Marktbericht
Weltweite IT-Störung überschattet alles. Microsoft oder CrowdStrike regresspflichtig machen? Ah, vergiss es! Hat jemand von Ihnen, wenn Sie ein Software-Update installieren, schon einmal die EULA gelesen, also die AGBs, die niemand liest und denen wir allen zustimmen? Heute herrschte an der Frankfurter Börse Hilflosigkeit wegen einer massiven weltweiten IT-Störung. Am Mittag stellte sich heraus, dass ein fehlerhaftes Software-Update die Ursache war. CrowdStrike verlor ein Fünftel seines Wertes. Die Konkurrenz, darunter Palo Alto Networks und Zscaler, profitierte davon. An der Deutschen Börse ist nix passiert, der Computerhandel hat normal begonnen, die Kurse wurden alle gestellt, alles lief am Parkett. Der DAX neutralisiert Vorwochen plus: -1 % 18.172 Zähler ins Wochenende. Damit brach der DAX in dieser Woche um rund drei Prozent ein. Danske Bank-Aktien stiegen in Kopenhagen um rund acht Prozent dank starker Gewinnausschüttungen. SAF-Holland übernimmt den italienischen Hersteller Assali Stefen zur Stärkung seiner Marktposition. SAS stellt die Börsennotierung ein. Amex hob seinen Jahresausblick an. Mercedes und Stellantis planen ein Abkommen zur Lithiumförderung in Serbien. Süss Microtec erhöhte seine Jahresziele. Netflix gewann acht Millionen neue Kundenhaushalte hinzu.
Besprochene Wertpapiere:
WKN | Bezeichnung | |
---|---|---|
870747 | MICROSOFT CORP. | |
A2PK2R | Crowdstrike | |
710000 | MERCEDES-BENZ GROUP AG | |
A1K023 | SUESS MICROTEC SE | |
909800 | TAIWAN SEMICONDUCTOR MANUFACTURING | |
A0SNSF | ATX Total Return | |
552484 | NETFLIX INC. |