börse in Hongkong in den sechs letzten Handelstagen von 240,40 Hongkong-Dollar auf bis zu 202,20 Hongkong-Dollar nach unten und mit 206 Hongkong-Dollar ins Wochenende. Der Kursrutsch hat starke neue Verkaufssignale für die BYD Aktie generiert. Wichtige Unterstützungszonen bei 229,20/230,40 Hongkong-Dollar und zuletzt 214,60/216,40 Hongkong-Dollar wurden unterschritten. Könnte der Aktienkurs von BYD sich von den Abgaben erholen, wären hier erste massive charttechnische Hürden vorhanden. <h2>Neue Verkaufssignale belasten BYDs Aktienkurs</h2> Allerdings haben die Verkaufssignale der BYD Aktie noch einmal deutliches Abwärtspotenzial über den Tag hinaus beschert. Werden die Baissesignale der letzten Tage nicht schnell neutralisiert, könnte der Titel sich am stark fallenden unteren Bollinger-Band entlang weiter nach unten bewegen. Nächste stärkere charttechnische Unterstützungszonen findet die BYD Aktie in diesem bearishen Szenario bei 187,00/190,50 Hongkong-Dollar und um 175/176 Hongkong-Dollar. Darunter wäre dann eine Unterstützungszone mögliche Zielmarke, die sich um die beiden markanten Tiefs aus 2022 bei 161,70/165,00 Hongkong-Dollar erstreckt - eine übergeordnet für die BYD Aktie zugleich enorm wichtige Supportzone zusammen mit dem Baissetief aus Mai 2021. <h2>Charttechnische Daten zur BYD Aktie:</h2> <b>Letzter Aktienkurs</b>: 206,00 HKD (Börse: Hongkong) <b>Bollinger-Bands 20 (unten / oben):</b> 208,10 HKD / 264,60 HKD <b>EMA 20:</b> 236,30 HKD <b>EMA 50:</b> 237,60 HKD <b>EMA 200:</b> 239,70 HKD mehr
Vor wenigen Tagen hat sich Mountain Alliance, früher als Ecommerce Alliance firmierend, von allen Bio-Gate-Aktien getrennt. Damit befinden sich noch 22 Beteiligungen im Portfolio der im m:access notierten Gesellschaft. Von diesen sind 19 Stück profitabel, so Aufsichtsrat Daniel Wild vor wenigen Tagen auf dem Eigenkapitalforum (EKF) der Deutschen Börse. Während seiner Präsentation macht er die Strategie von Mountain Alliance noch einmal deutlich. Man will sich an interessanten Unternehmen beteiligen und diese vier bis sechs Jahre halten. Dann soll es einen möglichst profitablen Exit geben. Jährlich strebt der Manager zwei bis drei Exits an. Nach den Ausstiegen bei Exasol und Bio-Gate in 2023 könnte es in den kommenden Wochen noch einen weiteren Exit geben, so Wild. Den Net Asset Value je Aktie beziffert Wild zum Stichtag 30.6.2023 auf 6,91 Euro. Das entspricht 47,6 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor waren es 48,6 Millionen Euro. Demgegenüber stand zum Stichtag Ende Juni ein Kurs von 3,12 Euro (aktueller Kurs: 2,64 Euro). Für Wild fällt dieser Abschlag zu hoch aus. Er hat daher zuletzt immer wieder kleinere Aktienpositionen von Mountain Alliance erworben. Für ihn ergeben sich beim aktuellen Kurs demnach attraktive Einstiegspunkte. Wild deutet an, dass es in nächster Zeit eine Reihe von Exits geben könnte, die Geld in die Kasse bringen. Movingimage könnte in den kommenden zwei Jahren verkauft werden. Der Verkauf der Beteiligung an Shirtinator erscheint Wild sinnvoll, es sei Zeit, sich davon zu trennen. Und auch Lingoda und Alphapet stehen auf der Verkaufsliste der Süddeutschen. Bei einer erfolgreichen Veräußerung von Lingoda soll den Aktionären sogar eine Sonderdividende winken. Wild erwartet für Deutschland in den kommenden 18 Monaten eine Rezession. Diese Zeit der wirtschaftlichen Krise sorgt zugleich für günstige Einkaufskurse. Dafür benötigt man entsprechende Cashmittel, die man durch die kommenden Exits hereinholen will. An eine Kapitalerhöhung denkt er hingegen nicht, dafür ist der aktuelle Kurs zu niedrig. 2018 hatte das Portfolio von Mountain Alliance einen Net Asset Value von 40 Millionen Euro, 2022 waren es, siehe oben, rund 50 Millionen Euro. Bis 2025 will Wild diesen Wert auf 100 Millionen Euro steigern. Bei diesen Äußerungen in Frankfurt könnte man sich an Aussagen des Managers erinnern, die er im Sommer 2021 auf einer Konferenz in München getätigt hat. Auch damals lag der Net Asset Value bei rund 50 Millionen Euro, bis Ende 2021 sollte er auf 60 Millionen Euro bis 70 Millionen Euro steigen. Innerhalb von 18 Monaten wollte Wild damals einen Net Asset Value von 100 Millionen Euro schaffen. Doch das hat, wie die Zahlen von Ende 2022 zeigen, nicht geklappt. All dies hat auch Auswirkungen auf den Kurs. Stand er Mitte 2021 bei über 5 Euro, so hat er sich seitdem fast halbiert. Das 52-Wochen-Tief liegt bei 2,33 Euro, der XETRA-Schlusskurs vom Freitag bei 2,64 Euro. Das Team von Mountain Alliance muss nun zeigen, dass man die kommunizierten Erwartungen erfüllen kann. mehr
Einmal jährlich müssen sich Aufsichtsrat und Vorstand einer Gesellschaft den Aktionären stellen: Die Hauptversammlung ist das höchste Organ einer Aktiengesellschaft und vergleichbarer Unternehmens-Formen. Sie hat unter anderem das Recht, über die Verwendung des Jahresgewinns zu entscheiden und Dividenden zu genehmigen, die Mitglieder des Aufsichtsrats zu wählen und die Abschlussprüfer des Unternehmens zu bestimmen. <b>In den nächsten Tagen stehen u.a. die Hauptversammlungen bei den folgenden Unternehmen an:</b> <p class="hvtermin"><b>bioXXmed AG</b>HV-Termin ist der 22.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://bioxxmed.ag/hauptversammlung/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/cytotools.php">bioXXmed AG</a><p class="hvtermin"><b>GBS Software</b>HV-Termin ist der 15.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://gbs-ag.com/investor-relations/hauptversammlung-2023/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/gbssoftware.php">GBS Software</a><p class="hvtermin"><b>KWS Saat</b>HV-Termin ist der 13.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.kws.com/de/de/unternehmen/investor-relations/hauptversammlung/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/kwssaat.php">KWS Saat</a><p class="hvtermin"><b>L-Konzept Holding</b>HV-Termin ist der 07.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.l-konzept.ag/investor-relations/hauptversammlung/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/lkonzept.php">L-Konzept Holding</a><p class="hvtermin"><b>Rubean</b>HV-Termin ist der 28.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://rubean.com/investor-relations/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/rubean.php">Rubean</a><p class="hvtermin"><b>Shelly Group AD (ehem. Allterco JSCo)</b>HV-Termin ist der 18.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://allterco.com/en/for-investors/general-meeting-of-the-shareholder/year-2023/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/allterco.php">Shelly Group AD (ehem. Allterco JSCo)</a><p class="hvtermin"><b>Singulus</b>HV-Termin ist der 14.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.singulus.com/de/hauptversammlung/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/singulus.php">Singulus</a><p class="hvtermin"><b>Stern Immobilien</b>HV-Termin ist der 04.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.stern-immobilien.com/hauptversammlung/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/sternimmobilien.php">Stern Immobilien</a><p class="hvtermin"><b>The Naga Group</b>HV-Termin ist der 29.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://group.naga.com/de/investor-relations/annual-general-meeting-and-prospectus" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/thenagagroup.php">The Naga Group</a><p class="hvtermin"><b>UMT United Mobility Technology</b>HV-Termin ist der 05.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://umt.ag/hauptversammlung/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/umt.php">UMT United Mobility Technology</a><p class="hvtermin"><b>Uniper</b>HV-Termin ist der 08.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://www.uniper.energy/de/investoren/hauptversammlung/hauptversammlung-2023" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/uniper.php">Uniper</a><p class="hvtermin"><b>Valneva</b>HV-Termin ist der 20.12.2023.Link zur HV-Seite des Unternehmens: <a href="https://valneva.com/december-20-2023-combined-general-meeting/" target="_blank" rel="noopener">hier klicken</a>Hier geht es zum Aktien-Snapshot mit Aktienkurs, Chart und den Fundamentaldaten von <a href="https://www.4investors.de/aktien/valneva.php">Valneva</a> <h2>Hauptversammlung: Mehr als Dividenden-Entscheidung und Schnittchen</h2> Die ordentliche Hauptversammlung ist ein wichtiges Ereignis im Jahresverlauf einer Aktiengesellschaft und hat eine erhebliche Bedeutung für das Unternehmen und seine Aktionäre. Die Hauptversammlung ist ein Treffen aller Aktionäre, bei dem sie über wichtige Angelegenheiten des Unternehmens abstimmen und Entscheidungen treffen können. Im Folgenden werden einige der wichtigsten Aspekte der Hauptversammlung näher erläutert. In der Regel werden Hauptversammlungen als Präsenzveranstaltungen abgehalten. Seit der COVID-19 Pandemie hat sich zudem die virtuelle Hauptversammlung als Veranstaltung über das Internet etabliert. Kritiker der virtuellen HV weisen allerdings auf eingeschränkte Aktionärsrechte hin und kritisieren dies. Die Hauptversammlung ist das höchste Organ der Aktiengesellschaft. Hier werden wichtige Entscheidungen getroffen, die das Unternehmen und seine Aktionäre betreffen. Die Hauptversammlung hat das Recht, über die Verwendung des Jahresgewinns zu entscheiden, Dividenden zu genehmigen, die Mitglieder des Aufsichtsrats zu wählen und die Abschlussprüfer des Unternehmens zu bestimmen. Sie kann auch über wichtige Geschäftsentwicklungen wie Fusionen und Übernahmen, Kapitalerhöhungen oder -herabsetzungen und andere strategische Entscheidungen abstimmen. Die Hauptversammlung bietet den Aktionären die Möglichkeit, Fragen an das Management des Unternehmens zu stellen und sich über die Geschäftsentwicklung und die strategischen Pläne des Unternehmens zu informieren. Darüber hinaus können Aktionäre Vorschläge und Anträge einbringen, über die während der Versammlung abgestimmt wird. <h2>Corporate Governance und Aktionärsdemokratie</h2> Die Hauptversammlung ist auch ein wichtiges Instrument der Corporate Governance und der Aktionärsdemokratie. Sie dient dazu, die Interessen der Aktionäre zu schützen und sicherzustellen, dass das Management im besten Interesse des Unternehmens und seiner Aktionäre handelt. Die Hauptversammlung kann beispielsweise das Recht haben, das Vorstandsvergütungssystem zu genehmigen oder abzulehnen. Dies dient dazu, sicherzustellen, dass die Vergütung der Unternehmensführung angemessen und auf die Schaffung langfristigen Werts für die Aktionäre ausgerichtet ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Hauptversammlung ist die Möglichkeit für Aktionäre, ihr Stimmrecht auszuüben. Das Stimmrecht ist ein wesentliches Instrument, mit dem die Aktionäre ihre Interessen und Präferenzen zum Ausdruck bringen können. Je nach Art der Aktien kann jeder Aktionär eine oder mehrere Stimmen haben. Die Entscheidungen auf der Hauptversammlung werden in der Regel mit einfacher Mehrheit der abgegebenen Stimmen getroffen, es sei denn, die Satzung des Unternehmens sieht eine andere Abstimmungsregelung vor. mehr
Auf dem Eigenkapitalforum (EKF) der Deutschen Börse hat Sophie Neuendorf von Artnet einen umfassenden Überblick über die Gesellschaft gegeben. Das Unternehmen stützt sich auf die Bereiche Daten (u.a. Preisdatenbank), Marktplatz (u.a. Auktionen) und Media (u.a. Nachrichten und Werbung). Die Umsatzanteile der drei Bereiche liegen bei 28 Prozent, 37 Prozent und 35 Prozent. Insgesamt machte Artnet 2022 einen Umsatz von 26,3 Millionen Dollar. Wie wichtig die Datenbank ist, zeigt sich an wenigen Zahlen. Darin finden sich mehr als 16 Millionen Auktionsergebnisse und 238 Millionen Datenpunkte. Täglich wird sie von mehreren tausend Sammlern genutzt. Weltweit dürfte es schwierig sein, etwas vergleichbares zu finden. Die Webseite von Artnet brachte es 2022 auf 238 Millionen Seitenaufrufe. Auch dies ist einzigartig in der Welt. Weder Artsy noch Christie’s oder Sotheby’s kommen auf vergleichbare Zahlen, so Neuendorf. Aktuell schafft Artnet rund 20 Millionen Pageimpressions pro Monat. Die User von Artnet kommen vor allem aus Nordamerika. 56 Prozent haben in den USA oder Kanada ihre Heimat. In der Statistik folgen Europa mit 22 Prozent und Asien mit 11 Prozent. So interessant diese Zahlen sind, haben viele Besucher der Artnet-Präsentation doch vor allem auf andere Details gewartet. Auf der Münchner Kapitalmarkt Konferenz (MKK) hatte Rüdiger Weng, Chef von Weng Fine Art und an Artnet beteiligt, während seiner Präsentation deutlich gemacht, dass es bei Artnet einige Veränderungen geben könnte. Mehrere Investoren interessieren sich demnach für einen Einstieg bei Artnet, es werden Gespräche geführt, die die Mehrheitsverhältnisse verändern könnten. Weng sprach in München davon, dass Interessenten 11 Euro bis 13 Euro je Artnet-Aktie bieten könnten, um die Mehrheit zu erlangen. Das könnte letztlich auf ein Übernahmeangebot für alle Investoren hinauslaufen. In trockenen Tüchern ist davon aber noch nichts. Auf Nachfrage bestätigt Neuendorf in Frankfurt, dass die Aussagen von Weng in München mehr oder weniger korrekt seien. Konkretes könne man aber noch nicht berichten. Man sei mit mehreren Interessenten in Gesprächen. Für Neuendorf ist die erfolgreiche Zukunft der Gesellschaft wichtig. Sie möchte Artnet auf ein höheres, noch wettbewerbsfähigeres Niveau bringen. Das könnte mit neuen Strukturen und einer neuen Eignerstruktur möglich sein. Die Managerin hofft, dass man bis zum Ende des Jahres dazu Neues berichten kann. mehr
Die Inflation ist deutlich zurückgegangen, allerdings hinkt die Kerninflation – also ohne Energie, Lebensmittel, Alkohol und Tabak – hinterher. Immerhin können wir derzeit also einigermaßen günstig im Warmen sitzen, essen, uns Bier oder Wein genehmigen und danach eine rauchen. Die Börsen-Zeitung warnt trotzdem: „Trügerischer Erfolg bei der Euro-Inflation“. Positiver sieht es das Handelsblatt: „Preisdruck schwächt sich ab“. Für Anleger ein eindeutiges Signal, dass Zinserhöhungen erstmal vom Tisch sind – der Dax, zur Wochenmitte noch unter die 16.000er Marke gefallen, legt wieder deutlich zu: „Inflationsdaten nähren Dax-Rally“, heißt es dazu in der Börsen-Zeitung euphorisch (im Sinne der Börsen-Zeitung). <h2>Alles auf Aktien</h2> Zinspapiere erfreuen sich wieder großer Beliebtheit, ETFs sind gefragt wie nie? Vergessen Sie das: Die Finanzmagazine fahren voll auf Aktien ab. Der Beweis: „Die Glorreichen Sieben – bei welchen Tech-Giganten die Rally weitergeht“, titelt Focus Money. „Die spannendsten, lukrativsten, besten Aktien der Welt“, trumpft Börse online auf. „Kalte Tage – Heiße Aktien. Bis zu 100 Prozent! 7 Tolle Kaufchancen, bei denen Ihnen warm ums Herz wird“, deckt Der Aktionär auf oder angesichts der herrschenden Kälte eher zu. Bebildert im Übrigen mit einem brennenden Eisklotz, während Börse Online mit einem roten Buntstift die genannten Superlative in Schreibschrift präsentiert. Focus Money zeigt sieben goldene Sternchen und nennt auf dem Titel die Tech-Giganten beim Namen samt ihrem möglichen Kurspotenzial, das von 68 Prozent bis 15 Prozent reicht. Nur Euro am Sonntag schließt sich dieser Begeisterung für Aktien so gar nicht an und setzt auf Gold: „Die 100%ige Chance! Gold steigt und steigt…“ <h2>Fließendes Federvieh</h2> Bis dato kannten wir bei Zentralbankern nur Tauben und Falken – bei beiden Tierarten hätten wir nicht unbedingt von Federvieh gesprochen, das wir uns eher domestiziert und eierlegend vorstellen. Doch laut Börsen-Zeitung legen die Zentralbanken nun nach und erweitern die Vogelschar, wie es so schön im Lied heißt. „Noch mehr Federvieh bei der EZB“, lautet die passende Headline. Im Artikel von Alexandra Baude geht es um die Themen für künftige Euro-Banknoten. Bisher zieren diese ja der Phantasie (von wem) entsprungene Architekturen. Angepeilt werden nun aber Motive zur „Europäischen Kultur“ und zu „Flüsse und Vögel“. Genauer lauteten die Themen: „Flüsse: Wasser des Lebens in Europa“ und „Vögel: frei, widerstandsfähig, inspirierend“. Die Flüsse und Vögel werden nun zusammengelegt, aber es soll trotzdem nicht ausschließlich um Wasservögel gehen, wenn wir recht verstanden haben. Nun hat eine „Beratungsgruppe“ bis Ende 2024 Zeit zu beraten, welche Vögel und Flüsse genommen werden sollen. Dann wird nochmals eine Befragung gestartet und dann das Design festgelegt. Es dauert also. Aber wie würde man den Rhein auf einem Geldschein von der Donau oder der Loire unterscheiden können? Wir wissen es nicht und es bleibt zu fragen: Bis die Scheine fertig sind, gibt es dann überhaupt noch Bargeld? <h2>Sprießender Spott</h2> Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen, heißt ein altbekanntes wie treffendes Sprichwort. Deshalb ist es kein Wunder, dass viele Südeuropäer vor Schadenfreude schier platzen, weil der deutschen Regierung das Geld ausgegangen ist und sie nun tief im Schuldensumpf steckt. Waren es doch die Deutschen (Finanzminister), die mit guten Ratschlägen nicht hinterm Berg hielten, wie die Südländer ihre Schulden in den Griff bekommen könnten oder vielmehr sollten. Nun läuft es also umgekehrt und der ehemalige griechische Energieminister Panagiotis Lafazanis macht ausgerechnet in der Bild-Zeitung Vorschläge, wie das Übel zu beheben wäre, etwa durch „Notsteuern“ oder den Verkauf von Tafelsilber. Das Handelsblatt macht daraus: „Sylt verkaufen? Südeuropa spottet über deutsche Schuldenkrise“. Man möge Deutschland doch unter „internationale Aufsicht“ stellen, witzelt der Grieche voller Energie weiter. Wir werden künftig jedenfalls genauer auf Immobilienanzeigen achten, vielleicht lesen wir bald: „Luxuriöse Insel zu verkaufen, 99 Quadratkilometer groß, viele Extras, lange Strände, hübsche Reetdächer, leckere Restaurants, wenige Einwohner, viele Touristen, teure Immobilien, Gebote an Christian Lindner, Finanzministerium“. <i>Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der <b><a href="https://www.boerse-muenchen.de" target="_blank" rel="noopener nofollow">Bayerischen Börse AG</a></b>. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!</i> mehr
fox e-mobility wartet seit geraumer Zeit auf Gelder des Investors Yangji Investment Partners LLC - und man wartet weiter. Regelmäßig kommt es zu einer Verschiebung der geplanten Transfertermine, was der Elektroautobauer immer wieder mit regulatorischen Prozessen in Korea sowie der koranischen Finanzaufsichtsbehörde begründet. „Offenbar werden Auslandsinvestitionen aufgrund der finanziellen Lage der koreanischen Wirtschaft und der jüngsten hohen Verluste koreanischer Pensionsfonds und Vermögensverwaltungsgesellschaften bei ihren Auslandsinvestitionen nach wie vor stark beeinträchtigt und eingeschränkt“, so das Unternehmen nun in einer Meldung. Yangji wolle nun eine Immobilie in Gangnam, Seoul, als Sicherheit verwenden, für die unter Aufsicht der FSS ein spezieller Überbrückungskredit gewährt werde. „Die Mittel aus dem Überbrückungskredit dürfen dann zur Investition ins Ausland transferiert werden“, so fox e-mobility. Damit solle Yangji Investment Partners noch im Dezember den Kredit bewilligt bekommen, voraussichtlich in der ersten Dezemberwoche komme es zum Auszahlungstermin - so zumindest fox e-mobility. mehr
Die Düsseldorfer The Platform Group stockt ihre Anteile an der Werner Lott Kfz.- und Industriebedarf GmbH weiter auf. In zwei Schritten werden weitere 25 Prozent der Anteile übernommen. Nach dem Abschluss des vereinbarten Zukaufs, erwartet für den Februar 2024, wird das Unternehmen alleiniger Anteilseigner der Lott Fahrzeugteile-Plattform sein. Angaben zum Kaufpreis macht The Platform Group nicht. „Als wir vor zwei Jahren in das Unternehmen Lott eingestiegen sind, konnten wir das Wachstum deutlich erhöhen und Softwarelösungen umsetzen, für 2023 ist der Umsatz inzwischen bei einem hohen zweistelligen Millionenbetrag und dies profitabel. Die Anzahl der Partner wächst ebenfalls“, sagt Dominik Benner, CEO der The Platform Group AG. Die Gesellschaft kündigt zudem weitere Käufe für das kommende Jahr an. Man habe „genug Finanzkraft, um unsere aktive Beteiligungsstrategie umzusetzen und bei unseren Beteiligungen die Anteile weiter auszubauen“, so Reinhard Hetkamp, CFO der The Platform Group AG. mehr
Die Turbon AG wird ihr selbst gestecktes Gewinnziel für 2023 nicht erreichen. Das Unternehmen aus Hattingen erwartet nun nur noch einen Vorsteuergewinn auf Konzernebene zwischen 1,6 und 2 Millionen Euro. Bisher erwartete man 3 bis 3,5 Millionen Euro. „Angesichts der negativen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung insbesondere in dem für uns wichtigen Markt Deutschland ab dem dritten Quartal, dem Nahostkonflikt und Einmalbelastungen aus dem Abschluss des Vergleichs mit dem Insolvenzverwalter wie auch Einmalaufwendungen im Zusammenhang mit der Reaktion auf einen im November bei unserer Tochtergesellschaft berolina Schriftbild GmbH & Co. KG erfolgten Cyberangriff haben wir die Prognose anpassen müssen“, so das Unternehmen. Bei der Reorganisation der Gesellschaft habe man allerdings Fortschritte gemacht, so Turbon. Unter anderem seien die Vorbereitungen für die Aufnahme der Elektronikfertigung an unserem Standort in Rumänien weitgehend abgeschlossen. Die Produktion werde man aller Voraussicht nach zu Beginn des ersten Quartals 2024 aufnehmen können. Dazu habe man unter anderem im Segment Electric die Aktivitäten zu internationalisieren begonnen und „Vertriebsaktivitäten in den Vereinigten Staaten von Amerika aufgenommen“ sowie die Aktivitäten der Tochtergesellschaft in Dubai ausgebaut. mehr
Pantaflix meldet die Platzierung einer Wandelanleihe. „Die Unternehmenswandelanleihe 2023/2026 hat einen Kupon von 3 Prozent und eine Laufzeit von drei Jahren, vom 1. November 2023 bis zum 1. November 2026“, so das Münchener Unternehmen, und beziffert den Wandlungspreis auf 1,00 Euro je Aktie. Wird das Emissionsvolumen von 8 Millionen Euro voll gewandelt, entstehen 8 Millionen neue Pantaflix Aktien. In diesem Fall würde das Grundkapital um mehr als 34 Prozent steigen und rund 23,435 Millionen Euro erreichen. „Das Unternehmen beabsichtigt, den Nettoemissionserlös aus der Begebung der Unternehmenswandelanleihe 2023/2026 zur Finanzierung des weiteren Wachstums, insbesondere im Bereich Künstlicher Intelligenz, zu verwenden“, so Pantaflix. mehr
Wer Aktien leer verkauft, das sogenannte Shortselling, muss Transparenzpflichten erfüllen. Wir werfen einen Blick auf aktuelle Shortseller-Meldungen. Geregelt sind diese in der EU-Leerverkaufsverordnung, die ein zweistufiges Transparenzsystem vorsieht. Ab einer Höhe der Netto-Leerverkaufsposition von 0,5 Prozent des ausgegebenen Aktienkapitals muss diese über eine Veröffentlichung im Bundesanzeiger offengelegt werden. Die zuletzt veröffentlichten Leerverkaufs-Positionen: <strong>Aktie: Aroundtown SA - <a href="https://www.4investors.de/aktien/aroundtown.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>LU1673108939 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,74 % ------------------ <strong>Aktie: Aurubis AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/aurubis.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006766504 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,49 % ------------------ <strong>Aktie: Branicks Group AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/dicasset.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A1X3XX4 <strong>Shortseller: </strong>Clearance Capital Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,69 % ------------------ <strong>Aktie: Covestro AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/covestro.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006062144 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,45 % ------------------ <strong>Aktie: Delivery Hero SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deliveryhero.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A2E4K43 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,49 % ------------------ <strong>Aktie: Deutsche Beteiligungs AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deutschebeteiligungs.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A1TNUT7 <strong>Shortseller: </strong>Millennium International Management LP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,00 % ------------------ <strong>Aktie: Deutsche Pfandbriefbank AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/deutschepfandbriefbank.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0008019001 <strong>Shortseller: </strong>Caius Capital LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>3,31 % <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,43 % ------------------ <strong>Aktie: HelloFresh SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/hellofresh.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A161408 <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,46 % <strong>Shortseller: </strong>WorldQuant, LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,49 % ------------------ <strong>Aktie: Indus Holding AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/indus.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006200108 <strong>Shortseller: </strong>Millennium International Management LP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,00 % ------------------ <strong>Aktie: Lanxess AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/lanxess.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0005470405 <strong>Shortseller: </strong>Citadel Advisors LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,60 % ------------------ <strong>Aktie: LEG Immobilien SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/legimmobilien.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000LEG1110 <strong>Shortseller: </strong>Millennium International Management LP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,38 % ------------------ <strong>Aktie: MorphoSys AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/morphosys.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0006632003 <strong>Shortseller: </strong>LMR Partners LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,35 % <strong>Shortseller: </strong>Marshall Wace LLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>2,27 % <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,51 % <strong>Shortseller: </strong>WorldQuant, LLC <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,71 % <strong>Aktie: Nordex SE - <a href="https://www.4investors.de/aktien/nordex.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0D6554 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,66 % ------------------ <strong>Aktie: Northern Data AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/northerndata.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0SMU87 <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,99 % ------------------ <strong>Aktie: Telefónica Deutschland Holding AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/telefonicadeutschland.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A1J5RX9 <strong>Shortseller: </strong>Millennium International Management LP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,00 % ------------------ <strong>Aktie: TUI AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/tui.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000TUAG505 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,51 % ------------------ <strong>Aktie: Varta AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/varta.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE000A0TGJ55 <strong>Shortseller: </strong>SIH Partners, LLLP <strong>Höhe der Short-Position: </strong>2,11 % ------------------ <strong>Aktie: Volkswagen AG - <a href="https://www.4investors.de/aktien/volkswagen.php" target="_blank" rel="noopener">Aktienkurs, Chart, News, HV-Daten und mehr</a></strong> <strong>ISIN: </strong>DE0007664005 <strong>Shortseller: </strong>Qube Research & Technologies Limited <strong>Höhe der Short-Position: </strong>0,58 % mehr
Wo ist am Aktienmarkt etwas los, welche Themen interessieren Anleger derzeit besonders? Vor allem für Trader ist es wichtig zu wissen, wo „die Musik spielt” und welche Themen an der Börse aktuell besonders stark im Fokus stehen. Und hier entscheidet nicht die 4investors-Redaktion, sondern die Leser. Welche unserer Berichte erzielten große Aufmerksamkeit, was interessierte unsere Leser besonders? Sie haben entschieden: Das sind die 4investors Top-News. <h2>Asmallworld: Analysten sehen deutliches Potenzial bei der Aktie </h2> Asmallworld hat sich vor wenigen Tagen mit Jetbeds.com verstärkt. Die Suchmaschine fokussiert sich auf Business und First Class Flüge. Damit schließt Asmallworld eine Lücke im eigenen Portfolio. Die Akquisition ermöglicht eine Reihe von Synergien, so kann die Suchmaschine auch in die Hotelsuchplattform integriert werden. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173766" class="artikellink" title="Asmallworld: Analysten sehen deutliches Potenzial bei der Aktie ">Jetzt lesen!</a> <h2>Bayer Aktie: Zocken jetzt einige auf eine Kurserholung?</h2> Ein kurzer charttechnischer Blick auf die Bayer Aktie, die aktuell leichte Kurserholungen verzeichnet. Gestern beendete der DAX-Titel den XETRA-Handel mit 2,25 Prozent bei 31,36 Euro nach einem Tageshoch bei 31,515 Euro, Tradegate meldet aktuell am Freitagmorgen 31,72 Euro für den einen der beiden großen „Problem-Titel” aus dem DAX. Dessen Aktienkurs hatte in dieser Woche bei 30,22 Euro ein neues Baissetief erreicht, sich aber seit Dienstag in der Zone 30,22/30,44 Euro stabilisieren können. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173748" class="artikellink" title="Bayer Aktie: Zocken jetzt einige auf eine Kurserholung?">Jetzt lesen!</a> <h2>K+S Aktie im Baissemodus: Hält wenigstens die 13-Euro-Marke dem Druck stand?</h2> Die Baisse bei der K+S Aktie setzte sich fort. Mit der gestrigen Abwärtsbewegung der Rohstoff-Aktie auf bis zu 13,545 Euro wurde nicht nur ein neues Bewegungstief im Rahmen der Abwärtsbewegung erreicht, die im April 2022 bei 36,45 Euro begonnen hat. Darüber hinaus hat der Aktienkurs des Unternehmens aus Kassel charttechnische Verkaufssignale in den Regionen zwischen 14,35/14,59 Euro und 14,025/14,125 Euro bestätigt. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173747" class="artikellink" title="K+S Aktie im Baissemodus: Hält wenigstens die 13-Euro-Marke dem Druck stand?">Jetzt lesen!</a> <h2>MorphoSys Aktie: Gefährliches Spiel vor den nächsten Pelabresib-Daten</h2> Wilde Aufholjagd bei der MorphoSys Aktie: Der Aktienkurs des Biotech-Unternehmens war nach enttäuschenden Daten zum Medikamentenkandidaten Pelabresib auf 14,52 Euro abgestürzt, steigt seit dem 21. November aber wieder deutlich. Gestern wurden in der Spitze 24,74 Euro erreicht. Man muss dies allerdings einordnen: Zum einen sind Teile der vorherigen Abwärtsbewegung von der 32-Euro-Marke auf 14,52 Euro weiter offen. Zum anderen dürften große Teile der Erholungsbewegung ausgelöst sein durch Shortseller, die in den letzten Tagen Positionen abgebaut haben, wie u.a. aus dem Daten im Bundesanzeiger hervor geht. Zum Problem Pelabresib gibt es dagegen keine neuen Erkenntnisse. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173742" class="artikellink" title="MorphoSys Aktie: Gefährliches Spiel vor den nächsten Pelabresib-Daten">Jetzt lesen!</a> <h2>ProSiebenSat.1: Minus 30 Prozent </h2> Die Analysten der Deutschen Bank stehen dem TV-Markt in Europa weiter zurückhaltend gegenüber. Dies machen sie in einer Branchenstudie deutlich. Sie rechnen branchenweit mit einem Rückgang der Umsätze aus der TV Werbung im vierten Quartal um 10 Prozent. Auch sehen sie am Markt wenig Anzeichen für eine Erholung. Die makroökonomischen Bedingungen bleiben herausfordernd. Dies veranlasst die Experten zum Abwarten. <a href="https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?ID=173757" class="artikellink" title="ProSiebenSat.1: Minus 30 Prozent ">Jetzt lesen!</a> mehr
Die GORE German Office Real Estate AG hat entscheidende Schritte zur Erweiterung ihres Geschäftsfeldes unternommen. Aktionäre der Gesellschaft haben bei einer außerordentlichen Hauptversammlung wesentliche strategische Entscheidungen getroffen. Mit einer Zustimmung von über 98,5 Prozent der Stimmen wurde unter anderem der Erwerb von 100 Prozent der Aktien der First Move! AG beschlossen. Diese Akquisition erfolgt im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung und unter Ausschluss der Bezugsrechte der GORE-Aktionäre. Ausgegeben werden 19 Millionen neue GORE-Aktien zu jeweils 6 Euro, die an die Aktionäre der First Move gehen. „Dem Austauschverhältnis zugrunde liegt eine gutachterlich ermittelte Bewertung der First Move in Höhe von rd. EUR 129,7 Mio., wobei sich mit den Aktionären der First Move auf einen darunter liegenden Bewertungsansatz für die Transaktion von EUR 114 Mio. verständigt werden konnte”, so das Unternehmen am Freitag. First Move hat sich Park- und Parkhaustechnologie spezialisiert. Neben der Übernahme der Gesellschaft wurde auch eine Neufokussierung des Geschäftsmodells von GORE beschlossen. Das Ziel ist es, sich zu einem Akteur im Markt für automatisiertes Parken zu entwickeln. In diesem Zusammenhang stimmten die Aktionäre auch der Umfirmierung der Gesellschaft in GORE Technologies AG zu. mehr
Im November 2023 erreichte das Handelsvolumen an den Kassamärkten der Gruppe Deutsche Börse insgesamt 104,46 Milliarden Euro. Dies markiert einen Rückgang im Jahresvergleich zu den 115,10 Milliarden Euro im Vorjahr, jedoch eine Steigerung gegenüber dem Vormonat, in dem 95,58 Milliarden Euro umgesetzt wurden. Der größte Anteil des Handelsvolumens entfiel auf Xetra mit 101,44 Milliarden Euro, gegenüber 112,51 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum und 92,79 Milliarden Euro im Vormonat. Der durchschnittliche Tagesumsatz auf Xetra lag bei 4,61 Milliarden Euro, ein Rückgang im Vergleich zu 5,11 Milliarden Euro im Vorjahr und eine Erhöhung gegenüber 4,22 Milliarden Euro im vorherigen Monat. Am Handelsplatz Börse Frankfurt wurde im gleichen Zeitraum ein Umsatz von 3,02 Milliarden Euro verzeichnet, was im Vergleich zum Vorjahr (2,59 Milliarden Euro) und zum Vormonat (2,80 Milliarden Euro) eine Steigerung darstellt. Betrachtet man die Wertpapierarten insgesamt, so entfielen im Kassamarkt 86,95 Milliarden Euro auf Aktien. Der Umsatz im Handel mit ETFs/ETCs/ETNs belief sich auf 15,69 Milliarden Euro, während in Anleihen 0,88 Milliarden Euro, in Zertifikaten 0,89 Milliarden Euro und in Fonds 0,04 Milliarden Euro umgesetzt wurden. In der Wertpapierkategorie war SAP SE der umsatzstärkste DAX-Titel auf Xetra mit einem Volumen von 5,04 Milliarden Euro. Bei den MDAX-Werten führte die Telefónica Deutschland Holding AG mit einem Umsatz von 1,04 Milliarden Euro. Im SDAX erreichte MorphoSys AG mit 320,60 Millionen Euro das höchste Handelsvolumen. Im ETF-Segment erzielte der iShares Core EURO STOXX 50 mit 475,14 Millionen Euro das größte Handelsvolumen. mehr